In einigen Aktionen der Glockenstädter blitzte zwar spielerisches Können auf, aber bei den unentwegt störenden und das Pressing zelebrierenden Gastgebern gelang kein geordneter Spielaufbau.
BERICHT von Mario Streit // SV Moßbach
Nach Wiederanpfiff ein Duplikat der letzten Aktion aus Hälfte Eins. Erneut hieß der Sieger Adamiuc (48.). An den Spielsystemen änderte sich indes nichts. Apolda um den Anschluß bemüht. In die Gefahrenzonen schafften es die Gäste dank intensiver Defensivarbeit der Moßbacher nur ganz selten. Sehenswert eine Aktion Schnackes, der ein Anspiel aus der Luft nahm, aber das Tor um einen Meter verfehlte (65.). Genauso sehenswert auch Graus Freistoß, den der eingewechselte Pribitny per Kopf in Richtung Tor beförderte. Dass er nicht unter der Latte im Tor landete, lag am erneut glänzend reagierenden Adamiuc im Tor (70.). Drei Minuten später war der Ball dann doch im Netz. Biedermanns Ecke kam vor die Füße von Grau, der den Ball nur touchierte, ihn dadurch aber auf einen unberechenbaren Wege durch den vielbeinigen Torraum ins lange Eck zur 3:0-Spielentscheidung schickte (74.). Die Messen waren gelesen. Nach zwei Jahren Pause schickte Jens Herzog in der Schlußviertelstunde Jonas Pasold wieder auf den Platz. Mit seinem Knaller aufs Tor nach Neuperts Maßflanke zeigte er, dass er von der alten Torgefahr nichts eingebüßt hat (76.). Ein 4:0 wäre dann aber wohl zu viel des Guten gewesen.
Jens Herzog war diesmal überaus glücklich über den Auftritt seiner Jungs: "Das war heute eine akzeptable Leistung von uns. Wir haben gegen die spielerisch guten Apoldaer kaum was zugelassen. Wertvoll für unser Selbstvertrauen und eine perfekte Grundlage für das schwere Spiel gegen Zeulenroda am nächsten Sonntag."