2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kriselnde Defensive gegen Kontergefahr

Bezirksliga: Schelklingen-Hausen gibt seine Visitenkarte beim SV Sigmaringen ab

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Spannender Spieltag in der Fußball-Bezirksliga Donau: Bei der TSG Rottenacker steigt am heutigen Samstag (18 Uhr) das Derby mit der SG Altheim. Schelklingen-Hausen muss um 16 Uhr beim SV Sigmaringen ran, eine Wundertüte.

Der FV Schelklingen-Hausen gastiert um 16 Uhr beim SV Sigmaringen. Dabei will das Team von Trainer Jens Kannemann auch auswärts solch gute Leistungen zeigen wie zu Hause. Mit nur vier Zählern liegen die Schelklinger auf Platz 13. Dass es von Anfang an gegen den Abstieg gehen würde, war FV-Coach Kannemann schon früh bewusst. „Wir müssen auf die eigenen Jungs setzen und das Beste aus den Möglichkeiten machen“, erklärte er.

Doch zuletzt lud sein Team durch Schwächephasen immer wieder den Gegner zum Toreschießen ein. Der Gastgeber erlebte sein großes Highlight in der ersten Runde des WFV-Pokals, als Regionalligist SSV Ulm 1846 zu Gast war. Die Mannschaft um Torjäger Daniel Deli verkaufte sich sehr stark, verlor nur mit 1:4. Doch es schien, als hätten sie sich dabei verausgabt. Die ersten drei Spieltage blieben sie punktlos, gewannen jedoch zweimal hoch.

Im Derby empfängt die TSG Rottenacker die SG Altheim. Dass die Altheimer (3.) ganze neun Plätze über der TSG (12.) in der Tabelle stehen würde, damit war nun nicht zu rechnen. In Rottenacker läuft es derzeit alles andere als rund. Erst ein Saisonerfolg und zwei Remis. Dazu kam noch das Aus im Bezirkspokal beim klassentieferen SV Oberdischingen (2:5). Die Defensive bereitet den Verantwortlichen jede Menge Kopfschmerzen. In sieben Pflichtspielen setzte es ganze 22 Gegentreffer. Doch erklären kann sich das nach einer stabilen Saison kaum einer. „Das scheint mittlerweile nicht nur eine Verunsicherung zu sein, aber die genauen Gründe zu finden ist schwierig“, sagte TSG-Pressewart Uwe Schneider. Trainer Timm Walter muss sein Team defensiv noch besser einstellen. Denn die Altheimer sind enorm gefährlich über schnelle Konter. Dazu kehrten mit Jens Stimpfle und Christian Lutrelli zwei Spieler in den Kader von Joachim Oliveira zurück, die in der Offensive große Qualität haben. Und der Trainerfuchs fand bislang immer einen raffinierten Matchplan.

Aufrufe: 016.9.2017, 08:10 Uhr
Südwestpresse / mglAutor