2024-04-19T07:32:36.736Z

Transfers

Willenhofen plant ohne Roithmeier

Vertrag des Trainers wird nicht über das Saisonende hinaus verlängert +++ Nachfolge noch offen +++ Roithmeier führte Willenhofen aus der Abstiegszone in die Top-4 +++ Engagement im Kelheimer Raum angestrebt

Markus Roithmeier wird nur noch zwei Spiele lang Trainer der SpVgg Willenhofen-Herrnried sein. Danach plant der Verein nicht mehr mit ihm. Das wurde dem Noch-Trainer in der letzten Woche von Vereinsseite eröffnet. Dieser Schritt überrascht, zumal Willenhofen unter Roithmeier im oberen Drittel der Tabelle angekommen ist und die zweite Mannschaft sogar den Aufstieg in die A-Klasse geschafft hat.
Mit dem 4:1-Sieg gegen Jura II hat sich die SpVgg Willenhofen-Herrnried gerade auf den vierten Tabellenplatz geschoben. Ein großer Erfolg, wenn man bedenkt, dass der Club vor etwa 18 Monaten noch in akuter Abstiegsnot war. Damals trennte man sich von Trainer Reinwald und schenkte dem Kelheimer Markus Roithmeier das Vertrauen. Unter ihm holten die Willenhofener dann sieben Siege und zwei Unentschieden aus neun Spielen und hielten sicher die Klasse.

In der letzten Woche wurde Markus Roithmeier nun von Seiten des Vereins mitgeteilt, dass man in der nächsten Saison nicht mehr mit ihm plant. "Die Entscheidung kam natürlich sehr überraschend für mich", so Roithmeier gegenüber FuPa. Fachlich und menschlich scheint es auch eigentlich gepasst zu haben. Roithmeier zeichnet ein positives Verhältnis: "Die Zusammenarbeit und das Umfeld empfand ich als hervorragend. Ich hatte mit Franz Ferstl und Uli Goß im sportlichen so wie im menschlichen Bereich zwei großartige Leute an meiner Seite."

Offensichtlich scheint der Grund für das Ende der Zusammenarbeit in den Arbeitszeiten Roithmeiers zu liegen, die momentan keine starren Trainingstage zulassen. Roithmeier gab sich zwar enttäuscht, blickt aber auch auf eine erfolgreiche Zeit in Willenhofen zurück: "So ist Fußball! Ich glaube, dass ich dem Verein von dem Vertrauen, das in mich gesetzt wurde, ein kleines Stück zurück geben konnte."



Wie es nach der Saison weiter geht ist für beide Seiten noch offen. Einen Nachfolger hat die SpVgg noch nicht präsentiert und auch Roithmeier hat in so kurzer Zeit noch kein neues Engagement abgeschlossen. "Meine sportliche Zukunft lasse ich einfach auf mich zukommen. Dann sehen wir schon, was sich ergibt. Natürlich würde ich gerne wieder als Trainer im Kelheimer oder im Regensburger Raum arbeiten."

Aufrufe: 015.5.2013, 18:04 Uhr
Bernd KuczeraAutor