Preußen lassen im Derby gegen Bad Tennstedt nichts anbrennen

FSV Preußen Bad Langensalza - TSV Bad Tennstedt 5:0

Dabei sahen die 120 Zuschauer von Beginn an das erwartete Spiel. Die Gäste aus Bad Tennstedt igelten sich mit zehn Mann am eigenen 16ner ein und überließen den Preußen Ball und Feld. Allerdings taten sich die Hausherren in der ersten Hälfte schwer die Lücke in der Deckung zu finden. Thilo Kleinert fand sie aber nach gut 20 Minuten und steckte auf Martin Fiß durch, der mit seinem 28. Saisontor zur Führung traf (21.). Zwei, drei weitere Chancen – u.a. einen Pfostenkopfball von Max Domeinski – ließen die Harnisch-Schützlinge vor der Pause liegen. Die einzig gefährliche Aktion der Bad Tennstedter kurz vor dem Pausentee hätte so fast den Ausgleich bedeutet. Ein Ball rutschte auf dem nassen Rasen durch, doch der TSV-Angreifer setzte den Ball freistehend über den Kasten (44.).

Mit Wiederbeginn drückten die Hausherren auf das zweite Tor und belohnten sich prompt. Eine Eingabe von Martin FIß von der rechten Seite setzte Robert Walter am Fünfmeterraum ins Eck – Denny Zier war ins andere Eck unterwegs (47.). Wenig später sorgte Thomas Schönau für die Vorentscheidung. Allerdings sorgte dieses Tor für einigen Diskussionsstoff, da sich der Angreifer zunächst selbst an die Hand schoss und dann den aufspringenden Ball volley in die Maschen setzte (56.). Die Partie war damit entschieden. Die Gäste kamen nach Wiederbeginn nicht ernsthaft vor den Kasten von Dominik Werner. In der Schlussphase schraubte Bastian Bischof das Ergebnis noch auf 5:0 in die Höhe. Nach Eingaben von Außen durch Fischer und Domeinski war er doppelt erfolgreich (82./86.). Der Hattrick war ihm allerdings nicht vergönnt, da er noch zwei gute Chancen ausließ.

Benno Harbauer (Präsident Preußen Bad Langensalza): „Am Ende sind wir mit dem 5:0 mehr als zufrieden. Mehr konnten wir vorher nicht erwarten. Wir haben es von der ersten Minute an konzentriert gespielt und nur eine wirkliche Chance für Bad Tennstedt zugelassen. Wir waren über die gesamte Partie ständig am Drücker.“