2024-04-19T07:32:36.736Z

Der Spieltag
Kaum ein Durchkommen gab es für Stätzlings Marco Heckmeier (vorne) hier im Duell mit Andreas Brysch vom TSV Pöttmes. F.: Hochgemuth
Kaum ein Durchkommen gab es für Stätzlings Marco Heckmeier (vorne) hier im Duell mit Andreas Brysch vom TSV Pöttmes. F.: Hochgemuth

Stätzlinger Talfahrt geht weiter

Nächste Heimniederlage gegen Pöttmes +++ Affing erklimmt die Tabellenspitze +++ Rinnenthal bleibt ungeschlagen

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Der FC Stätzling II rutscht immer weiter in die Krise. Zuhause gegen den TSV Pöttmes setzte es die dritte Niederlage in Folge. Nur der TSV Untermaxfeld hat in der Kreisliga Ost weniger Zähler auf dem Konto, da auch beim BC Rinnenthal keine Chance auf Punkte bestand. Das Team von Spielertrainer Vincent Aumiller bleibt damit weiterhin ungeschlagen und auf Schlagdistanz zur Spitze. Dort steht nun der FC Affing. Der ehemalige Bayernligist schoss den TSV Rehling mit 5:2 ab und profitierte von der Niederlage des bisherigen Primus SV Münster gegen den FC Gerolsbach.

FC Stätzling II - TSV Pöttmes 1:3
Die Talfahrt der zweiten Garde des FC Stätzling geht weiter. Gegen den TSV Pöttmes setzte es am Sonntag die dritte Niederlage in Folge. „Mir haben in der zweiten Hälfte etwas der Mut und der Kampf gefehlt“, betonte der enttäuschte FCS-Coach Christian Jauernig nach dem 1:3 gegen den Titelaspiranten. Während die erste Hälfte ausgeglichen war und Stätzling gut mithalten konnte, eröffnete Kushtrim Gabrica noch kurz vor der Pause mit einem direkten Freistoß den Torreigen und brachte die Gäste mit dem 1:0 auf die Siegerstraße. Nach der Pause war es dann ein individueller Fehler, der die Hoffnungen der Gastgeber zunichtemachte. Erst netzte Henecka in der 63. Spielminute nach Abstimmungsfehlern in der Defensive des FCS ein, ehe Fischer kurz danach sogar auf 3:0 für Pöttmes stellte. Zwar bewies der FCS noch Moral und erzielte in Person von Stronczik kurz vor dem Abpfiff den Ehrentreffer, doch änderte dieser auch nichts mehr an der vierten Niederlage im sechsten Spiel.
Schiedsrichter: Felix Wagner (JFG Aschberg) - Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Kushtrim Gabrica (43.), 0:2 Oliver Henecka (63.), 0:3 Dominik Fischer (69.), 1:3 Stefan Stronczik (85.)


BC Rinnenthal - TSG Untermaxfeld 2:0
Den Zuschauern in der Klaus-Arena des BCR bot sich von Beginn an ein Spiel, bei dem es zur Sache ging. Die Gäste aus Untermaxfeld gingen aggressiv in die Zweikämpfe und ließen dem BCR wenig Möglichkeiten, ein Spiel aufzubauen.
Eine Standardsituation brachte nach drei Minuten das frühe 1:0 für die Hausherren. Nach einem Foul an Vincent Aumiller zirkelte Agustin Barbano den Ball gekonnt ins obere Eck. Doch die Gäste zeigten sich wenig beeindruckt. Nur zwei Minuten später konnte sich der BCR bei seinem Torhüter Felix Fuhrmann bedanken, der einen Schuss von Andre Ruf mit einer tollen Parade abwehrte. Auch in der 22. Minute bewahrte der BCR-Schlussmann die Seinen vor dem Ausgleich. Kurz vor Ende der ersten Hälfte hatte der BCR noch mehrere Möglichkeiten durch Aumiller, Agustin und Engl, die aber nichts einbrachten.
Nach der Pause dauerte es gerade mal zehn Minuten bis zum 2:0. Benni Engl erlief einen Rückpass, ließ Torhüter Zach aussteigen und schob ein. Wenig später steuerte Engl nach Surauer-Zuspiel wieder allein auf Zach zu, zielte aber vorbei. In der 79. Minute hatten die Anhänger des BCR bereits den Torschrei auf den Lippen - der neu ins Spiel gekommene Elias Bradl bedient den einschussbereiten Agustin Barbano - der sehr gut leitende Schiedsrichter Haltmeir erkannte jedoch auf Abseits. Nach einem harten Freistoß von Andre Ruf auf Seiten der TSG - welchen BCR Keeper Fuhrmann klasse parieren kann - blieb es beim 2:0 für den BCR.
Schiedsrichter: Lukas Reitberger (Oberbernbach) - Zuschauer: 120

Tore: 1:0 Agustin Barbano (4.), 2:0 Benedikt Engl (55.)


