Kreisliga B1: Viele Team wollen aufsteigen

In der Fußball-Kreisliga B1 wird ein spannender Kampf um die Meisterschaft erwartet. Viele Teams zählen zum Favoritenkreis. Die größten Chancen aber werden den drei bestplatzierten Mannschaften der Vorsaison zugerechnet. Nachdem Türkgücü Ehingen der Aufstieg in die Kreisliga A gelang, aber kein Team in die Liga abstieg, ist das Rennen eher offen. Der TSV Allmendingen, TSV Rißtissen und der FC Schmiechtal gelten als Favoriten.

Der TSV Allmendingen um Spielertrainer Sascha Wasner ist in der vorigen Saison nur ganz knapp am Aufstieg gescheitert. Erst im Elfmeterschießen verloren sie in der Relegation gegen die SF Bussen und müssen einen erneuten Anlauf in dieser Runde nehmen. Dabei hat Allmendingen mit Top-Torjäger Dominic Stoll einen Abgang zu verzeichnen, der wohl schwierig aufzufangen sein wird. Aber mit dem Stamm der Vorsaison und den jungen neuen Spielern soll es diesmal klappen.

Ebenfalls zum Kreis der Favoriten zählt Allmendingens Nachbar FC Schmiechtal, der in den vergangenen beiden Jahren auf Platz drei landetete. Diesmal soll es für den ehemaligen Landesligisten zum Aufstieg reichen. Denn über weite Strecken der Spielzeit war das Team zuletzt souverän aufgetreten, kam dann nach einem Negativlauf aber nicht mehr zurück in die Spur und verpasste die Relegation im entscheidenden Spiel gegen Allmendingen. Dabei zählen die Schmiechener auf einige Neuzugänge, die den Kader verstärken.

Lange hat der TSV Rißtissen zuletzt oben mitgemischt, verpasste aber dann Platz zwei. Ein Grund für die gute Saison, war die starke Offensive mit 96 Toren. In der kommenden Saison zählt für den diesjährigen Stadtpokal-Ausrichter nur das Erreichen einer der ersten beiden Plätze. „Dafür muss aber auch die Defensive stabiler werden, an der Offensive lag es zuletzt nicht“, sagte Rißtissens Abteilungsleiter Patrick Seefelder. Doch dafür braucht es in den entscheidenden Spielen auch die Konstanz, um den Sieg gegen schwächere Gegner einzufahren. Denn die vorigen Jahre zeigten: In dieser Liga darf man sich nur wenige Patzer leisten, um oben dabei zu bleiben.

Die SG Dettingen überzeugte zuletzt mit konstanten und guten Leistungen und überraschte mit Platz fünf in der Vorsaison. Auch in der kommenden Saison will die Mannschaft wieder im oberen Drittel der Tabelle landen. Dafür kamen sieben Neuzugänge aus der eigenen A-Jugend, die das Team verstärken sollen. Spannend wird zu beobachten sein wie es sich verhält, dass der Verein zwei Teams in den beiden Kreisligen B in die neue Spielzeit schicken wird.

Als Geheimfavorit für die vorderen beiden Plätze gilt die SG Ersingen. Sie verlor nach dem Trainerwechsel zu Erwin Ebhard nach der Winterpause nur noch zwei Spiele und sprang weit nach vorne in der Tabelle. Sollte es den Ersingern gelingen, diese Form auch in dieser Saison aufrecht zu erhalten, wird mit ihnen zu rechnen sein. Die eingespielte Mannschaft strebt auch heuer wieder einen Platz weit vorne an.

Der SSV Ehingen-Süd II dagegen fand in diesem Jahr überhaupt nicht zu seiner Stärke zurück. Nach einigen Abgängen soll wieder zur Form der Hinrunde gefunden werden. Durch den größeren Kader in der Verbandsliga werden einige Spieler immer wieder in die zweite Mannschaft rücken müssen. Diese hofft dadurch bei eigentlich kleinem Kader auf höhere Qualität. Aufgrund der hohen Spielklasse der ersten Mannschaft wäre es Zeit, dass es für die Kirchbierlinger langsam nach oben geht.

Im Gleichschritt waren die SF Donaurieden und der SV Granheim zuletzt unterwegs. Da es bei beiden Teams keine großen Kaderveränderungen gab, streben beide erneut Platzierungen im Mittelfeld der Tabelle an.