2024-03-18T14:48:53.228Z

Allgemeines
F: Czimmernings
F: Czimmernings

Zwätzen effizient ++ Spielverlauf auf den Kopf gestellt

„Und täglich grüßt das Murmeltier“, so kamen sich die Nullneuner vor, wie jener Wetteransager, der in der Hollywoodkomödie immer wieder den gleichen Tag erlebte. Denn es war wie immer, nasskaltes Wetter, tiefes Geläuf und am Ende enttäuschte Gäste, die nun schon zum dritten Mal in Folge die Heimreise aus Jena mit leeren Händen antreten mussten.

Verlinkte Inhalte

Spielbericht von Uwe Vester

SV Jena Zwätzen - SV 09 Arnstadt 2:1
Über die gesamte Spieldauer waren die Nullneuner tonangebend, mit klarem Chancenplus aufwartend und der Mehrzahl an gewonnenen Zweikämpfen. Nur mit der Effizienz vor dem gegnerischen Tor haperte es. Einen Schönheitspreis freilich gab es erwartungsgemäß nicht. Tugenden wie Kampfgeist, Einsatz und Robustheit waren gefragt. Lange Bälle und entschlossenes Nachsetzen erwiesen sich als probates Mittel Torgelegenheiten zu kreieren. Die fußballerisch limitierten Hausherren kämpften um jeden Zentimeter, warfen sich in jeden Schuss und brauchten nur drei Torchancen, um die Partie für sich zu entscheiden.

Es dauerte eine Viertelstunde ehe die Gäste das erste Mal gefährlich im Strafraum auftauchten, doch Philipp Johns Grundlinienrückpass fand keinen Abnehmer (15.). Dann erreichte Chris Machts Linksflanke John, der aber freistehend aus 15 m zu schwach abschloss (16.). Im direkten Gegenzug verpasste Sören Engmann, Printschlers Hereingabe nur ganz knapp (16.). Johannes Ruschkes Eingabe landete bei Lukas Scheuring, welcher aus der Drehung an Torwart Ron Thaler scheiterte (25.). Aus dem Gewühl heraus war es erneut Thaler der Scheurings Schuss aus Nahdistanz mit einem Reflex glänzend parierte (38.).

Nach dem Seitenwechsel kam das Giehl-Team entschlossener aus der Kabine, drängte nun vehement auf das Tor der Jenenser. So steckte Ruschke auf den einlaufenden Machts durch, welcher freistehend aus halbrechter Position den Ball am langen Eck vorbeischoss (56.). Anschließend verpasste der wohl überraschte Lukas Trümper Scheurings Ecke um Haaresbreite (56.). Aus dem buchstäblichen Nichts zogen die Hausherren in Front. Der starke Nenz flankte im Strafraum auf den freistehenden Figuth, der den wegrutschenden Christopher Sünkel per Kopf aus kurzer Entfernung überwand (61.). Die Antwort der Gäste folgte umgehend. Zunächst rasierte Scheurings Schrägschuss die Querlatte (70.), dann verweigerte der Unparteiische Machts Kopfballtor wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung. Eine umstrittene Entscheidung (76.). Damit nicht genug, einen tückisch aufsetzenden Freistoß aus 18 m, konnte Sünkel nicht festhalten. Erneut war Figuth zur Stelle und stellte den Spielverlauf komplett auf den Kopf (87.). Chris Machts Kopfballtreffer nach Skabas Linksflanke kam dann zu spät (90.).


Schiedsrichter: Thomas Lange - Zuschauer: 83
Tore: 1:0 Sebastian Figuth (62.), 2:0 Sebastian Figuth (88.), 2:1 Chris Machts (90.)

Aufrufe: 012.11.2017, 09:53 Uhr
Uwe VesterAutor