Ecknach arbeitet sich nach oben

SV Thierhaupten – Untermaxfeld 3:0 (0:0)
Schon in der ersten Halbzeit war der SVT die bessere Mannschaft und hatte die eine oder andere Möglichkeit. Zweimal vergab Reinhold Armbrust (31. und 42.), Mathias Jacobi traf nur den Pfosten (36.). Die beste Möglichkeit der Gäste, einen Freistoß von André Fleury aus 20 Metern, parierte Torhüter Mihail Potnar per Faustabwehr (34.). Keine drei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als Abwehrspieler Mario Schulz mit dem Treffer zum 1:0 die Handbremse endgültig löste. Jetzt war der SVt eindeutig Chef im Ring. Mathias Jacobi erhöhte in der 58. Minute auf 2:0. Und die Angriffe liefen weiter. Einen Klasseschuss von Armbrust konnte TSG-Schlussmann Breitenborn gerade noch zur Ecke lenken. In der Nachspielzeit war er dann jedoch machtlos, als Armbrust auf 3:0 erhöhte.
„Wir erledigen unsere Hausaufgaben gut“, freute sich Abteilungsleiter Richard Mayr. „Als Team sind wir so stark wie noch nie.“
Tore 1:0 Schulz (47.), 2:0 Jacobi (58.), 3:0 Armbrust (90.) Zuschauer 294


TSV Rehling – BC Adelzhausen 2:2 (1:1)
In der Partie gegen den BC Adelzhausen musste der TSV Rehling kurz vor Schluss den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Dabei hatten die Hausherren die Partie nach der frühen Führung der Gäste über weite Strecken bestimmt und die Adelzhauser kaum zur Entfaltung kommen lassen. Durch das Unentschieden verliert der TSV die Tabellenführung an den SV Thierhaupten und steht nun auf dem zweiten Platz, Adelzhausen klettert auf den elften Rang.

or gut 100 Zuschauern legten die Gäste energisch los, Dominik Müller verzog in der 5. Minute nur knapp. In der 8. Minute machte es Michael Albustin dann besser: Nach Zuspiel von Müller zog er aus gut 25 Metern ab und zirkelte den Ball in den Winkel. Der Rehlinger Torhüter Leo Maier war chancenlos. Im Anschluss ließ die Partie stark nach. Adelzhausen ruhte sich auf der Führung aus, Rehling fand gegen die zunächst gut gestaffelte Abwehr der Gäste kein Mittel. Erst in der 39. Minute erlöste der TSV die eigenen Fans. Ein langer Ball flog an Freund und Feind vorbei in den Strafraum, wo Thomas Nöbel am schnellsten reagierte und ins kurze Eck abschloss.

Nach dem Seitenwechsel waren es erneut die Adelzhauser, die den besseren Start erwischten. Torschütze Albustin verfehlte in der 53. Minute das Tor um Zentimeter. Auch Stürmer Müller verzog eine Minute später aus gut 20 Metern nur knapp. In der Folge übernahmen aber die Rehlinger wieder die Kontrolle über das Spiel, der BCA zog sich zurück. Der TSV agierte ruhiger und hatte mehr Zug zum Tor als die Gäste. In der 66. Minute scheiterte Spielertrainer Nöbel am Adelzhauser Torhüter Jürgen Dumbs. Nöbel war über die gesamte Länge der Partie der Aktivposten der Rehlinger, holte sich immer wieder Bälle im Mittelfeld. Trotzdem hätten die Gäste in der 69. Minute beinahe die erneute Führung erzielt. Michael Albustin schickte den glücklosen Müller in den Strafraum, der alleine gegen Leo Maier den Kürzeren zog. Direkt im Anschluss war es erneut Müller, der zwei Meter vor dem Tor den Ball verpasste. Den Abpraller konnte der eingewechselte Fabian Straßer aus gut 16 Metern nicht im Tor unterbringen. In der 86. Minute dann die verdiente Führung für Rehling: Die Abwehr des BCA bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Thomas Nöbel nutzte die Verwirrung und traf aus 16 Metern unhaltbar ins kurze Eck.
Doch noch war nicht Schluss. Schiedsrichter Burkard gab vier Minuten Nachspielzeit und nährte damit die Adelzhauser Hoffnung auf einen Punkt. In der 92. Minute kam dann die Erlösung für die Gäste. Nach einer Ecke sprang der Ball an den Pfosten. Der Abpraller flog ins Gewühl der Rehlinger Abwehr, wo Nöbels Klärungsversuch an Michael Ettingers Bein landete und von dort ins eigene Tor sprang.
Tore 0:1 Albustin (8.), 1:1 Nöbel (35.), 2:1 Nöbel (88.), 2:2 Eigentor (90.) Zuschauer 200

