2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Am Ziel:  Der  SV Todesfelde feiert nach dem 6:2-Sieg über die SG Rönnau-Segeberg mit dem „Pott“.
Am Ziel: Der SV Todesfelde feiert nach dem 6:2-Sieg über die SG Rönnau-Segeberg mit dem „Pott“.

SV Todesfelde holt gegen die SG Rönnau-Segeberg den "Pott"

Mit fünf Liebert-Toren zum sechsten Pokalsieg

Verlinkte Inhalte

Beste Stimmung herrschte am Himmelfahrtstag im „Joda-Sportpark“, wo der SV Todesfelde nicht nur die diesjährigen Kreispokal-Endspiele des Segeberger Kreisfußball-Verbandes ausrichtete, sondern auch ein buntes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt hatte. Unter anderem konnten sich die Gäste in der Sporthalle damit, Fußbälle auf eine riesige Dartscheibe zu schießen, amüsieren.
Wenig Spaß hatten allerdings die Teams der SG Rönnau-Segeberg: Zunächst verloren die SG-Frauen, die sich nun auflösen, ihr Pokal-Finale gegen den MTV Segeberg mit 0:2 ‒ Jesika Vietze (14. Minute) und Franziska Vietze (84.) trafen dabei.

Danach hatten auch die SG-Herren erwartungsgemäß das Nachsehen: Den gastgebenden Todesfeldern unterlag der Kreisliga-Meister klar mit 2:6. „Der Zwei-Klassen-Unterschied war phasenweise auch auf dem Platz zu sehen“, gab SG-Trainer Martin Möller zu. Die Todesfelder hatten vor allem Vorteile in den Punkten Lauf- und Zweikampfstärke.

Immer wieder suchten und fanden die SVT-Spieler ihren Torjäger Morten Liebert, der schon in der vierten Minute für die Führung sorgte: Nach einem Freistoß, den Luca Sixtus vom linken Strafraumeck auf den langen Pfosten zirkelte, drückte Liebert den Ball aus Nahdistanz ins Netz.

In der Folge erspielte sich auch der Außenseiter einige gute Chancen. Nach einer Linksflanke von Rafael Krause schob aber erneut Liebert zum 2:0 ein. Neue Hoffnung schöpfte Rönnau-Segeberg, als Sebastian Buss nach Lasse Möllers Freistoßflanke mithilfe des rechten Innenpfostens zum 2:1 einköpfte.

Doch wenig später gab es auch für die Heim-Elf einen Freistoß, deren Berechtigung die SG-Spieler anzweifelten: Sixtus gab von links nach innen, wo Dennis Studt am kurzen Pfosten per Direktabnahme traf. Kurz vor der Pause erhöhte Liebert per 22-Meter-Schuss noch auf 4:1.

Nach dem Seitenwechsel leitete Studt eine Linksflanke weiter zum langen Pfosten, wo Liebert abstaubte. Den zweiten SG-Treffer erzielte Christian Clausen nach einer zu kurzen Abwehr der Todesfelder mit einem satten 20-Meter-Volleyschuss, der in hohem Bogen über SVT-Torwart Danny Schramm hinweg ins linke Eck flog.

Den Schlusspunkt setzte erneut Liebert, der nach einem Pass von Oliver Zebold von links aus spitzem Winkel flach ins lange Eck einschoss und sein fünftes Tor des Tages feierte. Nach 2006, 2010, 2013, 2015 und 2016 gewannen die Todesfelder zum insgesamt sechsten Mal und zum dritten Mal in Folge den Kreispokal, was für den nun scheidenden SVT-Trainer Sascha Sievers ein perfekter Abschied war.

SV Todesfelde: D. Schramm – Lennard Koth, Beyer, Krause (70. B. Möller), Studt, Liebert, Sixtus, Fröhlich, Bento (57. Zebold), Schulz (46. S. Bruhn), Chaumont.

SG Rönnau-Segeberg: Breitsprecher – Krege (68. Plötz), T. Hamann, N. Bohn, Bordolo, Buss, Bibo, L. Möller (61. Catala), Flägel (46. Rothbrust), Clausen, Voss.

SR: Guhl (Weddelbrook).
Zuschauer: 605.
Tore: 1:0 Liebert (4.), 2:0 Liebert (24.), 2:1 Buss (30.), 3:1 Studt (34.), 4:1 Liebert (42.), 5:1 Liebert (54.), 5:2 Clausen (80.), 6:2 Liebert (82.).

Aufrufe: 028.5.2017, 19:45 Uhr
shz / speAutor