Endlich wieder Jubel

FC Grün-Weiß Ichenhausen - SpVgg Ellzee 3:2
Ein in der ersten Halbzeit mäßiges, in den zweiten 45 Minuten jedoch mehr als unterhaltsames Match lieferten sich der FC Grün-Weiß Ichenhausen und die SpVgg Ellzee. Am Ende des Günz-Derbys stand ein verdientes 3:2 für die Hausherren, die sich damit etwas Luft im Abstiegskampf verschafften.
Die Partie begann zäh mit gegenseitigem Abtasten. Keine Mannschaft wollte der anderen zu viel Luft lassen und so entwickelte sich ein nicht gerade ansehnliches Match, in dem die Hausherren mit vielen langen Bällen agierten und die SpVgg zunächst keine Ruhe ins eigene Spiel bringen konnte. So dauerte es bis zur 26. Minute, ehe Matteo Komm die erste halbwegs gute Chance für Ellzee hatte. Sein Schuss nach schöner Kombination verfehlte aber knapp das Ziel. Fast im Gegenzug hatte dann Marc Sirch für Ichenhausen die erste richtige Chance – und er nutzte sie. Als sein Gegenspieler wegrutschte, lief Sirch allein auf den Kasten zu und vollstreckte eiskalt zur Führung.
Aus der Kabine kamen die Gäste deutlich motivierter. Sie standen nun höher, pressten viel früher und kamen sofort zu Möglichkeiten. In der 47. Minute schwamm die Grün-Weiß-Abwehr zum ersten Mal so richtig, Dominik Seitz stocherte den Ball aber nur an den Pfosten. Keine 60 Sekunden später köpfte Peter Ost über die Latte. Genau in diese Drangphase der SpVgg fiel dann das 2:0 für die Ichenhauser (53.). Einen Abschlag nahm Denis Mehic technisch sauber mit, überlief anschließend zwei Ellzeer Abwehrspieler und schob die Kugel unhaltbar für Torwart Philipp Hörmann ins lange Eck.
Die SpVgg Ellzee gab trotz des Rückstands nicht auf. Angetrieben von David Christ, lancierte sie Angriff auf Angriff, doch das Runde wollte partout nicht ins Eckige. Und so kam es, wie es kommen musste. Eine Viertelstunde vor Schluss war erneut Sirch zur Stelle und schloss einen Konter zum 3:0 ab.
Wer nun dachte, die Messe sei gesungen, hatte die Rechnung ohne die Moral der Gäste gemacht. Julian Dankel (85.) und Dominik Seitz (90.+1) schafften noch einmal den Anschluss. Doch die Sekunden verrannen und mehr war für die Zachwey-Elf nicht mehr drin.
Schiedsrichter: Stefan Sommer (TSV Neusäß) - Zuschauer: 325
Tore: 1:0 Marc Sirch (29.), 2:0 Denis Mehic (53.), 3:0 Marc Sirch (74.), 3:1 Julian Dankel (85.), 3:2 Dominik Seitz (90.+1)

FC Lauingen - SSV Neumünster-U`schöneberg 7:1
Beim FC Lauingen war von Beginn an zu spüren, dass die Mannschaft vor heimischer Kulisse unbedingt gewinnen wollte. Die Mannen um Kapitän Christoph Marek störten die SSV-Kicker früh und verhinderten so deren kontrollierten Spielaufbau. Den Treffer zum 1:0 markierte Stefan Pertler, der nach Pass von Daniel Müller Gäste-Keeper Maximilian Ruth umkurvte und zum 1:0 einschob. Nur sieben Minuten später kam Elias Griener von der Strafraumgrenze zum Abschluss und stellte auf 2:0. Den 3:0-Pausenstand markierte Lauingens Goalgetter Kai Klement, der über die Stationen Daniel Müller und Elias Griener zum Abschluss kam und souverän verwandelte (23). Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs spielte der FCL weiter nach vorne, und in der 47. Spielminute kam zählbares heraus, als sich Stefan Pertler auf der rechten Außenbach durchsetzte – seinen Querpass nach innen versenkte Janik Schreitmüller zum 4:0. In der 56. Spielminute wurde Neumünsters Pascal Schodi von Thomas Wink freigespielt und markierte den 4:1-Anschlusstreffer. Nur drei Zeigerumdrehungen später spielte Lauingens Daniel Müller Kai Klement traumhaft frei, der keine Mühe hatte, zum 5:1 zu erhöhen. Das 6:1 besorgte Stefan Pertler, der einen Querpass von Janik Schreitmüller verwandelte (63). Den 7:1-Endstand besorgte mit seinem dritten Treffer in dieser Partie Kai Klement, der nach klugem Pass von Janik Schreitmüller überlegt verwandelte (81).
Schiedsrichter: Sebastian Steigerwald (Rohrenfels) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Stefan Pertler (6.), 2:0 Elias Griener (13.), 3:0 Kai Klement (23.), 4:0 Janik Schreitmüller (47.), 4:1 Pascal Schrodi (56.), 5:1 Kai Klement (59.), 6:1 Stefan Pertler (63.), 7:1 Kai Klement (81.)

