2024-05-10T08:19:16.237Z

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Kreisfußballwart Andreas Bernhardthat auch mit der Planung des Kreispokals viel Arbeit zu absolvieren.	Foto: jf
Kreisfußballwart Andreas Bernhardthat auch mit der Planung des Kreispokals viel Arbeit zu absolvieren. Foto: jf

Kreispokal mit verändertem Modus

POKAL: +++ Herausforderung Corona-Pandemie: Pokal 19/20 noch nicht abgeschlossen, 20/21 schon geplant +++

HOCHTAUNUS . Der Kreisfußballausschuss Hochtaunus – und nicht nur der – wird in Zeiten der Corona-Pandemie mit außergewöhnlichen Herausforderungen konfrontiert. Dazu gehört auch die Planung für den Licher-Kreispokal-Wettbewerb 2020/21, obwohl die Kreispokal-Runde 2019/20 noch nicht einmal abgeschlossen ist.

Anders als beispielweise im Kreis Groß-Gerau, wo noch drei der vier Begegnungen des Viertelfinales ausgetragen werden müssen, sind im Hochtaunus „nur noch“ die beiden Halbfinalspiele und das Endspiel offen. Das Finale wird am Samstag, 29. August, auf dem Sportplatz in Oberstedten ausgetragen. Zuvor müssen am Mittwoch, 26. August, um 20 Uhr allerdings die beiden Semifinal-Partien (EFC Kronberg – Sportfreunde Friedrichsdorf und SV Teutonia Köppern – TSV Vatanspor Bad Homburg) gespielt werden, um die beiden Endspielteilnehmer zu ermitteln.

Diese drei Begegnungen haben auch Auswirkungen auf den Wettbewerb 2020/21, dessen 1. Runde am Sonntag ab 19.30 Uhr im Rahmen einer Video-Konferenz ausgelost wird. Als „Losfee“ fungiert Christian Fiethen (Schmitten), der Betriebsverkaufsleiter der Bitburger-Braugruppe.

Alle 32 Hochtaunus-Vereine (zweite und dritte Mannschaften sind nicht zugelassen) haben für den nächsten Kreispokal gemeldet: acht Gruppenligisten, 13 Kreisoberligisten, acht A-Ligisten und drei B-Ligisten.

Problematisch gestaltet sich die Terminierung der 16 Begegnungen dadurch, dass die vier Ligen im Hochtaunuskreis mit der Saison 2020/21 bereits am 30. August beginnen, während die Gruppenliga Frankfurt West erst eine Woche später am 6. September in die kommende Fußball-Saison 2020/21 startet.

„Die Vereine haben die Möglichkeit, den Termin für die Begegnung der 1. Pokalrunde bis zum 2. September zu terminieren. Damit wird sichergesellt, dass jede beteiligte Mannschaft für gesperrte Spieler noch eine Ableistung vor dem Punktrundenstart erreichen kann“, begründet Kreisfußballwart Andreas Bernhardt die Zeitvorgabe. Die beiden Endspielteilnehmer des Wettbewerbs 2019/20 sind für diese Auftaktrunde freigestellt, da der Kreispokalsieger am 30. September bereits im Hessenpokal startet.

Um auf ein 16er-Feld für das Achtelfinale zu kommen, bestreiten sechs Mannschaften (ohne die Gruppenligisten, die bereits in einer Liga mit 20 Mannschaften spielen und somit 38 Spieltage absolvieren müssen) eine Zwischenrunde, die bis zum 24. September ausgetragen werden soll. Schluss-Termin für das Achtelfinale ist der 19. November, sodass im Jahr 2021 nur noch das Viertelfinale (letzter Termin 11. März), das Halbfinale (22. April) und das Endspiel (ab dem 29. April) abzuwickeln sind.

„Alles natürlich vorbehaltlich der Entwicklung der Corona-Pandemie und des Wetters“, weist Bernhardt darauf hin, dass diese Terminvorgaben nach aktuellem Stand hinsichtlich der Einschränkungen durch den Covid-19-Virus nach bestem Wissen und Gewissen erfolgt sind.

Lukrativ ist der Licher-Kreispokalwettbewerb für die Klubs allemal: Das Siegerteam erhält 300 Euro Preisgeld sowie 200 Liter Bier, der Endspielteilnehmer 200 Euro und 100 Liter Bier und die beiden Halbfinalisten dürfen sich über jeweils 100 Euro sowie 50 Liter Gerstensaft freuen.

Ebenso wie die Pokalauslosung, über die sich die Vereinsvertreter am Sonntagabend über eine „bluejeans“-Adresse im Internet einloggen können, findet auch die Vorrundenbesprechung für die vier Kreisligen im Hochtaunus virtuell statt. Sie beginnt am kommenden Mittwoch, 19. August, ebenfalls um 19.30 Uhr.

Die Vorrundenbesprechung für die Gruppenliga Frankfurt West hingegen findet am morgigen Samstag als Präsenzveranstaltung unter freiem Himmel auf der Sportanlage des SKV Beienheim statt und beginnt um 11 Uhr.

Aufrufe: 016.8.2020, 08:00 Uhr
Gerhard StrohmannAutor