FC Maihingen - FSV Reimlingen 6:1
Maihingens Sieg war am Ende selbst in dieser Höhe verdient. Zwar hatte auch der FSV Reimlingen anfangs noch gute Möglichkeiten, konnte diese aber nicht verwerten. Nach einer halben Stunde wendete sich dann das Blatt. Dominik Göck zog bei einer weiten Stimpfle-Flanke volley ab und traf zum 1:0 ins lange Eck. Die Riesenchance zum Ausgleich vergab Helmschrott nach einem schnell ausgeführten Freistoß. Im Gegenzug schnappte sich Dominik Göck eine verunglückte Rückgabe und vollstreckte zum 2:0, und noch ehe sich die Reimlinger davon erholt hatten, köpfte Aaron Stimpfle nach einer Ecke zum Pausenstand ein.
Nach einer knappen Stunde war die Partie entschieden. Dominik Göck erkämpfte sich den Ball an der Mittellinie, ließ zwei Verteidiger stehen und schloss zum 4:0 ab. Den Ehrentreffer köpfte danach Dominik Kohnle nach Freistoß. Der Maihinger Torhunger war gegen den in der Folge dezimierten FSV allerdings noch längst nicht gestillt. Jürgen Liebhard verwandelte einen Foulelfmeter zum 5:1 und Andreas Haas stellte nach Steilpass von Aaron Stimpfle den Endstand her.
Schiedsrichter: Berat Miftari (Gundelfingen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Dominik Göck (32.), 2:0 Dominik Göck (43.), 3:0 Aaron Stimpfle (45.+1), 4:0 Dominik Göck (58.), 4:1 Dominik Kohnle (60.), 5:1 Jürgen Liebhard (67. Foulelfmeter), 6:1 Andreas Haas (71.)
Gelb-Rot: Stefan Helmschrott (66./FSV Reimlingen)
SpVgg Riedlingen - SSV Höchstädt 3:4
Im dritten Saisonspiel fuhr die SSV Höchstädt ihren ersten Sieg ein. Da war die Freude verständlicherweise groß. Die Partie im Donauwörther Vorort wurde von beiden Mannschaften mit viel Einsatzbereitschaft und recht „zupackend“ betrieben, wovon nicht zuletzt insgesamt sechs Gelbe Karten zeugen.
SSV-Trainer Ümit Tosun legte mit seinem Team einen Traumstart, nach dem schnellen Treffer von Luca Gerstmeir, dem „Nachleger“ von Sebastian Wanek und einem Eigentor zur Pause lagen die Rothosen bereits 3:0 in Führung und sahen wie der sichere Sieger aus. Die zweiten 45 Minuten bestätigten diesen Eindruck, denn die Rothosen gerieten nie ernsthaft in Gefahr. Das 1:3 beantwortete Wanek prompt mit seinem zweiten Tor, die 2:4-Verkürzung der Riedlinger nach einer Stunde hatte bis zur dritten Minute der Nachspielzeit Bestand, ehe dem Gastgeber noch der 3:4-Anschlusstreffer gelang – zu spät, um die Rothosen noch ärgern zu können.
Schiedsrichter: Josef Burkard jun. (Großkötz) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Luca Gerstmeir (4.), 0:2 Sebastian Wanek (21.), 0:3 Jonas Riedelsheimer (41. Eigentor), 1:3 Michael Reichensberger (55.), 1:4 Sebastian Wanek (57.), 2:4 Erik Laznik (60.), 3:4 Antonio di Mieri (90.+3)
SV Donaumünster-Erlingsh. - SV Kicklingen-Fristingen 1:3
Die Partie beim Bezirksliga-Absteiger SV Donaumünster begann für den Kreisliga-Aufsteiger vielversprechend. Michael Bihler zeigte einen spektakulären Seitfallzieher, SVD-Keeper René Fuchs konnte den Ball aber abwehren (4.). Dann verpasste Julian Eberhardt die Kugel knapp (10.). Eine Viertelstunde später stand Eberhardt dann aber goldrichtig. Beim Pass von Manier durch die Schnittstelle schloss der SVK-Neuzugang zur Führung ab (25.). Zehn Minuten später dezimierte sich die Heimelf durch eine Rote Karte, die Fabian Rößner) nach grobem Foulspiel an Martin Miller sah.
Kicklingen hatte nach Wiederanpfiff mehrere Gelgenheiten, den Vorsprung weiter auszubauen. Patrick Jung köpfte aber knapp über die Latte und Michael Bihlers Schuss wurde auf der Torlinie noch abgewehrt. Weil der SVD in der Folge offensiver wurde, eröffneten sich dem SV Kicklingen Kontermöglichkeiten. Eine davon nutzte Manier zum 0:2. Donaumünster gab jedoch nicht auf. Die Chance zum Anschlusstreffer vergab Michael Jenuwein, der einen Elfmeter über das Tor hämmerte. In der 88. Spielminute war es Luca Gröbl, der zum 1:2 abstaubte. Die Hoffnung auf den Ausgleich lebt allerdings nicht lang, in der Nachspielzeit erzielte Michael Bihler den dritten SVK-Treffer. Mit dem Abpfiff verhinderte der Pfosten den erneuten Anschlusstreffer bei einem Schuss von SVD-Torjäger Jürgen Sorg.
