2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines
F: Schneider
F: Schneider

Saalfeld demontiert den VfR Bad Lobenstein

Es war die Latuszek-Show. Im Spiel zwischen dem VfR Bad Lobenstein und dem FC Saalfeld erzielte der Stürmer alle vier Treffer der Gäste und schoss sein Team damit quasi im Alleingang zum Sieg.

Verlinkte Inhalte

Spielbericht von Bernd Schneider

SG VfR Bad Lobenstein - FC Saalfeld 1:4
Zwei mal drei Minuten Schlafeinlagen des VfR Bad Lobenstein genügten dem FC Saalfeld in beiden Halbzeiten, den Koseltalern den Zahn zu ziehen und ihre Mini-Serie von drei Siegen am Stück zu beenden. Alle vier Tore gingen dabei auf das Konto von Bartosz Latuszek, der damit quasi den VfR im Alleingang demontierte.

Nur : Es hätte am Samstag wirklich nicht zu einem solch klaren Ergebnis kommen müssen, denn der VfR war die Mannschaft, die in der ersten halben Stunde Richtung und Tempo bestimmte. Mit einem starken Pressing zwang man den Gast immer wieder zu Fehlern, die auch zu guten Gelegenheiten für die Gastgeber führten. So scheiterten Janek Köcher ( 8.) und der bestens frei gespielte David Linke ( 10.) an Saalfelds Schlußmann Erik Rößler, auch Sebastian Mai (16.) konnte aus seiner Chance kein Kapital schlagen. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, beide Mannschaften versuchten ihr Heil in der
Offensive. Glücklich und wie aus dem Nichts dann die Führung für die Saalfelder. Nach einem Eckball beförderte am langen Pfosten Latuszek den Ball mit der Schulter ins Netz, unglücklich sah dabei die Abwehrreaktion von Oliver Hölzel aus, dem der Ball zwischen Körper und Pfosten hindurch rutschte (35.). Unglücklich verlief auch die Abwehraktion von Maximilian Beetz im Strafraum, der den im Rücken kommenden Sallfelder Spieler nicht sah und ihn beim Klärungsversuch traf. Foulelfmeter und wieder eine sichere Sache für Latuszek (38.).

So blieb beim Pausenpfiff die Erkenntnis, viel investiert ,sich aber nicht belohnt zu haben. Zwar hatte man als VfR Anhänger immer noch die Hoffnung, etwas Zählbares nach dem Wechsel auf der Anzeigetafel zu notieren, doch dazu hätte es mehr Kompaktheit im Mittelfeld gebraucht. Die Saalfelder ließen nun den VfR anrennen, standen in der Abwehr sicher und warteten auf Fehler. Und diese produzierte der VfR. Doch zunächst war Richie Steinbach einen Schritt vor Latuszek (60.), dann klärte Köcher noch im letzten Moment bei einem Durchbruch (63.). Doch mit dem dritten Konter binnen weniger Minuten konnte Latuszek alle Fragen nach dem Sieger dieses Spieles klären (67.) und er höchst selbst krönte sich als Vierer-Packer (70.)
nach einem weiteren Fehler im Abwehrzentrum.

Obwohl auch der VfR noch seine Möglichkeiten hatte, war nach dem klaren Zwischenstand die Adrinalin - Produktion eingestellt. Oliver Hölzel zog mit seinem 8. Saisontor einen Schlußstrich unter dieses Spiel, das eigentlich nie so klar hätte enden dürfen und die Frage produzierte, ob die Koseltaler nun einen neuen Angstgegener hätten. Dies kann die Mannschaft aber im Mai nächsten Jahres in Saalfeld mit "nein" beantworten.


Schiedsrichter: Jan Weltzien (Suhl) - Zuschauer: 130
Tore: 0:1 Bartosz Latuszek (35.), 0:2 Bartosz Latuszek (38. Foulelfmeter), 0:3 Bartosz Latuszek (67.), 0:4 Bartosz Latuszek (70.), 1:4 Oliver Hölzel (86.)


Aufrufe: 05.11.2017, 16:32 Uhr
Bernd SchneiderAutor