Kirchehrenbach ist Meister

SV Moggast - SC Kühlenfels 3:0 (1:0)

Ein Spiel zum Vergessen lieferte Aufsteiger Kühlenfels ab. Die Enttäuschung von Trainer Thomas Riess gipfelte in dem Satz "wir hätten noch fünf Stunden spielen können und hätten kein Tor geschossen". Diesmal lief gar nichts bei den Gästen, die mit der Niederlage sogar noch gut bedient waren. Für die siegreiche Heimelf erzielten Jonathan Gebhard (40.), Alexander Roth (49.) und Kevin Fuhrmann (86.) die Tore. Trotz der Niederlage dürfen die Kühlenfelser weiterhin auf den Klassenverbleib hoffen.

SC Uttenreuth - FC Reichenschwand 4:1 (2:1)

Durch den 4:1-Erfolg über Reichenschwand vergrößerte Uttenreuth den Vorsprung auf die Relegation. Vier Zähler, allerdings mit zwei Spielen mehr als Kühlenfels. Der vierfache Christian Wollny erzielte die Treffer am Sonntagnachmittag. Beim Abstiegskracher gegen Eckenhaid könnte der SCU die letzten Punkte für die Saison holen und den SCE in die Kreisklasse schießen.

SC Eckenhaid - TSV Kirchehrenbach 1:5 (0:2)

Die Meisterschaftsfestspiele der Gäste begannen nach 14 Minuten, als Christian Städtler den TSV per Foulelfmeter in Führung schoss. Zehn Minuten später erhöhte Niklas Stelzner mit einem Heber auf 0:2. Die Hausherren hielten trotz des Rückstands gut dagegen, schwächten sich aber nach 36 Minuten selbst, als Markus Lutz mit Gelb-Rot vom Platz flog. Der SCE streckte auch mit zehn Mann nicht zurück und kam nach 57 Minuten durch Jonas Fritzsche zum Anschlusstreffer, als Kirchehrenbach etwas nervös wurde. Nach 71 Minuten hatten die Hausherren gar das 2:2 auf dem Fuß, konnten jedoch einen Foulelfmeter nicht nutzen. Nur fünf Minuten später sah Eckenhaids Christian Meier nach einem überharten Einsteigen die Rote Karte, mit zwei Mann mehr hatten die Gäste in der Schlussphase leichtes Spiel. Städtler (79.) mit dem nächsten Foulelfmeter, Dominik Postler per Kopf (85.) und der eingewechselte Matthias Schuhmann (86.) mit einem Flachschuss sorgten für die weiteren Treffer.

SV Ermreuth - SC Rupprechtstegen 2:0 (0:0)

In Durchgang eins fiel den Hausherren tatsächlich wenig ein, um den Abstiegskandidaten in Verlegenheit zu bringen. Folgerichtig gingen beide Teams nach unspektakulären 45 Minuten torlos in die Kabine. Auch nach Wiederanpfiff änderte sich am Spielgeschehen zunächst wenig: Der SV war im Spiel nach vorne zu ungenau, die harmlosen Gäste beschränkten sich aufs Verteidigen. Ermreuths Supersturm sorgte am Ende mal wieder für den Unterschied. Andreas Hammerand brachte seine Farben nach 52 Minuten mit einem Schlenzer auf die Siegerstraße. 14 Minuten später erzielte Spielertrainer Maik Sprenger im Nachsetzen das 2:0, nachdem zuvor gleich drei Ermreuther gescheitert waren.

TSC Pottenstein - SK Lauf II 1:3 (0:0)

Lange Zeit sah es danach aus, als könnte sich Pottenstein für das deutliche 0:4 aus der Hinrunde revanchieren. Torlos endete die erste Hälfte, in der auch der gastgebende TSC die eine oder andere Möglichkeit besaß. Als nach dem Wechsel Sascha Bauernschmidt (54.) das 1:0 für Pottenstein erzielte, machte sich Optimismus breit. Doch in den letzten 20 Minuten konnten sich die Gäste nochmals steigern. Jetzt waren sie in der Offensive einfach konsequenter und abgeklärter. Zunächst glich Dominik Bürner (70.) aus; dann nutzten Marc Schober (77.) und Oguzhan Yilmaz (82.) ihre Chancen.

SV Osternohe - TSV Neunhof 2:2 (2:1)

Erneut brachte der SV Osternohe eine Führung nicht über die Zeit und steht nach dem 2:2 gegen den TSV Neunhof, der damit den Klassenerhalt sicher hat, auf dem letzten Platz der Kreisliga. Dabei begann der Gast besser und kam bereits nach zehn gespielten Minuten zum 0:1. Dieser Rückstand schockte die Gerstacker-Elf jedoch wenig. Nur fünf Zeigerumdrehungen später stand Frank Müller goldrichtig und netzte zum umjubelten 1:1-Ausgleich ein. Die Heimelf wurde nun besser und kam durch den ein oder anderen Standard gefährlich vors Neunhofer Tor. Elf Minuten vor der Halbzeit verwertete Heimakteur Rubner dann eine Hereingabe gekonnt zum 2:1-Halbzeitstand. Nach der Pause dann Chancen auf beiden Seiten: Zunächst scheiterte Rubner mit einem Distanzschuss, danach prüfte Neunhofs Horlamus, vermutlich aus dem Abseits kommend, den Osternhoher Schlussmann. Der Aufreger der zweiten Halbzeit dann in der 77. Spielminute. Nach einem Foulspiel im Strafraum der Osternoher sah Patrick Wycisczok die Ampelkarte. Den fälligen Strafst0ß verwandelte Spöhrl eiskalt zum 2:2. In den restlichen Minuten versuchten die Kontrahenten auf den Siegtreffer zu drücken, die Defensiven auf beiden Seiten machten in dieser Phase ihre Sache jedoch gut und ließen nichts mehr zu.

TSV Brand 66 - TSV Neunkirchen am Brand 3:2 (0:1)

In einem typischen Sommerkick ohne viele Höhepunkten waren die Gäste in Durchgang eins das bessere Team. Chancen gab es wenige, nach 20 Minuten versenkte TSV-Spielertrainer Adrian Mahr einen Foulelfmeter zum 0:1. Nach einer Stunde erhöhte Manuel Menges auf 0:2, erst dann schienen die Hausherren so richtig aufzuwachen: Die Brander Offensivbemühungen wurden nun zielstrebiger, Christoph Zötzl sorgte nach 71 Minuten für das 1:2. Dominik Schroft gelang nach 86 Minuten der verdiente Ausgleich. Das 3:2 fiel in der Nachspielzeit. Wieder war Schroft der Torschütze, dieses Mal vom Elfmeterpunkt. Wegen der Ampelkarte für Martin Kolb kurz vor Schluss beendeten die Neunkirchener das Derby nur zu zehnt.