Schiedsrichter: Felix Scherer (FC Mindeltal) - Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Julian Eberhardt (24.), 0:2 Jonas Manier (51.), 1:2 Luca Gröbl (88.), 1:3 Michael Bihler (90.+1)
Rote Karte: Fabian Rößner (36./SV Donaumünster-Erlingsh.)
Bes. Vorkommnis: Michael Jenuwein (SV Donaumünster) verschießt Foulelfmeter (57.)
SV Holzheim/DLG - BC Schretzheim 1:0
Der SV Holzheim schloss durch diesen knappen Derbysieg die Englische Woche doch noch versöhnlich ab. In der ersten Halbzeit wurde den Zuschauern Sommerfußball „vom Feinsten“ präsentiert: keine Torchancen und lediglich Geplänkel im Mittelfeld. Es dauerte bis zur 39. Minute, ehe der Gastgeber zur ersten Großchance durch Heckmeier kam, einen Querpass von Timo Czernoch konnte er freistehend nicht verwerten.
Nach der Pause nahm das Spiel zumindest etwas Fahrt auf, so kam die Remmert-Elf in der 55. Minute nach Freistoß-Flanke von Somodi durch ein Eigentor von Schretzheims Sebastian Schreiber zur verdienten Führung. In der Folgezeit verpasste es Holzheim den Sack zuzumachen bei Großchancen von Somodi (62.), Petermann (78./83.) und Czernoch (91.). Der Gastgeber hatte seinerseits Glück, dass Schretzheim zwei Kopfbälle nur an die Latte setzte. (tf)
Schiedsrichter: Patrick Beutmiller (Pfaff.-U.Zus) - Zuschauer: 140
Tor: 1:0 Sebastian Schreiber (54./Eigentor)
TSV Möttingen - TSV Hainsfarth 5:1
Der erste Saisonsieg des TSV Möttingen fiel deutlich aus.Wobei es noch etwas dauerte, bis die Hausherren ihr Visier richtig eingestellt hatten. Deniz Karabal zielte zu hoch. Nach einem zu kurz geratenem Rückpass spitzelte dann Manuel Oßwald den Ball zum 1:0 über die Linie, seinem Mitspieler Thomas Wittke blieb ein Treffer dagegen verwehrt. Gleich zweimal konnten die Hainsfarther bei seinen Versuchen auf der Linie klären.
Nach der Pause leitete Karabal einen Konter ein und Max Hagel ließ sich allein allein vor Hainsfarths Torwart Maximilian Jung das 2:0 nicht. Möttingens Zerberus Christoph Husel bekam n der Folge Gelegenheit, sich auszuzeichnen, als er gegen Hannes Sitta den Anschlusstreffer noch verhinderte. Dann aber nutzte David Hertle einen Abwehrschnitzer zum 2:1 (66.). Die Spannung hielt allerdings nur fünf Minuten. Denn Manuel Oßwald legte das 3:1 nach und gleich darauf erhöhte Deniz Karabal nach Oßwald-Steilpass auf 4:1. Den Endstand besorgte schließlich Patrick Wunder nach Alleingang von der Mittellinie.
Schiedsrichter: Korbinian Leis (Aurach) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Manuel Oßwald (32.), 2:0 Max Hagel (49.), 2:1 David Hertle (66.), 3:1 Manuel Oßwald (71.), 4:1 Deniz Karabal (71.), 5:1 Patrick Wunder (83.)
Gelb-Rot: Jannik Gramm (91./TSV Hainsfarth)
SV Wörnitzstein-Berg - TSV Oettingen 2:0
Bei hohen Temperaturen im Donauwörther Stauferpark entwickelte sich schnell eine kampfbetonte Partie. Nachdem der Aufsteiger aus dem Ries etliche gefährliche Kontersituationen nicht erfolgreich zu Ende spielen konnte, wurde Maximilian Biesalski nach 20 Minuten im Strafraum freigespielt und vollstreckte sicher zum 1:0 für die Gastgeber. Wenige Zeigerumdrehungen später spielten die Oettinger auf Abseits, und wiederum Biesalski konnte nach einem Sololauf über 40 Meter sehenswert zur 2:0-Führung erhöhen. Kurz vor Pausenpfiff gab es für Oettingen die Chance durch einen Foulelfmeter zum Anschlusstreffer, doch Torwart Martin Müller hielt sicher.
In der zweiten Halbzeit wurde es ruppiger und die Wörnitzsteiner mussten alles in die Waagschale werfen, um die Führung zu verteidigen. Oettingen konnte sich mit seinen schnellen Außenstürmern immer wieder durchsetzen, verpassten es aber, den letzten Pass anzubringen. Mit zunehmender Spieldauer entwickelte sich eine Abwehrschlacht, die der SVW mit Kampf und Geschick überstand. Bereits in der Nachspielzeit wurde Oettingen erneut ein Elfmeter zugesprochen, den Müller wieder parieren konnte. Damit war er endgültig der Held des Spiels.
Schiedsrichter: Markus Riedel (FC Horgau) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Maximilian Biesalski (22.), 2:0 Maximilian Biesalski (27.)
Bes. Vorkommnisse: TW Martin Müller (SV Wörnitzstein) hält Foulelfmeter von Jan Sandmeyer (41.) und Florian Preiß (92.)