2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Benjamin Bertholdt gastiert mit der KSG Rai-Breitenbach am Sonntag bei der SG Klingen.	Foto: Joaquim Ferreira
Benjamin Bertholdt gastiert mit der KSG Rai-Breitenbach am Sonntag bei der SG Klingen. Foto: Joaquim Ferreira

Mit einem jungen Team nach Steinbach

KOL Dieburg/Odenwald: TSV Seckmauern wieder mit Hener und Wüst / Lützelbacher haben FV Mümling-Grumbach zu Gast

Nach der ersten Pokalwoche steht für die Odenwälder Teams der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald am Sonntag (13.) um 15 Uhr der zweite Spieltag bevor. Nach seiner Auftaktniederlage gastiert zudem um 17 Uhr der TSV Seckmauern bei der TSG Steinbach.

SV Lützel-Wiebelsbach - FV Mümling-Grumbach (Sonntag, 15 Uhr)

Noch ohne Punktspiel ist der SV Lützel-Wiebelsbach, nachdem die Partie in Rai-Breitenbach in der Vorwoche aufgrund der Platzverhältnisse abgesagt wurde. So startet der SV eben mit dem nächsten Derby zuhause gegen den FV Mümling-Grumbach, von dem man sich in der letzten Runde mit 0:1 und 2:1 trennte. Die Mümling-Grumbacher erkämpften sich unter ihrem neuen Trainer Marcel Winkler zum Start gegen Babenhausen gleich mal einen 3:2-Sieg und legten unter der Woche im Kreispokal mit einem 7:0 gegen den VfR Würzberg nach.


SG Klingen - KSG Rai-Breitenbach (Sonntag, 15 Uhr)

Nachdem der Rasen der KSG Rai-Breitenbach für das erste Saisonspiel in der Vorwoche noch nicht nutzbar war, klappte es unter der Woche im Hessenpokal besser. Dass letztlich auch diese Partie nicht beendet wurde, lag immerhin nicht am Rasen, sondern an der Dunkelheit. Am Sonntag sollte es aber hell genug bleiben, um das anstehende Auswärtsspiel bei der SG Klingen beenden zu können. Die Spielgemeinschaft aus dem bisherigen Kreisoberligisten TV Nieder-Klingen und dem C-Ligisten TSV Ober-Klingen leistete sich zum Start eine 1:3-Niederlage gegen Ober-Roden II. In der vergangenen Saison endeten die Duelle mit dem TV für Rai-Breitenbach mit einem 3:0-Sieg sowie einer 1:2-Niederlage.


KSV Reichelsheim - Germania Ober-Roden II (Sonntag, 15 Uhr)

Alles andere als einen Start nach Wunsch erlebte der KSV Reichelsheim in der vergangenen Woche, als man eine 2:0-Führung gegen Groß-Bieberau in den letzten zwölf Minuten noch verspielte (2:4). An den ersten Heim-Gegner der noch jungen Saison hat der KSV dagegen gute Erinnerungen: Gegen Germania Ober-Roden II holte man durch ein 4:0 und ein 2:2 in der letzten Runde immerhin vier Punkte.


TSG Steinbach - TSV Seckmauern (Sonntag, 17 Uhr)

Eigentlich hatte das schon ganz gut ausgesehen, was er TSV Seckmauern vergangene Woche gegen den TSV Langstadt (1:3) geboten hatte. „Wenn wir die Chancen reinmachen, gewinnen wir auch“, ist sich Trainer Michael Knuth sicher, der alleine fünf hochkarätige Möglichkeiten seines Teams gesehen hatte. Mit dem ersten Spiel konnte der TSV somit seine gute Vorbereitung noch nicht bestätigen, in der man laut Knuth mit einem 4:2 gegen Gruppenligist Olympia Biebesheim sowie einem 2:2 gegen den zweiten Gruppenligisten JSK Rodgau „vielleicht sogar zu gute Ergebnisse“ erzielte hatte. Nichtsdestotrotz: „Wir haben uns gut eingespielt, sind mit unserem neuen Co-Trainer Karsten Luft und unseren A-Jugendlichen gut aufgestellt.“

Insgesamt ist das Team des TSV im Durchschnitt noch jünger als in der vergangenen Gruppenliga-Saison, sodass der Trainer vor allem an der Mentalität arbeiten muss. „Sobald wir Gegenwind bekommen, verlieren wir den Rhythmus. Da dürfen wir nicht nervös werden, aber das ist eine Erfahrungssache. Umso wichtiger wäre es für das Selbstvertrauen, am Sonntag zu punkten“, weiß Knuth. Das Saisonziel bleibt für einen Absteiger auch entsprechend bescheiden, zwischen Rang fünf und zehn wäre für den Trainer ein Erfolg. „Wir dürfen den Jungs da nicht zu viel Druck machen.“ Ein Einbruch wie in der vergangenen Saison soll verhindert werden, aber das geht nur, wenn der TSV wieder Ruhe reinbekommt.

Das könnte nach dem ersten Sieg am Sonntag der Fall sein, wenn die Seckmaurer bei der TSG Steinbach antreten. „Ich kenne Steinbach nicht, aber ich weiß, dass es eine harte Nuss wird. Wie alle Odenwälder Vereine werden sie ordentlich kämpfen. Wir müssen dagegenhalten, unsere spielerische Qualität durchsetzten und natürlich die Chancen reinmachen“, sagt Knuth. Genau da liegt aber die nächste Krux: Seckmauern kommt mehr über das Spielerische, die Kombination mit dem Kampf fehlt laut dem Trainer noch etwas im Spiel. Umso besser, dass mit Benjamin Wüst und Dario Hener am Sonntag zwei Leistungsträger aus dem Urlaub zurück sind und dem jungen Team zusätzlichen Halt geben können.

Auf der Gegenseite wartet die TSG Steinbach nach einem 0:0 zum Auftakt gegen Georgenhausen ebenfalls noch auf den ersten Sieg. Zuhause ist die Mannschaft um Spielertrainer Timo Sauer stets ein unangenehmer Gegner, was auch auf den oft nicht leicht bespielbaren Platz zurückzuführen ist. Mit Torhüter Roman Hamm hat die TSG zudem ihren in der vergangenen Saison lange verletzten Torhüter wieder an Bord, der letzte Woche schon Georgenhausen zum Verzweifeln brachte.

Aufrufe: 011.8.2017, 11:30 Uhr
RedaktionAutor