2024-04-16T09:15:35.043Z

Pokal
Auch wenn es hier etwas anders aussieht: Am Ende räumte im Kreispokal-Viertelfinale der TuS Roxheim (grüne Trikots) die SG Fürfeld aus dem Weg.	Foto: Dirk Waidner
Auch wenn es hier etwas anders aussieht: Am Ende räumte im Kreispokal-Viertelfinale der TuS Roxheim (grüne Trikots) die SG Fürfeld aus dem Weg. Foto: Dirk Waidner

Roxheim überrascht

KREISPOKAL 3:1-Sieg nach Verlängerung / Monzingen und Guldenbachtal weiter

REGION. Im Viertelfinale des Bitburger-Kreispokals gingen von vier Fußball-Partien nur drei über die Bühne – die vierte zwischen der SG Spabrücken und der SG Disibodenberg wurde abgesetzt. Spabrücken bat laut SG-Vorstand Ralf Vallerius frühzeitig um eine Verlegung des Pokalspiels. „Wir hätten heute aufgrund von Spielermangels nicht antreten können. Jetzt liegt es in der Hand der Disibodenberger, ob nachgeholt wird oder nicht.“ Sicher ins Halbfinale ziehen ein: TuS Roxheim, TuS Monzingen und SG Guldenbachtal.

TuS Roxheim – SG Fürfeld/Neu-Bamberg n. V. 3:1, 1:1 (0:0). – „Mit dem VfL sind wir in den ersten 45 Minuten nicht zurechtgekommen“, gibt TuS-Trainer Joachim Reimann zu. Später sei es aber zu einem Spiel geworden, dessen Ausgang lange offen war. Das zeigte auch die kurze Torphase der zweiten Halbzeit, in der Nicolai Spira (55.) vorlegte und Christian Schmidt (57.) nachzog. Die letzten zehn Minuten der Verlängerung, in die es schließlich ging, mussten die Gäste nach einer Gelb-roten Karte und einem Ausfall, der durch Wechsel nicht mehr ersetzt werden konnte, in Unterzahl agieren. In der 112. Minute holte zunächst Robin Kühner und in der Nachspielzeit Lennart Sperlich zum Schlag aus. „Ergebnistechnisch sind wir zufrieden. Doch der Sieg war mit der Verletzung meines Sohnes schwer erkauft“, so Reimann abschließend.

SV Medard – TuS Monzingen n. V. 2:4, 1:1 (0:0). – In der ersten Halbzeit hätten sich beide Mannschaften neutralisiert, wie SV-Trainer Dominik Schunck erklärt. In der zweiten sei es offener zugegangen, beide Parteien seien zu Chancen gekommen. Florian Glaser war der erste, der eine nutzte (70.). Den dadurch entstandenen Rückstand egalisierte Jochen Buß jedoch fünf Minuten später schon wieder, wodurch es auch in die Verlängerung ging. Diese verlief dann torreich: Zuerst traf Christopher Alt zum 1:2 (100.), dann Fabian Herrmann zum Ausgleich (105.), gefolgt von Dehghan Tumaj, der die Gäste neun Minuten später in Führung brachte und Niklas Fischer, der die Partie mit seinem Treffer beendete (120.). Anzumerken: Medard wurde zweimal mit Rot und Monzingen einmal mit der „Ampel“ abgestraft. Ein unfaires Spiel sei es aber keines gewesen, betonte Schunck.

TuS Meddersheim – SG Guldenbachtal 0:3 (0:2). – SG-Trainer Sascha Witt spricht von einem absolut fairen Pokalnachmittag. „Nach sechs Minuten war das Spiel eigentlich schon gelaufen“, berichtet der Guldenbachtaler, der zu diesem Zeitpunkt beobachten durfte, wie Lars Flommersfeld seinen zweiten Treffer landete – und zwar einen direkt verwandelten Eckball. „Meddersheim hat von da an effektiv verteidigt. Wir haben uns schwergetan. Unsere Leistung war heute nicht befriedigend.“ Dass es im zweiten Durchgang noch mal besser lief und Tobias Jung in der 68. Minute per Kopfball erhöhte, sei ein Grund dafür, dass es am Ende dennoch ein verdienter Pokalsieg gewesen war.

Aufrufe: 03.10.2017, 08:00 Uhr
Eike RheinAutor