2024-05-10T08:19:16.237Z

Star des Spieltages
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"Star des Spieltages": Michael Adomeit

+++ Stürmer des KSV Aulendiebach gelingt lupenreiner Hattrick binnen fünf Minuten +++ Teamgeist statt Egoismus +++ Freunde und Familie im Mittelpunkt +++

Knapp ging es zu beim aktuellen Voting zum FuPa-“Star des Spieltages“. Gleich mehrere Akteure kämpften um den Sieg, der aber letztlich in den Büdinger Fußballkreis ging. Unser Glückwunsch geht in dieser Woche an einen Mann, der sein Team KSV Aulendiebach mit einem Hattrick binnen fünf Minuten zum Sieg schoss. Unser Wochensieger diesmal heißt Michael Adomeit (27).

Nochmals unser Glückwunsch zum Wahlsieg. Hättest du denn mit einer Nominierung gerechnet und vor allem mit dem Wahlsieg? Und wann hast du denn erfahren, dass du diesmal überhaupt dabei bist?

Michael Adomeit: „Nein, gerechnet nicht unbedingt. Und umso überraschender war es auch für mich, dass ich die Wahl letztlich sogar gewonnen habe. Aber es freut mich natürlich. Ein Dank an alle, die für mich gestimmt haben und vor allem natürlich an die Jungs aus meiner Mannschaft. Natürlich werde ich am Wochenende auch ein paar Körbchen Bier springen lassen (lacht).“

Dir gelang am Wochenende ein Hattrick binnen fünf Minuten. Ist dir das in deiner Karriere schon mal passiert?

Adomeit: „Als Stürmer ist mir ja doch schon das eine oder andere Tor gelungen, aber drei Treffer in fünf Minuten hatte ich bisher noch nicht geschafft. Aber auch an dieser Stelle nochmal an Dank an meine Mannschaftskollegen, die mir die Bälle auch hervorragend aufgelegt haben. Da hat einfach alles gepasst!“

Wie sieht die Zielsetzung beim KSV bis zum Saisonende aus. Die letzten Wochen verliefen ja sehr, sehr gut!

Adomeit: „Ja, das stimmt. Wir waren nach der Hinrunde tief im Tabellenkeller und habe jetzt vier Siege in Folge eingefahren. Es macht einfach momentan wieder richtig Spaß, jeder hat Bock auf Fußball. Aber eine Zielvorgabe gibt es momentan nicht, wir gehen jedes Spiel wie ein Endspiel an und schauen dann, was möglich ist. In der Hinrunde haben wir gesehen, wie wenig Ziele manchmal bringen. Wir hatten eine unglaubliche Verletzungsserie mit Beinbrüchen, Ellenbogen- oder Patellasehnenverletzungen. Ich selbst fiel mit einer Knöchelverletzung drei Monate aus. Daher betrachten wir jetzt jedes Spiel einzeln.“

Und persönlich? Ist die Torjägerkanone ein Ziel? Noch liegst du ja ein wenig hinter Jan Adler aus Ulfa zurück?

Adomeit: „Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich als Stürmer nicht danach schaue (lacht). Ein gewisser Egoismus gehört bei Torjägern ja dazu. Aber es bei mir nicht so, dass ich meinen persönlichen Erfolg über den der Mannschaft stelle. Klar will ich dem Team mit meinen Toren helfen, ich freue mich aber genauso, wenn einer meiner Kollegen trifft.“

Wenn du nicht auf dem Fußballplatz stehst, wofür bist du denn ansonsten noch zu begeistern?

Adomeit: „Natürlich nimmt meine Arbeit die meiste Zeit in Anspruch, klar. Aber ich verbringe auch viel Zeit mit meiner Freundin und auch mit meinem Neffen. Das ist mir schon sehr wichtig. Ansonsten fahre ich auch noch gerne Rad."

Und noch unsere beliebte Abschlussfrage: Möchtest du etwas loswerden, was du schon immer mal loswerden wolltest, wenn du die Möglichkeit dazu hättest? Jetzt wäre dafür die richtige Gelegenheit!

Adomeit: „Dann möchte ich diese Gelegenheit natürlich auch nutzen und meinen Freunden und meiner Familie danken. Dafür dass sie immer für mich da sind, egal wann ich sie brauche."

Danke für das nette Gespräch und dir und deiner Mannschaft weiterhin viel Erfolg!

Aufrufe: 030.3.2017, 17:30 Uhr
Marc SteinertAutor