SSV Glött - TSV Ziemetshausen 0:3
Die Hürde Ziemetshausen erwies sich für die Lilien eine Nummer zu groß. Der Primus trat über weite Strecken der Partie im Stile einer Spitzenmannschaft auf und setzten sich souverän mit 3:0 durch. Von Beginn an agierten die Ziemetshauser deutlich handlungsschneller als eine erneut stark dezimierte SSV Glött. Im Sturm musste erneut „Jacky“ Becherer von Beginn an ran. Schon in der Anfangsphase konnte der Tabellenführer seine spielerische Überlegenheit zur Führung nutzen. Von Nikolai Miller auf dessen Seite stark vorbereitet, musste der mitgestartete Julian Weber gegen aufgerückte Lilien nur noch in das leere Tor einschieben (6.). Nach gut einer Viertelstunde konnten sich die Aschbergler etwas befreien und selbst Akzente setzen. Die beste Möglichkeit hatte Benjamin Waidele nach einer Wanek-Hereingabe. Für ihre Möglichkeiten konnte die SSV bis zur Halbzeitpause gut dagegen halten. Nach Wiederanpfiff zog Ziemetshausen dann aber deutlich an. Zunächst verpasste Norbert Maier das 2:0. Kurze Zeit später machte es Marco Schneider besser und vollstreckte die Kugel ins lange Toreck der Lilien (55.). Neun Minuten vor dem Ende war es erneut Schneider, der nach Maier-Vorarbeit für die Gäste alles klar machte – 0:3. Kurze Zeit später beendete Manfred Keil, der eine starke Schiedsrichterleistung zeigte, dieses Duell.
Schiedsrichter: Manfred Keil (Wassertrüdingen) - Zuschauer: 130
Tore: 0:1 Julian Weber (6.), 0:2 Marco Schneider (55.), 0:3 Marco Schneider (80.)

TSG Thannhausen - TSV Offingen 0:1
Es ist ein neuerlicher Rückschlag für die TSG Thannhausen. Dabei konnte Abteilungsleiter Tobias Kleine seinen Kickern zumindest nicht den Vorwurf machen, dass sie nicht alles versucht hätten. Die TSG zeigte sich dominant und erspielte sich auch einige gute Tormöglichkeiten in Halbzeit eins. Einzig die Verwertung blieb aus. Besser machten es die Offinger. Immer wieder auf Konter setzend, brachte nach 25 Minuten Ismael Bülbül seine Farben in Front. Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Die TSG versuchte alles, kam auch zu einigen Möglichkeiten, doch am Ende fehlte der Biss. Offingen brachte so drei wichtige Punkte unter Dach und Fach und schielt nun wieder ein wenig nach oben.
Schiedsrichter: Julian Bunk (Steinheim) - Zuschauer: 100
Tor: 0:1 Ismail Bülbül (25.)
Gelb-Rot: Daniel Schönberger (90./TSV Offingen)

SG Reisensburg-Leinheim - SpVgg Wiesenbach 1:1
Die Zuschauer sahen eine engagierte und mit viel Pressing nach vorne agierende SG Reisensburg. Von der ersten Minute an wollte die SG für klare Verhältnisse sorgen. Die SpVgg hielt jedoch gut dagegen. Trotzdem: Nach 17 Minuten bediente Niklas Fink Patrick Hartmann mustergültig und dieser schob zum 1:0 für Reisensburg ein. Danach hätte Andreas Abele alles klar machen können, er vergab jedoch knapp. Auch in den zweiten 45 Minuten lieferten sich beide Mannschaften ein sehenswertes Match. Die SG versuchte, den Deckel auf den Topf zu machen. Die SpVgg tat alles dafür, den Ausgleich zu erzielen. Letzteres ging der Plan der Gäste auf – und das nicht unverdient. Fünf Minuten vor Schluss traf Daniel Steck. Kevin Lohr sah für Wiesenbach noch die gelb-rote Karte.
Schiedsrichter: Maximilian Döbler (Flotzheim) - Zuschauer: 111
Tore: 1:0 Patrick Hartmann (17.), 1:1 Daniel Steck (85.)
Gelb-Rot: Patrick Konold (89./SpVgg Wiesenbach)

VfR Jettingen - Türk Genclerbirligi Günzburg 2:0
Gut erholt von der Niederlage gegen Ellzee in der Vorwoche zeigten sich die Kicker des VfR Jettingen. Nach 14 Minuten sorgte Johannes Fischer für die frühe Führung der Hausherren. Zwei Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, als neuerlich Fischer mit dem 2:0 alles klar machte.
Schiedsrichter: Martin Faußner (Niederhofen) - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Johannes Fischer (14.), 2:0 Johannes Fischer (47.)

VfL Großkötz - FC Gundelfingen II 1:5
Zum Abschluss der Hinrunde kamen die Schützlinge von FCG-Trainer Florian Strehle mit einem ungefährdeten Dreier vom VfL Großkötz zurück und feierten den sechsten Sieg in Folge. Die Kötzer versuchten mit weiten Bällen vor das FCG-Gehäuse zu kommen, was aber von der sicher stehenden grün-weißen Abwehr meist geklärt wurde. Der Tabellenzweite von der Donau setzte mit spielerischen Mitteln den Gegner immer mehr unter Druck. Ghazi Askar mit einem Hammer in den Winkel und Jonas Behringer sorgten mit einem Doppelschlag für den verdienten Pausenstand. Kurz nach der Pause fälschte der Kötzer Alexander Erdmann ins eigene Tor ab und das Spiel schien entschieden. Nach einem Freistoß verkürzte der VfL etwas überraschend, was die Hausherren beflügelte und wodurch die Gundelfinger zehn Minuten lang die Kontrolle über das Spiel hergaben. Mit dem 4:1 durch Peter Matkey war dann allerdings der Wille der Kötzer gebrochen und Darius Leimer konnte den 5:1-Endstand erzielen.
Schiedsrichter: Ralf Stützel (FC Penzing) - Zuschauer: 108
Tore: 0:1 Ghazi Askar (37.), 0:2 Jonas Behringer (42.), 0:3 Alexander Erdmann (47. Eigentor), 1:3 Simon Itzelberger (55.), 1:4 Peter Matkey (67.), 1:5 Darius Leimer (81.)