2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Max Herrschaft (am Ball) vom SV Lützel-Wiebelsbach im Spiel bei Viktoria Klein-Zimmern (rechts Björn Pilz). Am Ostermontag spielen die Lützelbacher in Ober-Roden.	Foto: Jens Dörr
Max Herrschaft (am Ball) vom SV Lützel-Wiebelsbach im Spiel bei Viktoria Klein-Zimmern (rechts Björn Pilz). Am Ostermontag spielen die Lützelbacher in Ober-Roden. Foto: Jens Dörr

Weichenstellende Partie in Ober-Roden

SV Lützel-Wiebelsbach will Vorsprung auf direkten Abstiegsplatz auf neun Zähler ausbauen

Im Odenwälder Derby der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald gastiert die TSG Steinbach am Ostermontag (17.) beim KSV Reichelsheim. Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt könnte zudem der SV Lützel-Wiebelsbach machen, der bei Germania Ober-Roden II gastiert.

Der gute Lauf des SV Lützel-Wiebelsbach setzt sich fort: Durch das 4:2 gegen Klein-Zimmern konnte der SV seinen Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz nicht nur auf sechs Zähler vergrößern, die vier Tore in einem Spiel waren zugleich eine Premiere. Denn mehr Treffer haben die Lützelbacher bislang noch in keinem Saisonspiel erzielt. „Die Mannschaft ist enger zusammengerückt, hat den Kampf mit Wille und Leidenschaft angenommen“, erklärt Trainer Sebastian Hagendorf. Allerdings hat der Aufschwung auch personelle Gründe. Durch Abwehrchef Christoph Raab habe die junge Mannschaft wieder „mehr Stabilität bekommen“ und auch die Reaktivierung des 41-jährigen Tassilo Schindler erweist sich für den SV immer mehr als Volltreffer. Sieben Einsätze hat der Offensivspieler bislang in seiner Statistik stehen, die sich für den SV voll ausgezahlt haben. „Tassilo bringt vorne ebenfalls mehr Stabilität rein. Wir sind sehr froh, dass er die anderen so mitreißt“, lobt Hagendorf.

Nach zuletzt zehn Punkten aus fünf Spielen hat sich der SV in der Rückrundentabelle inzwischen auf Rang sechs vorgeschoben. Am Ostermontag geht es zu Germania Ober-Roden II, die derzeit auf dem einzigen verbliebenen Abstiegsplatz stehen. Mit einem Sieg wie im Hinspiel – damals gewann Lützel-Wiebelsbach mit 2:1 – wäre der SV wohl uneinholbare neun Punkte weg. Allerdings spielt die erste Mannschaft der Germania bereits am Samstag, sodass Hagendorf mit einigen Gruppenliga-Spielern im Kader der zweiten Mannschaft rechnet. Da in Kürze noch drei Punkte aus dem kampflosen Spiel gegen Reinheim folgen und der SV in drei Wochen auch noch gegen Groß-Umstadt ran muss, habe man nach wie vor alles selbst in der Hand, wie Hagendorf betont.

Nach dem knappen 1:2 gegen Nieder-Klingen hat der KSV Reichelsheim zwar seinen zehnten Tabellenplatz nicht verloren, allerdings gehen den Reichelsheimern langsam die Spieler aus.

Nach den Roten Karten gegen Kevin Scriba und Timo Bauer hat sich in Nieder-Klingen auch Angreifer Osman Aktürk eine Rote Karte eingefangen. Wie man die TSG besiegt, wissen die Reichelsheimer allerdings noch gut aus dem Hinspiel, als es nach 90 Minuten 2:1 stand. Nach der 1:4-Pleite gegen Groß-Umstadt tritt die TSG Steinbach dagegen derzeit auf der Stelle.

Ein schnörkelloses 4:0 gegen Groß-Bieberau war die Antwort der SG Sandbach auf die erste Saisonniederlage gegen Reichelsheim. Trotz der Ausfälle von Pascal Stummer, Mehmet Yildirim und Jan Eckert (alle rotgesperrt) gab sich der Ranglistenerste auch spielerisch keine Blöße. Gegen den Tabellensechsten Viktoria Klein-Zimmern gab es bereits im Hinspiel ein 2:0, das die Sandbacher am Sonntag dem großen Ziel Meisterschaft mehr als nur einen Schritt näher bringen würde.

Die Revanche gegen Schaafheim ist dem FV Mümling-Grumbach mit dem 2:0 zuletzt geglückt, nun steht das nächste richtungsweisende Duell mit dem Tabellenvierten Germania Babenhausen an. Das Hinspiel entschieden die Mümling-Grumbacher mit 3:1 für sich.

Aufrufe: 015.4.2017, 19:12 Uhr
redAutor