Mit drei Punkten möchten sich die beiden Landesligisten aus dem Altkreis Leonberg in die Winterpause verabschieden. Die SKV Rutesheim nimmt am Sonntag mit Sicherheit den Schwung des jüngsten Sieges gegen den Tabellenführer TSG Öhringen mit in die nächste Partie. Diese wird am Sonntag um 15.30 Uhr beim TSV Schwaikheim angepfiffen. Bereits eine Stunde früher, um 14.30 Uhr, erwartet der TSV Heimerdingen den auf Rang zwölf platzierten SV Fellbach.
Witterungsbedingt trägt der Gastgeber sein Heimspiel nicht auf dem Rasen-, sondern auf dem etwas kleineren Kunstrasenplatz aus. „Auf engerem Raum ist es schwerer zu verteidigen und man muss jede Sekunde hellwach sein“, sagt Heimerdingens Trainer Dietmar Seethaler, der sich in diesem Zusammenhang an das Auswärtsspiel in Oeffingen erinnert. „Da haben wir es mit einem 2:2-Unentschieden ganz gut gemacht“, sagt er. In der Regel würden auch mehr Tore fallen. „Die Zuschauer kommen auf ihre Kosten, doch wir sollten mit einem Treffer vorne liegen.“ Drei Punkte möchte Seethaler noch sehen, bevor es in die Pause geht. „Dann hätten wir 25, was einigermaßen versöhnlich wäre.“ Verzichten muss er auf den verletzten Stürmer Murat Öztürk. „Warten wir mal ab, was sich sonst noch so tut bis Sonntag“, ist Seethaler für jede Überraschung gewappnet. Ach ja: Das Hinspiel gewann Heimerdingen mit 4:2.
Die SKV Rutesheim hat beim TSV Schwaikheim noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel verlor die Mannschaft um Trainer Rolf Kramer mit 2:3 Toren. Und der Coach kann sich auf Anhieb daran erinnern, weshalb die drei Punkte an den Gegner gingen. „Wir waren an diesem Tag zu anfällig nach Ballverlusten, haben zu viele Möglichkeiten zugelassen, die Schwaikheim ausgenutzt hat.“ Seitdem sind einige Wochen ins Land gezogen und Rutesheim ist richtig in Fahrt gekommen, hat sich nach dem Sieg gegen Öhringen auf den vierten Tabellenplatz geschoben. „Wir sind in unseren Abläufen stabiler, agieren besser bei Ballverlusten und haben eine bessere Raumaufteilung“, sagt Kramer, „doch bis wir so weit waren, mussten wir einen langen Weg zurücklegen“. Auch die Schwaikheimer seien allerdings nicht ohne Grund punktgleich mit Rutesheim auf dem fünften Tabellenplatz. „Die Stärke dieser Mannschaft ist ihre Geschlossenheit, und jeder Spieler hat seinen Stellenwert in der Mannschaft.“
Für Rutesheim sei es am Sonntag in erster Linie wichtig, sagt Kramer, die richtige Einstellung zum Spiel zu finden. „Da müssen wir jetzt mit aller Macht nachlegen.“ So manche Position wird er spontan besetzen müssen. Kapitän Christopher Baake hatte sich die gesamte Woche krank gemeldet. Hinter seinem Einsatz steht noch ein Fragezeichen. Auch Steffen Zeitvogel sagte das Training krankheitsbedingt ab. Michael Käpplinger fällt mit einer Verletzung aus. Und auch der zweite Torhüter Felix Pohle steht nicht zur Verfügung.
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