2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal

Kein Spielabbruch bei Hansa, aber in Lüssow

Im Pokalspiel Lüssow gegen Thürkow verließen die Thürkower nach einem Vorfall das Spielfeld / Sportgericht urteilt nächsten Donnerstag

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Im Ostseestadion reichten am Montagabend im DFB-Pokalspiel zwischen Hansa und Hertha Leuchtraketen, die in den Fan-Blöcken und auf dem Spielfeld landeten sowie ein brennendes Banner und angezündete Sitzschalen nicht für den Abbruch der Partie.

Beim Kreispokalspiel zwischen Lüssow und Thürkow am Wochenende kam es allerdings zu einem Abbruch. In der 2. Halbzeit der Verlängerung (es stand 1:1) soll nach SVZ vorliegenden Augenzeugenberichten der Ball ins Seitenaus gerollt sein. Ein Thürkower wollte den Ball aufnehmen. Ein betrunkener Zuschauer wollte ihm den Ball aber aus den Händen spitzeln. Daraufhin regte sich der Thürkower auf und der Zuschauer soll ihn daraufhin bespuckt haben. Der Spieler soll danach den Zuschauer umgeworfen haben. Dafür sah er die rote Karte. Die neun Thürkower verließen daraufhin geschlossen den Platz. In der Kabine sollen sie gesagt haben, dass sie aus Angst nicht weiterspielen. Die Thürkower, so hat es SVZ erfahren, sollen allerdings in dem Spiel keine Kinder von Traurigkeit gewesen sein, was die Anzahl der gelben Karten aussagt. Von den Zuschauern solle aber auch Gift in die Partie gebracht worden sein. Bleiben die Fragen: Wer kommt weiter und wie fallen die Strafen aus? Das wird voraussichtlich Donnerstag kommender Woche vom Sportgericht des Kreisfußballverbandes entschieden. Hans-Jürgen Schulz, der Vorsitzende: „Der Staffelleiter hat mich informiert. Es liegen Stellungnahmen der Vereine und des Zuschauers vor.“ Bis gestern fehlte noch der Bericht des Schiedsrichters. Schulz: „Ich werde mit meinen beiden Sportrichtern aus dem Fall kein Drama machen. Aber es wird selbstverständlich nach Abwägen aller Erklärungen eine Entscheidung fallen.“
Aufrufe: 017.8.2017, 19:30 Uhr
jchr/hjkoAutor