BSV Berg im Gau – TSV Pöttmes 2:1 (1:1)
Eine Niederlage kassierte der TSV Pöttmes bei Berg im Gau. Zu Beginn sah es gut aus für die Mansnchaft von Helmut Gruschka. Kushtrim Gabrica nutzte einen Fehler in der Abwehr bereits in der 2. Spielminute zur Führung. Die Gastgeber wirkten jedoch nicht geschockt, sie kamen schnell zum Ausgleich durch Tobias Nabe (8.). Anschließend spielten beide Mannschaften mit offenen Visier mit vielen Torraumszenen, das gefiel den rund 300 Zuschauern. In der 17. Spielminute köpfte ein Pöttmeser an den Querbalken, zwi Minuten später traf Narbe Aluminium. Nach der packenden Anfangsphase kam das Spiel etwas zur Ruhe, blieb aber sehenswert. Kurz vor dem Pausenpfiff verhinederte BSV-Keeper Weber einen Rückstand. Nach dem Seitenwechsel ging der Schwung der ersten Hälfte verloren. Die entscheidende Szene nach einer Stunde: Stefan Mayr flankte, Marcel Kappelmaier nahm den Ball direkt und hämmerte ihn unhaltbar zum 2:1 ins Tor (61.). Danach wurde Pöttmes offensiv, der BSV hielt dem Druck allerdings stand und setzte gefährliche Konter. Zu nennenswerten Tormöglichkeiten kam es auf den Seiten nicht mehr.
Tore 0:1 Gabrica (2.), 1:1 Nabe (8.), 2:1 Kappelmaier (61.) Zuschauer 300


VfL Ecknach – VfR Neuburg 4:1 (4:1)
Beim VfL Ecknach läuft es in diesen Wochen nach Wunsch. Der 4:1-Erfolg über den VfR Neuburg war bereits der dritte Sieg in Serie; alle Tore kamen im ersten Abschnitt zustande. Schon nach 25 Minuten lagen die Gastgeber mit 3:0 in Führung. Die Neuburger traten keineswegs so schwach auf, wie das Resultat es vermuten lässt. Entscheidend war, dass die Ecknacher vor der Pause eine Effektivität vor dem Tor an den Tag legten, die man kaum mehr steigern kann. Martin Froncek stand dreimal im Mittelpunkt. Beim 1:0 lenkte er eine Flanke von Fabian Ettinger in den eigenen Kasten, beim 3:1 nutzte er einen Fehler von Tim Nießl und in der 80. Minute musste er nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen gehen.
Gino Jung hatte nach einer Ettinger-Hereingabe das 2:0 hergestellt. Werner Meyer erhöhte per Elfmeter, nachdem Jung gefoult worden war. Unmittelbar vor der Pause schlug Jung nach einem weiten Pass eiskalt zu. Die zweite Halbzeit war arm an Höhepunkten, Meyer und Manfred Glas vergaben Gelegenheiten, Torhüter Richard Schwarzer zeigte eine tolle Parade.
Tore 1:0 Eigentor (11.), 2:0 Jung (22.), 3:0 Meyer (25./Foulelfmeter), 3:1 Froncek (37.), 4:1 Jung (45.) Gelb-Rote Karte Froncek (VfR, 80./ wiederholtes Foulspiel) Zuschauer 200

