Allgemeines
Kurios: Spruchkammer sperrt die Eltern einer Fußballerin!
Viel Lärm um nichts: Die Eltern einer Spielerin des VfB Schloß Holte wurden bestraft, aber eigentlich ist es egal.
Verlinkte Inhalte
Manchmal gibt es Dinge, die es eigentlich gar nicht geben kann. Und häufig ist es dann so, dass alles bloß viel Lärm um nichts ist. So auch bei einem kuriosem Fall vor der Spruchkammer in Beckum: Die Eltern einer Fußballerin des VfB Schloß Holte wurden von der Spruchkammer gesperrt und dürfen nun drei Monate keine Spiele mehr besuchen. Wie es dazu kam, was es mit der Strafe auf sich hat und wie verrückt es endete – die Einzelheiten:
Die zuständige Spruchkammer Beckum hat entschieden, dass der Vater und die Mutter drei Monate lang keine Spiele ihrer Tochter mehr besuchen dürfen. Konkret bedeutet das: Bis zum 21. November können sich die Eltern weder bei Heim- noch bei Auswärtsspielen auf den jeweiligen Plätzen sehen lassen. Dafür müsse der Verein Sorge tragen, hieß es in dem Urteil. Sollte dagegen verstoßen werden, müsse jeweils eine Strafe von 150 Euro gezahlt werden.
Doch wie kam es dazu? Am 21. August verloren die Schloß Holter Frauen ihr Ligaspiel der Kreisliga A Beckum mit beim SC Wiedenbrück II 1:2. Während dieser Partie leisteten sich die Eltern der Schloß Holter Spielerin wohl dermaßen verbale Entgleisungen, dass Schiedsrichter Candido Castanho einen Sonderbericht verfassen musste. Aus diesem Grund nahm die Spruchkammer das Verfahren wegen Beleidigung auf und fällte jetzt das genannte Urteil.
Aber es wird noch kurioser: Wie sich herausgestellt hat, war das ganze Verfahren im Prinzip umsonst! Denn nur wenige Tage nach dem Vorfall meldete sich die Spielerin vom VfB Schloß Holte ab. Das Urteil ist also hinfällig. Der Verein muss nur die Verfahrenskosten von 19,35 Euro zahlen. Wieder einmal zeigt sich, dass es vor den Spruchkammern meist viel Lärm um nichts gibt – Shakespeares Komödie bleibt also aktuell.
Doch wie kam es dazu? Am 21. August verloren die Schloß Holter Frauen ihr Ligaspiel der Kreisliga A Beckum mit beim SC Wiedenbrück II 1:2. Während dieser Partie leisteten sich die Eltern der Schloß Holter Spielerin wohl dermaßen verbale Entgleisungen, dass Schiedsrichter Candido Castanho einen Sonderbericht verfassen musste. Aus diesem Grund nahm die Spruchkammer das Verfahren wegen Beleidigung auf und fällte jetzt das genannte Urteil.
Aber es wird noch kurioser: Wie sich herausgestellt hat, war das ganze Verfahren im Prinzip umsonst! Denn nur wenige Tage nach dem Vorfall meldete sich die Spielerin vom VfB Schloß Holte ab. Das Urteil ist also hinfällig. Der Verein muss nur die Verfahrenskosten von 19,35 Euro zahlen. Wieder einmal zeigt sich, dass es vor den Spruchkammern meist viel Lärm um nichts gibt – Shakespeares Komödie bleibt also aktuell.
Aufrufe: 018.10.2016, 22:30 Uhr
Grabbe / FuPa / NWAutor
