2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
So unentschieden wie dieses Duell endete auch das Derby zwischen dem TSV Wendelstein (re.) und dem 1. FC Schwand. Foto: Gerner
So unentschieden wie dieses Duell endete auch das Derby zwischen dem TSV Wendelstein (re.) und dem 1. FC Schwand. Foto: Gerner

Kein Sieger zwischen Wendelstein und Schwand

Nachholpartien 16. Spieltag: Derby vor der FuPa.tv-Kamera endete 1:1 +++ Heng mit Remis - die Verfolger aber verlieren +++ Meckis holen drei Zähler und verlängern mit Trainer Dittenhofer +++ Hilpoltstein holt wichtige Zähler gegen Feucht

Der Henger SV ließ zwar Punkte beim 0:0 gegen den TSV Freystadt liegen, Verfolger TSV Wolfstein aber konnte die Vorlage nicht nutzen und verlor 0:1 gegen den SV Rasch. Dadurch bleibt Heng mit zwei Zählern mehr und zwei Partien weniger an der Spitze. Aufhorchen ließ der TSV Meckenhausen, der dem SV Postbauer eine 1:4-Pleite zufügte. Im Keller holte der TSV Wendelstein im FuPa.tv-Derby gegen Schwand ein 1:1, der TV Hilpoltstein punktete dreifach gegen den TSV Feucht.

TSV 1893 Wendelstein - 1. FC Schwand 1:1

Die Hausherren begannen stärker und hatten schon nach vier Minuten durch Baierlein per Kopf die erste gute Gelegenheit. In dieser Richtung ging die Partie dann auch zunächst weiter, obgleich beide Teams ihr Tempo doch ordentlich zügelten. Der TSV kam nach 23 Minuten zur verdienten Führung. Nach Vorarbeit von Jonas Hammel vollstreckte Rafael Schneider im Zentrum zum 1:0. Im Gegenzug aber beinahe der Ausgleich der Gäste, die bei einem Abstimmungsfehler in Person von Kevin Kowanda aber knapp am Gehäuse vorbei zielten.

Dennoch dauerte es, bis der FC in die Partie kam. So kam der Ausgleichstreffer nach 36 Minuten absolut überraschend. Einen Freistoß von Patrick Pritschet konnte TSV-Schlussmann Jan Schröder nur nach vorne klatschen lassen und Rene Dobias nutzte diesen Abpraller aus kurzer Distanz zum 1:1-Ausgleich.
Die Gäste waren plötzlich wieder im Spiel und der Treffer schien bei den Hausherren nicht ohne Wirkung. Doch letztlich überstanden sie die Drangperiode der Gäste unbeschadet. In einer auch nach dem Wechsel ausgeglichenen Partie blieben dann aber echte Tormöglichkeiten Mangelware: Die Heimelf blieb aber vor allem nach Standardsituationen gefährlich, auf Risiko wollte aber keines der Teams mehr gehen. rn/jam

Schiedsrichter: Christoph Wißerner (Laufamholz) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Rafael Schneider (21.), 1:1 Rene Dobias (31.)


TSV 04 Feucht - TV 1879 Hilpoltstein 0:2

Nach dem Erfolg gegen den favorisierten SV Postbauer haben die Feuchter wieder eine Pleite kassiert. Gegen den Mittelfeld-Verein TV Hilpoltstein setzte es eine Niederlage, so dass die Feuchter jetzt wieder auf Platz sechs zurückgefallen sind. In der 26. Minute ließ es Christoph Herzog zum ersten Mal im TSV-Kasten klingeln. Und auch nach Wiederanpfiff war es Herzog, der mit seinem 2:0 in der 54. Minute bereits früh den Spielausgang festlegte. Denn die Gastgeber brachten in Durchgang zwei nichts Zählbares zu Stande, obwohl Trainer Markus von Aufseß mit drei offensiven Wechseln noch alles versuchte.

Schiedsrichter: Gerd Rösel (Alfeld) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Christoph Herzog (26.), 0:2 Christian Herzog (54.)


FC Deining - TSV Heideck 0:1

Auch ihren zweiten Auswärtsauftritt über die Osterfeiertage vergoldeten die Heidecker mit drei Punkten. Es war eine kampfbetonte Partie, bei der sprichwörtlich um jeden Meter Boden gerungen wurde. So war es phasenweise ein zerfahrenes Match, bei dem kein rechter Spielfluss aufkommen wollte. Die erste große Chance hatten die Gastgeber, als sie aus etwa 15 Metern halblinker Position zum Schuss kamen. Die Gäste lauerte auf Fehler ihres Gegners und kamen durch schnelle Balleroberungen auch zu zwei, drei Torchancen.
Nach dem Wechsel waren die Platzherren zunächst etwas besser, auch weil die Heidecker durch Leichtsinnsfehler im Aufbau sie zu Halbchancen kommen ließ. In der 57. Minute die große Chance für Deining zur Führung, nachdem der Unparteiische nach einem Foul von Heidecks Keeper Sascha Prüßner auf Foulelfmeter entschieden hatte. Doch Prüßner machte seinen Lapsus wieder wett und parierte großartig. In der 59. Minute dezimierten sich die Gastgeber durch eine Gelb-Rote Karte für Jiri Bogner. Deining verteidigte weiterhin gut und kompakt, so dass fast zwangsläufig eine Standardsituation für das Tor des Tages herhalten musste. Und die verlief wirklich bitter für Deinings Schlussmann Michael Neidl. Nach einem Freistoß von Sebastian Stengl aus 35 Metern rutschte Neidl weg und das Leder senkte sich über ihn hinweg in die Maschen. Danach vergaben die Hausherren noch eine sogenannte „Hunderprozentige“ und auf der Gegenseite traf Akif Er den Außenpfosten. Ein Remis wäre am Ende das gerechte Resultat gewesen.


