2024-04-23T13:35:06.289Z

Testspiel
Durchsetzungsvermögen: Der FC Alsbach (rechts Tim Engelhardt) gewinnt das Testspiel gegen Gruppenliga-Rivale KSG Georgenhausen (links Bastien Mader) mit 2:1.	Foto: Peter Henrich
Durchsetzungsvermögen: Der FC Alsbach (rechts Tim Engelhardt) gewinnt das Testspiel gegen Gruppenliga-Rivale KSG Georgenhausen (links Bastien Mader) mit 2:1. Foto: Peter Henrich

Blick nach oben, Blick nach unten

FC Alsbach siegt im Test gegen die KSG Georgenhausen / Erkenntnisse gewinnen die Gruppenligisten aber beide

Am Ende waren die Kräfteverhältnisse zurecht gerückt. Eine Woche vor Start des zweiten Saisonabschnitts in der Gruppenliga gewann der FC Alsbach ein letztes Testspiel gegen Ligakonkurrent KSG Georgenhausen mit 2:1 (1:1). Das Team, das als Tabellenvierter vier Punkte hinter Spitzenreiter SV Unter-Flockenbach liegt, hatte sich also durchgesetzt. Und das Team verloren, das als Vierzehnter auf einem Abstiegsrang steht. Erkenntnisse mit Blick auf die ersten Punktspiele des Jahres hatten beide Seiten gewonnen.

„Wir müssen immer ans Limit gehen“, sagte Sebastian Heß. Und der Trainer der Alsbacher ergänzte: „Das Gegentor ärgert mich. Wir müssen mal wieder zu Null spielen“. Nachvollziehbar. Denn die Gastgeber bestimmten die Partie, gerieten durch einen Konter, den Christian Sic (10.) erfolgreich für die KSG abschloss, in Rückstand. Ansonsten blieben die Gäste harmlos. Durch zwei Treffer von Nick Neumann (37./83.) drehte der FCA das Spiel schließlich verdient. Aber, damit es nicht in Vergessenheit gerät – es war nur ein Testspiel. Entsprechend sagte Heß mit Blick auf die Gruppenliga-Partie am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) beim SV Nauheim: „Wir wissen, was auf uns zukommt.“ Lockerlassen? Den Gegner unterschätzen? Nein, das wird es laut Heß nicht geben. „Die Liga ist einfach sehr ausgeglichen“.

Bei der KSG wären sie jedenfalls sehr froh, wenn die Alsbacher Schützenhilfe leisten würden. Schließlich ist Nauheim ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf der Georgenhäuser – und die halten am Ziel Klassenerhalt trotz der kniffligen Situation fest. „Wir haben eine Chance und werden es natürlich versuchen“, meinte Trainer Wolfgang Kühn, der mit dem Spiel seines Teams in Alsbach durchaus einverstanden war. „Wir müssen viel mit Willen, Kampfgeist und Laufbereitschaft ausgleichen. Das hat gepasst heute und ist uns durchaus gelungen.“

Auch beim FC Fürth, zwei Punkte und zwei Plätze schlechter als die KSG, müsse das so sein. „Auch wenn in diesem Spiel nicht der Abstieg besiegelt wird, ist dies eine ganz wichtige Partie für uns“, sagte Kühn, der um die Lage seines Teams weiß. „Wir brauchen noch 20 Punkte aus 13 Spielen. Das wird schwierig genug.“ Jedenfalls blicken sie auch nach unten, planen in Georgenhausen zweigleisig. Für die Gruppenliga. Aber auch für einen möglichen Abstieg in die Kreisoberliga. Dies aber jeweils mit Kühn, dessen Vertrag bei der KSG in der vergangenen Woche um ein Jahr verlängert worden ist.

Auch die Alsbacher hatten unlängst den Vertrag mit ihrem Trainer verlängert. Wenngleich unter anderen Voraussetzungen, blicken sie doch in die andere Richtung. Schließlich mischt der FCA an der Spitze mit, der Aufstieg ist nach wie vor Thema. „Wir schauen, was nach oben noch geht“, sagte jedenfalls Heß.



Aufrufe: 018.2.2019, 13:00 Uhr
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