SC Mühlried – SC Griesbeckerzell 2:6 (2:3)
Für den SC Griesbeckerzell geht es weiter aufwärts. Sieben Punkte holte die Mannschaft von Spielertrainer Nils Koloseike in den vergangenen drei Begegnungen und schob sich in der Tabelle nach oben. Nach dem 3:1 unter der Woche gegen den BC Aichach II gewannen die Zeller am Sonntag gegen den schwachen SC Mühlried hoch. Abteilungsleiter Ludwig Sturm müsste folglich zufrieden sein. War er am Sonntagabend aber nicht. „Wir haben 40 Minuten lang unterirdisch gespielt“, sagt er. Die schlug sich im Ergebnis nieder. Wenger (18.) und Rechenauer (27.) brachten die Heimmannschaft 2:0 in Führung. Mit einer Gelb-Roten Karte gegen Mühlrieds Göbel nahm die Partie eine Wendung (39.).

In den Minuten rund um den Halbzeitpfiff drehte Griesbeckerzell die Partie. Erst erzielte Maximilian Kopp den Anschlusstreffer (44.), noch vor der Pause trafen Michael Funk und Koloseike zur Führung (45.). Und gleich nach Wiederanpfiff legte Philipp Sturm den vierten Treffer nach (46.). Die zweite Spielhälfte entschädigte Sturm für die Unzulänglichkeiten, die seine Mannschaft bis dahin gezeigt hatte. Torjäger Funk (58./72.) erhöhte sein Trefferkonto um zwei weitere Tore. Besänftigt war Abteilungsleiter Ludwig Sturm deshalb längt nicht. Die Einstellung einiger Kicker hatte ihm nicht gefallen. Am Abend zuvor soll mancher von ihnen länger unterwegs gewesen sein. „Sie müssen sich schon entscheiden, ob sie Party machen oder in der Kreisliga Fußball spielen wollen“, polterte der Funktionär.
Tore 1:0 Wenger (18.), 2:0 Rechenauer (27.), 2:1 Kopp (44.), 2:2 Funk (45.), 2:3 Koloseike (45.), 2:4 Sturm (46.), 2:5 Funk (58.), 2:6 Funk (72.) Gelb-Rote Karte Göbel (SCM, 39./ wiederholtes Foulspiel) Zuschauer 140


BC Aichach II – TSV Aindling II 4:0 (2:0)
Im Duell der zweiten Mannschaften behielt der BC Aichach gleich mit 4:0 die Oberhand über den TSV Aindling. Die Gäste präsentierten sich in einer schwachen Verfassung und werden es in dieser Form schwer haben, einen erneuten Abstieg zu vermeiden. Wie man mit seinen Chancen umgehen sollte, das demonstrierten die Aichacher, die im ersten Durchgang zwei gute Gelegenheiten hatten und zweimal erfolgreich waren. Benny Wendt traf aus zehn Minuten ins linke Ecke (19.). Dann foulte Torhüter Sven Wernberger den Aichacher Michael Guggumos, der in der U23 Spielpraxis sammeln sollte. Bernd Probstdorfer verwertete den folgenden Elfmeter.