Schiedsrichter: Manuel Röhrer - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Sebastian Stengl (73.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Jirka Bogner (59./FC Deining)


TSV Wolfstein - SV Rasch 0:1

Während die Gäste am Ostersamstag pausieren konnten, mussten die Wolfsteiner auch noch mit Personalsorgen kämpfen. „Uns hat heute ein wenig die Frische gefehlt, es war nicht zwingend genug“, resümiert Dominik Pöllet. Zwar hatten die Siedler mehr von der Partie, konnten aber keine Hochkaräter kreieren. Einzig Andreas Merchel sorgte in beiden Hälften mit je einer Chance für Gefahr. Die ersatzgeschwächte Defensive des TSV wirkte längst nicht so souverän wie noch am Samstag und fing sich einen Gegentreffer. Das Tor des Tages erzielte Tobias Birkelbach (31.).

Schiedsrichter: Heiko Prigge (Eltersdorf) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Tobias Birkelbach (31.)


Henger SV - TSV 1906 Freystadt 0:0

Das Kräftemessen des Henger SV und TSV Freystadt endete mit einem Unentschieden. „Ich bin mit der Leistung und dem Ergebnis zufrieden“, sagte TSV-Trainer Christian Rudel. Lob gab es auch von Karl-Heinz Wagner, Coach des Henger SV. „Sie sind kompakt gestanden und haben es uns heute sehr schwer gemacht.“ Die Freystädter versuchten gegen den Tabellenführer tief zu stehen und setzten auf ein schnelles Umschaltspiel über die Außenbahn. Das defensive 5-4-1-System sollte Rudel aber Recht geben. „Unser Ziel war es, hinten dicht zu machen und über Konter oder Standards gefährlich zu werden“, so Rudel.

Das Chancenplus im ersten Durchgang sahen beide Trainer beim TSV. In der 30. Spielminute brachte Mario Forster einen Freistoß von rechts herein, Tim Loskill verpasste nur knapp. Nur fünf Minuten darauf die nächste Chance: Mario Forster nahm einen Schuss aus der Drehung, Pfaller hielt das Henger Tor aber sauber. Die größte Möglichkeit gab es dann erneut für die Gäste. Forster trat den Freistoß diesmal von der linken Seite, der Ball flog durch das Getümmel, während Tim Loskill (40.) am zweiten Pfosten wohl nur eine Zehenspitze zur Führung fehlte.

Der fehlende Spielrhytmus war der Wagner-Elf klar anzumerken. Man könne noch nicht an den Leistungen der Hinrunde anknüpfen, „es ist noch viel Sand im Getriebe“, erklärt Wagner.
Nach dem Seitenwechsel machten die Henger nun mehr Druck, der TSV legte den Fokus auf die Defensive. Die Freystädtern hatten nach Aussage von Wagner „kaum Offensivaktionen im zweiten Durchgang“, das Chancenplus lag fortan beim Tabellenführer. „Sie sind gleich nach der Halbzeit in unseren Sechzehner herein gekommen, es war dann aber immer wieder ein Block von uns“, schildert Rudel. Im Kasten geklingelt hat es aber wenig später doch noch: Nach einem Freistoß bugsierte Philipp Koszil (85.) den Ball hinter die Linie. Das Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -



TSV Meckenhausen - SV Postbauer 4:1

Nach der Partie verkündete ein freudestrahlender Fußballabteilungsleiter Daniel Reif, dass der Vertrag mit Trainer Reinhold Dittenhofer um ein weiteres Jahr verlängert wurde.

Erst nach zehn Minuten nahm die Partie an Fahrt auf. Dass der Postbauerer Tobias Sippl freistehend an TSV-Schlussmann Moritz Wegner scheiterte, wurde prompt bestraft. Nach einem Freistoß netzte Stefan Hamperl mit einem schönen Heber über SVP-Keeper Tim Limmeroth zum 1:0 ein. Die Gäste waren optisch zwar überlegen, doch die besseren Torchancen bis zur Halbzeitpause hatten die leidenschaftlich kämpfenden Hausherren zu verzeichnen.

Sekunden nach dem Seitenwechsel ging es blitzschnell: Stefan Hamperl fasste volley ab, den abgewehrten Ball drückte Simon Bogner zum umjubelten 2:0 über die Torlinie. Nur kurz darauf fand ein Freistoß von TSV-Kapitän Marco Meixner aus halblinker Position den Weg an Freund und Feind vorbei und schlug zum 3:0 im langen Eck ein (57.). Zwölf Minuten später staubte Jürgen Stöckl zum 4:0 ab (69.). Der SV Postbauer konnte durch Tobias Sippl nur noch etwas Ergebniskosmetik betreiben (80.). In den letzten SMinuten ereignete sich vor beiden Toren nicht mehr viel, lediglich die beiden gelb-roten Karten für die SVP-Spieler André Hirschmann und Fabian Fischer kurz vor Schluss brachten noch etwas Farbe in diese Kreisligapartie.

Schiedsrichter: Andreas Rolle (Neunkirchen) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Stefan Hamperl (17.), 2:0 Simon Bogner (46.), 3:0 Marco Meixner (57.), 4:0 Jürgen Stöckl (69.), 4:1 Tobias Sippl (72.)

Platzverweise: Gelb-Rot gegen André Hirschmann (87./SV Postbauer), Gelb-Rot gegen Fabian Fischer (88./SV Postbauer)


TSV Ochenbruck 21/25 - TSV Winkelhaid abgesagt

Aufrufe: 028.3.2016, 22:37 Uhr
NN Neumarkt / RHV-ST / Der BoteAutor