Später Erfolg für Georgenhausen

In einer turbulenten Anfangsphase hatte Einhausens Angreifer Tobias Georgi einen Abwehrfehler der KSG-Abwehr zur schnellen Führung genutzt (4.). Der Zweite der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald zeigte sich durch den frühen Rückstand aber nicht geschockt. Direkt nach Wiederanpfiff fand eine flache Hereingabe den Fuß von Lukas Kicherer, der keine Mühe hatte, aus zehn Metern einzuschieben. In der Folge hatten beide Teams Probleme mit dem extrem trockenen Platz - und teilweise mit der eigenen Courage. KSG-Kapitän Alexander Schwamberger hatte die Führung für die Gastgeber auf dem Fuß, zögerte aber mit dem Abschluss. Besser machte es zehn Minuten vor der Pause erneut Tobias Georgi. Der Angreifer, der nach seinen 40 Saisontreffern künftig für Gruppenligist SG Unter-Abtsteinach auf Torejagd gehen wird, nutzte einen erneuten Fehler in der Georgenhäuser Hintermannschaft zum 1:2. Doch wieder hatten die Gastgeber vor rund 300 Zuschauern die passende Antwort parat. Nach einer Flanke köpfte Angreifer Kazeem Adedokoun praktisch mit dem Pausenpfiff zum erneuten Ausgleich ein.

Nach der Pause verflachte die Partie zusehends. Einzig Kicherer hatte die Georgenhäuser Führung auf dem Fuß (54.). Seinen Schuss aus der Distanz parierte Einhausens Torhüter Max Gebhardt aber stark. Kurz vor dem Ende belohnten sich die Gastgeber dann doch noch für ihren Aufwand. Erneut war es Adedokoun, der einen Fehler in der Einhäuser Defensive nutzte und in der 90. Minute die erstmalige Führung für die KSG markierte.

Für den negativen Höhepunkt der Partie sorgte in der Nachspielzeit SGE-Keeper Gebhardt. Nach einem langen Ball sprang er dem aufgerückten Adedokoun mit dem Fuß gegen die Brust. Die Folge: Platzverweis und Elfmeter. Den fälligen Strafstoß verwandelte Christian Palzer sicher zum 4:2-Endstand für die Georgenhäuser, die nun gute Chancen haben, in der kommenden Saison in der Gruppenliga anzutreten.

Auf die zweite Partie müssen sowohl Georgenhausen als auch Einhausen warten. Wer der Gegner wird und wann die übrigen Partien ausgespielt werden, hängt vom Urteil des Sportgerichts ab.