Meine Top-Elf: "Maschine" Will, Mr. SpVgg Landshut & Pep

Tor:
Michael Wehdanner (FC Thalmassing): "Mike ist ein kompletter Torhüter ohne Schwächen und auch fußballerisch war er immer besser als die Hälfte der Feldspieler. Seine Dropkickabschläge sind legendär. Neben dem Platz sehr ruhig, aber sobald er zwischen den Pfosten steht dreht er des Öfteren auch mal durch (so wie jeder Keeper). Immer 100 Prozent Einsatz und in jedem Training. Schade dass wir nicht mehr in einem Team spielen, aber die Jahre mit ihm waren überragend und wir sind auch 'best friends' geworden."

Abwehr:
Markus Will (Karriereende): "War zur Landesliga-Zeit in Schierling eine absolute Maschine. Brutalen Antritt und mega Zweikampfmaschine. Hätte er seine Verletzungen nicht gehabt, hätte er locker Bayernliga spielen können."

Tobias Rewitzer (SpVgg Landshut): "Mr. SpVgg Landshut und ein geborener Captain. Im Zweikampf und Kopfballspiel absolute Megaklasse. Ein absolutes Vorbild auf dem Platz und auch daneben der Anführer, der auch nach einer Niederlage mal zwei lustige Mutmachsprüche raushaut. Er war in der Kabine mein Nachbar und ich muss sagen: es hat ganz gut harmoniert und es war sehr amüsant. Absolutes Vorbild in Sachen Fußball."

Raphael Bauer (Karriereende): "Raphi war in der Innenverteidigung in Schierling ein absoluter Stabilisator. Stellungsspiel überragend und maßgeblich daran beteiligt, dass wir über Jahre hinweg so erfolgreich waren. Neben dem Platz ein angenehmer Zeitgenosse, den wirklich jeder mochte."

Mittelfeld:
Benjamin Kauffmann (FC Pipinsried): "Benni war in Ingolstadt Außenverteidiger und da konnte man schon sehen, dass er sein Weg machen wird. Ein Spielertyp wie Philipp Lahm: 90 Minuten auf und ab. Mittlerweile hat er auch schon Dritt- und Regionalligaspiele auf dem Buckel."

Marius Dimmelmeier (FC Tegernheim): "Dimmi war ein Jahr bei uns in Schierling und mit damals 18 Jahren schon absoluter Stammspieler und Stütze in der Landesliga. Auch neben dem Platz ein absoluter Gewinn. Technisch super Kicker mit sehr gutem Spielverständnis."

Sebastian Paul (SpVgg Landshut): "Pauli hat das perfekte Spielverständnis, das man braucht, um wie er Regionalliga zu spielen. In Landshut hat er der Mannschaft das gewisse Etwas verliehen, um sie noch besser zu machen. Persönlich haben wir uns super verstanden, sodass wir uns mittlerweile immer noch zu einem Tennismatch (was nicht seine Stärke ist) und zu Grillpartys treffen ;-)"

Tobias Strobl (1. FC Schweinfurt 05): "Der mit Abstand beste Fußballer, mit dem ich je zusammengespielt habe. Spielte in Ingolstadt auf der Zehn. Wenn er 60 Meter von dir entfernt war, spielte er dir den Ball messerscharf und genau auf den Fuß. Als Typ mochte ich ihn sehr gerne, weil er sich nichts gefallen ließ. Mittlerweile mit 32 Jahren schon Chefcoach bei Schweinfurt und ich bin mir sicher, dass er noch sehr weit kommen wird."

Sturm:
Jonas Wieselsberger (TSV Buchbach): "Joe hat ein überragendes Tempo und eine sehr gute Technik. Dazu kommt, dass er noch ein junger Spieler ist, der sich immer schinden möchte und mega ehrgeizig ist. Deswegen wird er sich auf Dauer auch in Buchbach zu einem sehr wichtigen Spieler entwickeln."

Tobias Steer (SpVgg Landshut): "Sterle ist ein überragender Fußballer mit einer exzellenten Technik ausgestattet. Hat eine sehr gute Schusstechnik und ist menschlich ein top Mann. Ich hoffe für ihn, dass sein Leiden mit den ganzen Verletzungen endlich aufhört. Dann wird er die Spiele auf Dauer dahin führen, wo der Verein hin will."

Manfred Gröber (TV Aiglsbach): "Mane ist quasi der TVA. Hat aber in Schierling schon a bissl was gelernt von mir, das kommt ihm jetzt natürlich zugute ;-) Er ist mittlerweile ein absoluter Torjäger geworden, vor allem weil er sauschnell ist und vor dem Tor abgezockt. Auch beim Weggehen kann man es mit ihm aushalten und da sind schon mal paar Liter geflossen wenn wir zusammen unterwegs waren ;-)"

Trainer:
Peter Gaydarov (1. FC Nürnberg U17): "Wenn man alles zusammen betrachtet, sowohl die menschliche als auch die sportliche Seite, dann war Pep der beste, unter dem ich bisher gespielt habe. Er wird sicherlich seinen Weg machen."

Zur Person:
Christian Brandl durchlief bis zur U17 den gesamten Nachwuchsbereich beim SC Kirchdorf, ehe er seinen Heimatverein als A-Jugendlicher zum SV Ihrlerstein verließ. Auf der "Brand" machte er bereits als 17-Jähriger auch seine ersten Schritte im Herrenbereich und schlug gleich in seiner Premierensaison mit zehn Treffern in der Bezirksoberliga voll ein. Dennoch nahm er 2007 das Angebot des Nachbarrivalen TV Schierling an, für den er fast ein Jahrzehnt lang Tore wie am Fließband erzielte. 2009 schoss Brandl den TVS zur Meisterschaft in der Bezirksoberliga und wurde mit 25 Treffern auch Torschützenkönig. Mit dieser Empfehlung zog es ihn anschließend zum FC Ingolstadt II in die Bayernliga, allerdings kehrte er nach nur einem Jahr wieder zurück nach Schierling und schrieb dort die Erfolgsgeschichte weiter.

2012 schaffte der Klub nach der Abschaffung der BOL die Qualifikation für die Landesliga, in der der Vollblutstürmer sogar zweimal hintereinander Torschützenkönig wurde. 2014 übernahm "Gange" dann das Amt des Spielertrainers, das er aber im April 2016 niederlegte. Zuvor hatte er sich im September 2015 das Kreuzband gerissen. Nach einem einjährigen und doch etwas überraschenden Intermezzo als Co-Spielertrainer beim TSV Abensberg in der Bezirksliga West wollte es Brandl noch einmal wissen und wechselte 2017 zur SpVgg Landshut in die Landesliga, wo er in zwei Spielzeiten satte 42 Mal einnetzen konnte. Seit vergangenem Sommer fungiert Christian Brandl als Spielertrainer beim FC Walkertshofen, mit dem er aktuell punktgleich mit Eintracht Landshut die Tabelle der Kreisliga Isar-Rott anführt.