2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
F: Schneider
F: Schneider

Bad Lobenstein findet gegen Kahla alte Heimstärke

Mit "Geduld und Spuke" fand der VfR bei seinem Heimspiel gegen Chemie Kahla zu alter Heimstärke zurück und gewann auch hoch verdient mit 3:0.

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Dabei half nicht nur eine gute Abwehrleistung, sondern auch der Platzverweis gegen Kahlas Torhüter.

BERICHT AUS SICHT DER GASTGEBER

SG VfR Bad Lobenstein - BSG Chemie Kahla 3:0

Die Gäste vom Dohlenstein stellten sich früh in die Räume, die der VfR gern besetzt hätte. So wogte die Begegnung auch in den ersten 25 Minuten zwischen den Strafräumen hin und her, Strafraumszenen blieben bis dahin völlig aus. Doch mit zunehmender Zeit wurden diese Räume freier, die die Koseltaler dieses Mal auch gleich konzequent nutzten. Das Zuspiel von Sebastian Mai auf David Linke wurde so mit der Führung (32.) auch zum Türöffner. Gut, das es dieses Mal der VfR vermied, gleich wieder nachlegen zu wollen und damit offen zu werden. Geduldig spielte die Mannschaft weiter ihr System, denn Kahla ließ sich auch nicht locken und hatte, vor allem durch Freistöße von Robert Winkler (26./37.) durchaus Gefahr auf dem Stiefel.

Jedoch zuckte nach dem Wechsel der VfR erneut. Die Flanke von Oliver Hölzel trommelte Sebastian Mai in die Maschen, die Marcus Hölbig im Kahlaer Tor nicht ganz verhindern konnte (48.). Das war nun ganz nach dem Geschmack der Koseltaler, die nun ihre Räume in die Spitze bekamen. So ein Anspiel auf den freien Mai konnte Hölbig nur außerhalb des Strafraumes mit der Hand aufhalten, was Platzverweis und Freistoß bedeutete (62.). Doch Kahla kämpfte auch in Unterzahl tapfer weiter und gab sich nicht auf. Beim VfR verpuffte dann wohl wegen der nachlassenden Spannung die Konzentration und einige erfolgsversprechenden Konter wurden nicht zielstrebig zu Ende gespielt. Ein goldenes Händchen zeigte dann Trainer Heiko Becker, denn mit der Einwechslung von Markus Baer wechselte er auch die Entscheidung ein. In feiner Einzelleistung schickte der Kahlas Ersatzkeeper in die falsche Ecke (83.). Nimmt man die engen Abschlüsse von Oliver Hölzel (74.) oder Eugen Gergert (78.) und die Soloausritte vom Mai oder Linke dazu, waren die Kahlaer mit dem Endergebnis noch gut bedient.

Schiedsrichter: Paul Hecklau (Hildburghausen) - Zuschauer: 101
Tore: 1:0 David Linke (32.), 2:0 Sebastian Mai (48.), 3:0 Markus Baer (83.)
Platzverweise: Rot gegen Marcus Hölbig (62./BSG Chemie Kahla/Handspiel außerhalb Strafraum)
Aufrufe: 024.9.2017, 08:31 Uhr
Bernd SchneiderAutor