2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Die Überraschung war möglich

In der ersten Runde des Kreispokals unterlag der FSV Eintracht Hildburghausen II aus der Kreisliga dem Kreisoberliga-Team von Veilsdorf mit 1:3.

Spielbericht aus Sicht der Gastgeber

In der 1. Runde des Kreispokals hatte sich die Eintracht Einiges vorgenommen. Leider fehlten gleich 7 Akteure urlaubsbedingt, weshalb man auf Hilfe von der 1. Mannschaft angewiesen war.

Vom Beginn an wollte man den Favoriten zeigen, das man sich in dieses Spiel hineinbeißen will und munter mitspielen will. Vom Anstoß weg hätte man in Führung gehen müssen, denn nach Traumpass von Hofmann auf den schnellen Max Andersch, war dieser völlig blank vor Keeper Reimpell. Leider verzog er und verpasste den optimalen Einstand. Die erste Viertelstunde gehört den Hausherren, denn Veilsdorf fand nicht statt und hatte Probleme mit den Gegenpressing der 06er. Folgerichtig erzielte Jacob Schmidt die Führung per Kopf, nachdem er energisch nachgesetzt hatte. Veilsdorf fand fortan besser ins Spiel ohne wirklich gefährlich zu werden, auch weil die Abwehr um Neundorf und Trier stabil stand. Auf der anderen Seite hätte man längst höher führen müssen. Schmidt traf die Latte, Neundorf scheiterte an Reimpell aus Kurzdistanz und Andersch vergab aus aussichtsreicher Position zweimal.


So ging man mit der knappen Führung in die Halbzeit und wollte direkt ein Tor nachlegen. Chancen dazu waren wieder da, obwohl man an diesem Tag oft nicht schnell und genau genug den Ball in die Tiefe spielen konnte. Das ist auch das Positivste, denn mit einer durchschnittlichen Leistung, konnte man mit einem Top-Team der Kreisoberliga mithalten. Man hätte das Spiel auch gewinnen müssen. Nach dem Ausgleich durch Jauch - ein Ballverlust von Neundorf war vorrausgegangen - zeigte der gut leitende Schiedsrichter Carl auf der anderen Seite nach Foul an Schmidt auf den Punkt. Die perfekte Antwort auf den Ausgleich hätte es sein können, doch Hofmann traf nur den Pfosten und vergab. Nach Ballverlust auf der linken Seite, schaltete Veilsdorf schnell um und setzte wieder Jauch in Szene, der aus Kurdistanz Keeper Leicht keine Chance ließ. Mit dem 3:1 war die Entscheidung gefallen, auch wenn die Eintracht nochmal alles versuchte und durch Neundorf per Kopf noch hätte verkürzen können.

Am Ende blieb es bei dem 3:1-Auswärtssieg, der verdient ist, weil man die wenigen Chancen eiskalt nutzte und diese Eigenschaft an diesem Tag den Unterschied ausmachte.

Aufrufe: 01.8.2017, 09:14 Uhr
Jens HirschfeldAutor