2024-04-16T09:15:35.043Z

Kommentar

Kulm tritt auf die Euphoriebremse

Team konzentriert sich auf das Wesentliche

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Die Analyse von Michael Kulm fiel nüchtern wie immer aus. Doch der Stolz auf die Leistung seiner Elf schwang zwischen den Zeilen mit. Denn trotz der Unruhe um die Vorstandssuche im Traditionsklub schafft es seine Mannschaft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: den Fußball.

Mit einem konzentrierten Auftritt gelang der Sieg in Süchteln – damit sind die Hildener jetzt seit 15 Begegnungen ungeschlagen. Eine Serie, die sie in den nächsten Wochen noch ausbauen wollen. Allerdings trat der VfB-Trainer schon gestern wieder auf die Euphoriebremse. "Das war schon ein wichtiger Sieg, aber wir haben noch fünf schwere Begegnungen vor uns", betonte Kulm. Und richtete den Blick bereits auf nächsten Sonntag. Dann kommt mit dem VdS Nievenheim eine Mannschaft, die lange Zeit ebenfalls im oberen Drittel mitmischte, zuletzt allerdings schwächelte und gestern gegen den TSV Eller 04 überraschend deutlich mit 0:4 unterlag. Kein Grund jedoch, den Kontrahenten zu unterschätzen. "Wir müssen nicht denken, wir hätten schon irgendetwas erreicht", formuliert es Kulm. Und unterstreicht: "Wir müssen sehr vorsichtig sein, uns schon am Ziel zu wähnen." Doch der VfB-Coach hebt zugleich auch die Stärken seiner Truppe hervor. "Wir finden immer besser die richtige Antwort auf die Fragen, die uns der Gegner stellt." Damit das auch nächsten Sonntag so bleibt, setzt Kulm auch in dieser Woche trotz des Feiertags drei Übungseinheiten an. Denn die endgültige Abrechnung über den Oberliga-Aufstieg ist erst am 9. Juni.


Aufrufe: 029.4.2013, 13:29 Uhr
Rheinische Post / Birgit SickerAutor