BSV Berg im Gau - SSV Alsmoos-Petersdorf 2:4
SSV-Trainer Frank Mazur stellte seinem Team nach dem 4:2-Sieg in Berg im Gau ein erstklassiges Zeugnis aus: „Wir haben ein ganz hervorragendes Spiel gemacht und tolle Tore geschossen. Mit mehr Glück hätten wir heute auch im zweistelligen Bereich gewinnen können.“ Damit spielte er in erster Linie auf die Tatsache ab, dass Stefan Simonovic, der das 0:2 erzielte, dreimal den Pfosten und einmal die Latte traf. Der Start verlief aus Sicht der Gäste ideal. Bereits nach 13 Minuten führten die Petersdorfer mit 3:0, zweimal hatte Kajetan Schaffer getroffen und so sein Konto in der noch jungen Runde auf sieben Tore erhöht. „Der geht mit vollem Elan ran, ich bin topzufrieden mit ihm“, äußerte sich Mazur über den ehemaligen Inchenhofener. Kurz nach der Pause erhöhte Matthias Benesch auf 4:0. Am Ende gestalteten die Berg im Gauer die Niederlage dank zweier Treffer von Johannes Angermayr und Christoph Kopold noch etwas erträglicher. „Die zwei Gegentore haben wir eigentlich selbst verschuldet“, meinte Mazur. Mehr Punkte als die Petersdorfer weist derzeit nur der FC Affing auf, gleichwohl hält sich der Coach zurück: „Wir schauen, dass wir dran bleiben.“
Schiedsrichter: Roland Tomaschek (Stadtbergen) - Zuschauer: 220

Tore: 0:1 Kajetan Schaffer (3.), 0:2 Stefan Simonovic (10.), 0:3 Kajetan Schaffer (13.), 0:4 Matthias Benesch (51.), 1:4 Johannes Angermayr (79.), 2:4 Christoph Kopold (81.)


SV Münster - FC Gerolsbach 1:2
Der SV Münster hat die erste Heimniederlage der Saison kassiert. Nach umkämpften 90 Minuten stand ein 1:2 gegen Gerolsbach auf der Anzeigetafel. Die Gäste hatten durch den umtriebigen Roman Redl bereits kurz nach dem Anpfiff eine große Chance, doch er setzte einen Kopfball neben den Kasten. Auf der Gegenseite scheiterte Peter Mayrhofer aus spitzem Winkel. Wenig später schien die Führung für die Heimelf fällig: Nach einer schönen Kombination steuerte Bernhard Schuster alleine auf das Tor zu, konnte aber FCG-Keeper Sebastian Ickes nicht überwinden. Den Treffer machte stattdessen Gerolsbach. Zunächst hämmerte Bernd Probsdorfer das Leder an den Pfosten, den Abpraller verwertete Redl zum 0:1.
Nach dem Wechsel erhöhte Münster den Druck und kam durch einen schönen Linksschuss von Philipp Fetsch zum Ausgleich. Die Freude währte allerdings nur einige Minuten, denn Thomas Plöckl brachte die Gäste nach einer einstudieren Freistoßvariante wieder in Front. In der Schlussphase warf der SVM alles nach vorne, was Gerolsbach einige gute Konterchancen bescherte. Ein Treffer wollte aber auf keiner Seite mehr fallen.
Schiedsrichter: Stefan Ebenbeck (Langenbruck) - Zuschauer: 140

Tore: 0:1 Roman Redl (40.), 1:1 Philipp Fetsch (52.), 1:2 Thomas Plöckl (64.)


SV Feldheim - DJK Langenmosen 0:0
Ein im Endeffekt leistungsgerechtes Unentschieden sahen die 100 Zuschauer am Sportplatz des SV Feldheim. Die Gastgeber hatten in Summe zwar die besseren Torchancen, jedoch ohne den gewünschten Erfolg. Die erste gute Möglichkeit des Spiels hatte Marco Schütt, sein Schuss aus 20 Metern strich knapp am Pfosten vorbei (26.). Daniel Edel versuchte es ebenfalls aus der Ferne, Maximilian Oswald im Tor der Gäste parierte. Nach einem schönen Pass in die Tiefe tauchte Florian Wenger plötzlich frei vor dem Feldheimer Gehäuse auf, sein Schuss verfehlte das Tor knapp (30.).
Nach dem Seitenwechsel übernahm die Fuchs-Elf zunehmend das Kommando und hatte in der 65. Spielminute die größte Gelegenheit auf den Führungstreffer. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld traf Marco Schütt den Pfosten, der Abpraller wurde in höchster Not geklärt. Kurz darauf scheiterte Daniel Edel mit seinem Schuss ebenfalls knapp (70.). Den Gästen aus Langenmosen bot sich in der Schlussphase noch eine Möglichkeit, Stefan Kellner setzte das Spielgerät jedoch knapp über das Tor (87.).
Schiedsrichter: Moritz Hägele (Joshofen-B.) - Zuschauer: 100

