2024-04-24T13:20:38.835Z

Turnier
F: Ferreira
F: Ferreira

Stephan Geist entscheidet das Finale

Forellenturnier: KSG Rai-Breitenbach gewinnt in Seckmauern mit einem 1:0 gegen den SV Großwallstadt

Verlinkte Inhalte

Kreisoberligist KSG Rai-Breitenbach hat das stark besetzte Wochenturnier beim Liga-Rivalen TSV Seckmauern gewonnen. Im Endspiel bezwangen die Schützlinge von Spielertrainer Benjamin Bertholdt den SV Großwallstadt mit 1:0 und blieben damit während des gesamten Wettbewerbes ohne Gegentor. Dritter wurde der FV Mümling-Grumbach, der den SV Lützel-Wiebelsbach mit 4:2 schlug.

Zwölf Mannschaften waren in vier Dreiergruppen am vergangenen Montag in das Forellenturnier gestartet. Nur der Gruppensieger kam weiter. Rai-Breitenbachs Fußballer waren schon in der Gruppenphase abgezockt aufgetreten: Mit einem 1:0 gegen Kleinwallstadt und 2:0 über Kleinheubach zogen die Breuberger ins Halbfinale ein. In Vorrundengruppe B setzte sich der FV Mümling-Grumbach gegen Elsava Rück-Schippach (1:1) und FC Rimhorn (3:0) durch. Schon gegen die Bayern hätte der Fußballverein gewinnen müssen, war die Mümling-Grumbacher Elf doch die bessere Mannschaft mit den hochkarätigeren Chancen gewesen. Dennoch reichte es nur zu einer Punkteteilung.

In der Gruppe C befand sich der SV Lützel-Wiebelsbach in einer ähnlichen Rolle: Nach einem 1:1 gegen TuS Röllfeld spielte der Kreisoberligist den KSV Haingrund mit 6:1 an die Wand und erreichte noch recht souverän die Runde der letzten Vier. Der TSV Höchst hatte wie in den Vorjahren seine A-Liga-Mannschaft geschickt. Mit zwei Unentschieden gegen Finalist SV Großwallstadt (1:1) und FSV Wörth (2:2) blieb die Mannschaft von Trainer Christian Friedrich sehr früh auf der Strecke, obwohl sie gegen zwei gute Gegner ordentliche Vorstellungen abgeliefert hatte.

Der Samstag war der Halbfinaltag in Seckmauern, an dem noch immer drei Odenwälder Teams dabei waren. Im ersten Semifinale schlugen einmal mehr die effektiven Rai-Breitenbacher durch ein Tor von Marco Reppe (41.) zu. Obwohl Mümling-Grumbach in der ersten Hälfte leicht überlegen auftrat, gelang es ihnen aber nicht, einen Treffer anzubringen.

Im zweiten Halbfinale gewann Großwallstadt vor allem wegen der außergewöhnlichen Stärke von Angreifer Lars Giergerich (23., 65.), der nicht nur die Führung besorgte, sondern auch den 2:1-Siegtreffer markierte. Zuerst war es ein Schuss aus rund 30 Meter, der ins Lützelbacher Tor fand, nachfolgend ein Heber aus der Distanz, der die Entscheidung herbeiführte. Sebastian Amend (26.) hatte zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen für insgesamt zweikampfstarke Odenwälder, denen etwas Glück fehlte.

Im Endspiel am Sonntagabend war Kreispokalsieger KSG Rai-Breitenbach schon in der ersten Spielhälfte gegen den SV Großwallstadt von Beginn an die druckvollere Mannschaft, mit guten Chancen für Marco Reppe, Mustafa Kocer, Denis Uhrig und Stephan Geist zur möglichen Führung. Unmittelbar nach der Pause sah ein Großwallstädter Rot wegen Schiedsrichterbeleidigung, wodurch die KSG tonangebend blieb und durch Stephan Geist (56.) zum 1:0 traf.

Der SV Großwallstadt setzte noch einmal alles auf eine Karte, fand aber gegen die von Michael Kurek bestens organisierte Abwehr kein Rezept. Am Ende war das 1:0 hochverdient, weil die Rai-Breitenbacher mehrfach die Gelegenheit besaßen, das vorentscheidende 2:0 anzubringen.

Aufrufe: 01.8.2017, 09:25 Uhr
RedaktionAutor