2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines
– Foto: Rocco Bartsch

NFV will schnelle Rückkehr auf den Platz

Fußballtraining soll bei Corona-Inzidenz unter 50 wieder ermöglicht werden – Distelrath wiedergewählt

Hannover. Der Niedersächsische Fußballverband widerspricht deutlich dem Landessportbund beim Zeitplan zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Der LSB hatte den 23. Juli als mögliches Datum genannt. „Wir sagen Nein, dass erst ab dem 23. Juli im Mannschaftssport die Rückkehr zum gewohnten Sportbetrieb möglich sein soll“, sagte NFV-Präsident Günter Distelrath, der beim Online-Verbandstag am Wochenende für drei Jahre wiedergewählt wurde.

Der Fußball sei eine wichtige Kraft, um die Gesellschaft zusammenzuhalten. „Deshalb fordern wir einen weitaus früheren Wiederbeginn von Training und Wettkampfsport ein, sofern es der Inzidenzwert zulässt, und dies wäre ein Wert zwischen 50 und 25.“ Diestelrath sprach von einer Rückkehr ins Vereinstraining in festen Gruppen ab März und von Wettkämpfen im April.

Geringe Ansteckungsgefahr
Der 71-Jährige wünscht sich einen verantwortungsvollen Übergang vom Lockdown in den Normalzustand, der berücksichtigt, „dass beim Fußballspielen im Freien eine Übertragung des Coronavirus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist.“

Zur Situation der Vereine im Lockdown sagte der NFV-Präsident: „Viele kleine Vereine wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll. Diese Sorgen sind auch die Sorgen aller, die für den Fußball im NFV Verantwortung tragen.“ Trotz der unruhigen Zeiten sei es der Zusammenhalt der Fußballer, der Distelrath optimistisch vorausschauen lasse: „Wenn ich sehe, mit welcher Kreativität, mit welchem Einsatz und mit welcher Entschlossenheit in den Vereinen gearbeitet wird, dann habe ich keinen Zweifel daran, dass wir trotz aller Herausforderungen für die Zukunft gut aufgestellt sind.“ Er werde sich weiter für die Förderung des Ehrenamtes einsetzen, versprach der 71-Jährige.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) beklagte, dass derzeit wegen der Corona-Pandemie Freizeitangebote sowie Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen wegfallen. „Im Sport sehen wir besonders stark, was wir derzeit nicht haben.“ Aber er verbreitete auch Zuversicht: „Ich setze darauf, dass der Fußball eine ungemein wichtige Kraft ist, um unsere Gesellschaft zusammenzuhalten.“ (pm/lb)

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Aufrufe: 08.2.2021, 09:20 Uhr
Nordsee-Zeitung/ pm / lbAutor