FC Affing - TSV Rehling 5:2
„War eine gute Mannschaftsleistung bis auf die 15 Minuten vor der Pause“, kommentierte Markus Berchtenbreiter den 5:2-Erfolg des FC Affing über den TSV Rehling. Nun führt der Sieger die Kreisliga mit drei Punkten Vorsprung an. Der Abteilungsleiter des Spitzenreiters kann sich vorstellen, dass sein Team zusammen mit Griesbeckerzell und Pöttmes auf Dauer ganz vorne mitspielen wird. Einen Ansatzpunkt zur Kritik fand er am Sonntagabend dennoch: „Wir lassen zu viele Gegentore zu.“ Den Torreigen leitete gegen Rehling Manuel Steinherr ein, der mit einem Linksschuss genau in den Winkel traf. Als der FCA nach einer halben Stunde nachließ und nicht mehr so aggressiv agierte, war zweimal Thomas Schmid für den TSV erfolgreich. Dazwischen traf Marco Wanner erstmals für Affing, nachdem er den Keeper umkurvt hatte. In die zweite Halbzeit starteten die Hausherren so engagiert wie in die erste. Nach einem Foul an Wanner hatte Berchtenbreiter einen Elfmeter erwartet, doch der Schiri entschied auf Freistoß, den Maximilian Merwald verwandelte. Dann kam Tobias Jorsch zum sechsten Saisontor, ehe Nino Kindermann seine Flaute beendete und erstmals in dieser Runde traf. Die ganze Mannschaft gratulierte dem ehemaligen Bayernligakicker zu dieser Premiere, wie Berchtenbreiter feststellte. Zum Trainerduo Tobias Jorsch und Marc-Abu Al-Jajeh meinte er: „Wir können uns gut vorstellen, dass wir mit denen bis zum Saisonende zusammenarbeiten.“
Schiedsrichter: Philipp Sofsky (Neuburg an der Donau) - Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Manuel Steinherr (11.), 1:1 Thomas Schmid (40.), 2:1 Marco Wanner (42.), 2:2 Thomas Schmid (44.), 3:2 Maximilian Merwald (51.), 4:2 Tobias Jorsch (53.), 5:2 Nino Kindermann (72.)


BC Aichach - SC Griesbeckerzell 3:2
Das war ein Aichacher Derby, wie man es nicht alle Tage erlebt. „Icke“ Wiener, der Stadionsprecher des BCA, schwärmte nach dem 3:2 über den SC Griesbeckerzell: „Es war ein Klassespiel mit Tempo von der ersten bis zur letzten Minute, eine Werbung für die Kreisliga. Das Spiel hätte ein Unentschieden verdient.“ Dass es nicht dazu kam, lag nicht zuletzt an Alexander Chetschik, der zwar das zweite Tor der Gäste erzielt, dann aber mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter an Torhüter Peter Rinauer scheiterte. Philipp Sturm hatte die Zeller in Führung gebracht, als er aus gut 30 Metern den Ball an einen Innenpfosten und von dort in die Maschen lenkte. Nach einem Schuss von Maximilian Schmuttermair unterlief Daniel Burger ein Eigentor. Stefan Schaffer traf den rechten Pfosten, von dort flog die Kugel zum 2:1 ins Netz. Und mit einem Schuss ins lange Eck stellte Marcus Wehren den Endstand her.
Schiedsrichter: Sebastian Steigerwald (Rohrenfels) - Zuschauer: 180

Tore: 0:1 Philipp Sturm (8.), 1:1 Maximilian Schmuttermair (35.), 2:1 Stefan Schaffer (57.), 2:2 Alexander Chetschik (68.), 3:2 Marcus Wehren (74.)

Bes. Vorkommnis: Alexander Chetschik (SC Griesbeckerzell) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Peter Rinauer (80.)

Aufrufe: 010.9.2017, 22:25 Uhr
Augsburger Allgemeine / tfAutor