2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Schneider
F: Schneider

Mit zwei Doppelpackern zum Heimsieg

Die Koseltaler brachten am Samstag Licht in den tristen Novembertag mit einem überzeugenden Sieg gegen die bis dahin auswärts ungeschlagen Germanen aus Ilmenau. Neben dem notwendig gewordenen Flutlicht strahlten auch die Gesichter der Spieler und des Trainers, weil man sich auch einmal wieder mit einer starken Leistung gegen ein Spitzenteam belohnt hatte.

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Spielbericht von Bernd Schneider

SG VfR Bad Lobenstein - SV Germania Ilmenau 4:2
Der VfR startete voller Elan, ging früh auf Ball und Gegner und schaffte es, die Gäste früh zu verunsichern. Dies bekamen vor allem die Wolfenstetter - Brüder in der Innenverteidigung zu spüren. So war Sebastian Mai früh nicht zu halten, seinen Abschluß aus zentraler Position meisterte Nils Bradsch im Ilmnauer Kasten aber großartig ( 7.).
Vor allem das Ausweichen der Spitzen auf die Flügel bekam der Gast überhaupt nicht in den Griff. Denn David Linke zog über links eine scharfe Flanke vor das Tor, Oliver Hölzel lief genau richtig und zimmerte das Leder zur Führung in die Maschen (12.). Hölzel nächster Antritt wurde durch Michael Wolfenstetter als letzten Mann jäh vor dem Strafraum beendet. Zur sofortigen Entscheidung der roten Karte durch Schiedsrichter Steffen Läsker (Wünschendorf) gab es keine zwei Meinungen (17.), Doch : Kann der VfR auch Überzahl, denn in Silbitz ging das bekanntlich nach hinten los. Und auch am Samstag, verunsicherte
dies zunächst den VfR mehr als die Gäste. Der Versuch, einen ruhigen Spielaufbau zu produzieren, wurde zu einer Einladung. Der aufmerksame Christopher Thurau ergatterte sich ein Abspiel von Keeper Richie Steinbach und bestrafte den VfR umgehend mt dem Ausgleich (24.). Der VfR schüttelte sich kurz und gab wieder Gas. Nun war Mai auf die rechte Außenposition ausgewichen. Er vernaschte seinen Gegenpart Adrian Schlott und am langen Pfosten stand erneut Hölzel goldrichtig (30.). Vier Minuten später produzierte der VfR das Ganze noch einmal, dieses Mal war Linke durchgebrochen, nun hatte Mai zentral keine Probleme, einzunetzen (34.).

Dieses, teils hochklassige Spiel des VfR verstummte jedoch nach dem Seitenwechsel zunächst. Denn die Gäste zeigten, warum sie oben in der Tabelle stehen und waren plötzlich das bestimmende Team auf dem Platz. Der VfR bekam nur selten Zugriff auf die schnellen Ballpassagen, die Umkehraktionen verpufften durch ungenaues Zuspiel in die Spitze. So kam es, wie es kommen musste. Bei einem Anspiel auf Marc Fernando räumte Steinbach den Germania - Stürmer ab. Wiederum Thurau durfte das Spiel vom Punkt aus noch einmal spannend machen (69.). Doch der VfR straffte sich noch einmal. Nach 74 Minuten hätte es schon klingeln müssen, zwei Querablagen waren aber eine zuviel. Als dann eine Ecke von Janek Köcher in den Strafraum segelte, zimmerte Mai aus der Drehung volley den Ball zur Entscheidung ins Netz (80.).


Schiedsrichter: Steffen Läsker (Wünschendorf) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Oliver Hölzel (12.), 1:1 Christopher Thurau (24.), 2:1 Oliver Hölzel (30.), 3:1 Sebastian Mai (34.), 3:2 Christopher Thurau (69. Foulelfmeter), 4:1 Sebastian Mai (80.)
Platzverweise: Rot gegen Michael Wolfenstetter (17./SV Germania Ilmenau/Notbremse)

Aufrufe: 012.11.2017, 14:34 Uhr
Bernd SchneiderAutor