Nach einer Stunde erhöhte Guggumos im Nachschuss auf 3:0 und in der 70. Minute stellte Veysel Sentürk den Endstand her, als er einen Freistoß nach einem Foul an Ferdinand Weide verwertete. Die Gastgeber hätten durchaus noch höher gewinnen können. So traf Max Schacherl die Latte, ehe Wernberger Schüsse von Andreas Tischner und Duc Phan Thrung abwehrte. Aindling beendete die Partie in Unterzahl. Simon Adldinger (73.) sah nach einem Foul Rot.
Tore 1:0 Wendt (20.), 2:0 Probsdorfer (30./ Foulelfmeter), 3:0 Guggumos (55.), 4:0 Sentürk (67.) Zuschauer 100

DJK Langenmosen – SV Münster 3:1 (1:1)
Durch einen 3:1-Arbeitssieg zuhause gegen das punktlose Schlusslicht SV Münster konnte sich die DJK Langenmosen in der Kreisliga Ost mit nunmehr 13 Punkten auf die siebte Position vorarbeiten. Die Schützlinge von Trainer Stefan Weber taten sich gegen den Tabellenletzten wie befürchtet schwer. Zudem mussten die Blauweißen nach der Gelb-Roten Karte für Torjäger Tobias Baierl (66.) über 20 Minuten in Unterzahl bestehen. Entsprechend fiel der Kommentar von Trainer Weber nach der Partie aus: „In der ersten Halbzeit waren wir irgendwie verunsichert. Der Druck, gegen den punktlosen Letzten unbedingt gewinnen zu müssen, hat meine Mannschaft gelähmt“, sagte er. Keeper Josef Stegmeir bewahrte Langenmosen mehrfach vor Gegentreffern. Weber sah ein, dass das Spiel nicht schön anzusehen war. „Aber so ein dreckiges Spiel kommt immer wieder mal vor. Am Ende zählen für mich die drei Punkte.“ Er versprach, dass seine Mannschaft in der nächsten Partie bei der spielstarken TSG Untermaxfeld anders auftreten werde.
Tore 1:0 Winkler (37.), 1:1 Sommer (43.), 2:1 Stegmeir (65.), 3:1 Böhm (90.) Gelb-Rote Karte Baierl (DJK, 66.) Zuschauer 150

Der BC Rinnenthal (rot-weiß) konnte dem FC Affing II nicht Paroli bieten und unterlag mit 0:3 Toren. Foto: Anton Schlickenrieder

BC Rinnenthal – FC Affing II 0:3 (0:1)
Die erste Chance des Spiels gehörte vor 130 Fans den Hausherren: nach einem schönen Zuspiel verzieht Stadlmaier aus kurzer Distanz knapp. (3.) Auch Pestel scheitert in der 16. Minute per Kopf aus fünf Metern am gut aufgelegten Affinger Schlussmann Franz Meier.Kurz vor dem Pausenpfiff holt Patrick Zöh im eigenen Strafraum Andreas Naßl etwas unglücklich von den Beinen – der Schiri entschied folgerichtig auf Strafstoß den Marco Lechner sicher zur 1:0-Gästeführung verwandeln kann (45.).

In der 55. Minute hatte Jürgen Pestel die wohl größte BCR-Chance: Nach einer schönen Flanke hätte er nur noch einnicken müssen – aber er verpasst knapp. Bis kurz vor Spielende bleib es spannend, jedoch konnte weder ein Schuss von Strasser noch von Pestel den Ausgleich bringen. In der 82. Minute hatten die BCR-Anhänger bereits den Torschrei auf den Lippen, jedoch hämmert Haas einen Freistoß aus gut 30 Metern an die Latte. Als in der 85. Minute Schiedsrichter Manfred Heckel erneut auf den Elfmeterpunkt zeigt, war die Verwunderung dieser Entscheidung groß, konnte Torwart Fuhrmann doch fair im Strafraum den Ball des heraneilenden Brandmayr wegspitzeln. Lechner war wieder zur Stelle und erhöht mir seinem zweiten Treffer auf 2:0. Nun ließen sich die Affinger trotz der Führung zu vielen versteckten Provokationen, hinreißen welche aber vom schwachen Schiedsrichter allesamt ohne Folge blieben. In der 89. konnte Johannes Stegmair dann das Ergebnis auf 3:0 erhöhen. Unrühmlicher Höhepunkt waren die Roten Karten von Losinger (89.) und Angelo Jakob, der nach einem Rempler den Karton sah.