Eintracht Stadtallendorf reist zum Aufsteigerduell bei Hessen Kassel

In der vergangenen Saison waren die Begegnungen in der Hessenliga noch echte Topspiele, in denen die Herrenwalder (4:3, 2:2) letztlich den Grundstein für die Meisterschaft und den Aufstieg legten. Die Nordhessen schafften als Tabellenzweiter dann auch noch den Sprung in die Regionalliga Südwest. In diesem Jahr entpuppt sich das Match aber als Kellerduell, denn während die Eintracht abgeschlagen auf dem letzten Platz liegt, steht der ehemalige Zweitligist auf dem 15. Rang und weist mit 26 Zählern nur einen mehr auf als die TSG Hoffenheim II auf dem ersten Abstiegsplatz auf. Umso weniger hat das Team von Trainer Tobias Damm am Samstag zu verschenken, ein Dreier gegen das Tabellenschlusslicht haben die Kasselaner sicherlich fest eingeplant.

Im Hinspiel Mitte September lieferten sich beide Mannschaften einen echten Flutlicht-Fight, beim 3:3, das damals schon zur Pause Bestand hatte, ergatterten beide letztlich einen Punkt. Für die Nordhessen bildet die Partie gegen Stadtallendorf den Auftakt zu einer Serie wichtiger Spiele, danach stehen die Begegnungen gegen Pirmasens (18.) und Schott Mainz (20.) auf dem Programm. Besonderes Augenmerk sollte die Sicaja-Elf auf Mahir Saglik legen, der Ex-Bundesligaprofi, der auch im Hinspiel traf, ist mit neun Toren der beste Schütze des KSV. Mit Alban Meha steht zudem noch ein weiterer ehemaliger Erstligaspieler im Aufgebot. Personell wird Coach Sicaja vor allem in der Defensive wieder Lösungen finden müssen, da neben den Langzeitverletzten mit Ben Fisher und Christopher Schadeberg (beide Mittelhandbruch) zwei weitere Innenverteidiger ausfallen werden. Mo Arifi dürfte als erste Alternative parat stehen. Torjäger Del Angelo Williams plagen zudem aktuell noch Probleme mit dem Fuß, mit Neuzugang Rolf Sattorov, der zuletzt alle Einheiten absolvieren konnte und "im Saft steht", bietet sich dem kroatischen Übungsleiter aber eine weitere Offensivoption.