2024-04-25T08:06:26.759Z

Der Spieltag
Florian Karnagel (links), der hier von Daniel Wiener locker übersprungen wird, ist mit dem SV Schwabegg am Tiefpunkt angelangt: Nach dem 0:2 beim Mitabsteiger Dinkelscherben wartet der Bezirksligaabsteiger nun schon seit über einem Jahr auf einen Punktspielsieg und ist nun Schlusslicht der Kreisliga. F.: Merk
Florian Karnagel (links), der hier von Daniel Wiener locker übersprungen wird, ist mit dem SV Schwabegg am Tiefpunkt angelangt: Nach dem 0:2 beim Mitabsteiger Dinkelscherben wartet der Bezirksligaabsteiger nun schon seit über einem Jahr auf einen Punktspielsieg und ist nun Schlusslicht der Kreisliga. F.: Merk

Dinkelscherben nimmt die nächste Hürde

Heimsieg gegen Mitabsteiger Schwabegg +++ Schwabmünchens erster Streich in Anhausen +++ Torreiches Spitzenspiel in Hammerschmiede

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Dem TSV Dinkelscherben gelangtim zweiten Spiel mit Rückkehrer Daniel Wiener der zweite Sieg, womit sich der Bezirksliga-Absteiger aus dem Tabellenkeller der Kreisliga Augsburg verabschiedet. Durch den Punktgewinn des TSV Diedorf gegen den FC Königsbrunn wandert die rote Laterne des Schlusslichts an den SV Schwabegg. Das junge Team des TSV Schwabmünchen II überrannte den SSV Anhausen und gewann deutlich mit 4:1 im auswärtigen Waldstadion. An der Spitze bleibt der TSV Zusmarshausen. Beim SV Hammerschmiede gab es nach einem toll anzusehendem Spiel ein 3:3.

TSV Dinkelscherben - SV Schwabegg 2:0
Es war ein zerfahrenes Spiel mit reichlich Tormöglichkeiten, zwei starken Torhütern und einem überragenden Daniel Wiener bei seiner Heimpremiere nach der Rückkehr zu seinem Heimatverein. Die Heimelf begann druckvoll, und Josef Kastner traf nur die Latte (12.). Kurz darauf servierte Stefan Hörtensteiner einen Freistoß perfekt in den Strafraum, und Daniel Wiener traf per Kopf zur 1:0-Führung (14.). Erstaunlicherweise kippte nun das Spiel, und die Lila-Weißen konnten sich bei ihrem Torhüter Niklas Dittmann bedanken, denn er parierte dreimal bravourös und hatte auch Glück b ei einen Pfostentreffer von Schwab (37.). Der zweite Durchgang begann mit einer viel diskutierten Aktion, denn ein Tor von Josef Kastner per schöner Direktabnahme wurde vom Schiedsrichter wegen möglicher Sichtbehinderung des Torwarts nicht gegeben (46.). Auch bei einem weiteren Kopfballtreffer von Daniel Wiener verweigerte der Schiedsrichter die Anerkennung (63.). Nach einem Zuckerpass von Max Gschwilm scheiterte Wiener am starken SVS-Torwart (64.). So blieb die Partie zunächst spannend, bis der eingewechselte Spielertrainer Michael Braxmeier nach Flanke von Wiener per Kopf das erlösende 2:0 erzielte (79.).
Schiedsrichter: Cornel Nicolae (Türk Aichach) - Zuschauer: 220

Tore: 1:0 Daniel Wiener (14.), 2:0 Michael Braxmeier (79.)


TSV Diedorf - FC Königsbrunn 0:0
Es war ein hart umkämpftes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der Anfangsphase forderten die Diedorfer bei zwei umstrittenen Szenen eine rote Karte wegen Notbremse ein. Doch Schiedsrichter Önder Kücük beließ es bei zwei Freistößen und einer gelben Karte für den Königsbrunner Keeper Benjamin Thum. Danach gab es auch auf der anderen Seite „mehrere Attacken an der Grenze der Legalität“, wie Trainer Heiko Plischke nach dem Spiel meinte. Marcel Aue musste verletzt ausgewechselt werden und Erkan Koz konnte erst nach minutenlanger Behandlung weiterspielen. In der Schlussphase mehrten sich die Chancen der Königsbrunner, aber ohne ihren verletzten Torjäger Maurice Landherr wollte kein Treffer gelingen, so sehr sich Manuel Salzmann, Marcus Bissinger und Erkan Koz auch mühten. „Letztlich waren wir nicht entschlossen genug um zu gewinnen“, so Plischke.
Schiedsrichter: Önder Kücük (BVTA FFB) - Zuschauer: 50

Gero Wurm war einer der Torschützen beim 4:1-Auswärtssieg in Anhausen. F.: Stahl
Gero Wurm war einer der Torschützen beim 4:1-Auswärtssieg in Anhausen. F.: Stahl

SSV Anhausen - TSV Schwabmünchen II 1:4
Schwabmünchens Trainer Klaus Köbler musste wegen einiger verletzter Spieler auf Aushilfen aus der A-Jugendmannschaft zurückgreifen. Gero Wurm kehrte aber ins Team zurück und verlieh der schwungvoll aufspielenden Truppe gleich mehr Torgefährlichkeit. Die frühe Führung durch ein Kopfballtor von Timo Prechtl konnte in die Halbzeit gerettet werden. Danach geriet die Abwehr um Torwart Patrick Joder einige Minuten ins Schwimmen. Ein schönes Zusammenspiel der Wurm-Brüder brachte aber das erlösende 2:0 nach einem Konter durch Julian auf Zuspiel von Gero und der erhöhte fünf Minuten später auf 3:0. Anhausens aufkeimende Hoffnung nach dem 1:3 zerstörte wiederum Timo Prechtl mit einem sehenwerten Flugkopfball.
Schiedsrichter: Markus Bauer (Munzingen) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Timo Prechtl (6.), 0:2 Julian Wurm (57.), 0:3 Gero Wurm (62.), 1:3 Christian Müller (64.), 1:4 Timo Prechtl (76.)

TSV Leitershofen - TSV Göggingen 0:2
Der TSV Göggingen nahm aufgrund der stark angespannten Personalsituation der Gastgeber mit sieben fehlenden Stammkräften nicht unverdient die drei Punkte aus dem Erhardt+Leimer-Stadion mit. Die Führung der Gäste fiel nach schöner Vorarbeit durch Sebastian Kronthaler bereits in der 9. Minute durch Patrick Augustin. Für die Almkicker gab es erst kurz vor der Halbzeit in einer kleinen Drangphase zwei nennenswerte Chancen. Aber nur der Gast wurde noch mit einem weiteren Tor in der ersten Halbzeit belohnt. Das Spiel befand sich schon in der vierten Minute der Nachspielzeit, als Marcel Rutha der zweite Treffer per Kopf gelang. In der zweiten Hälfte halfen der Heimmannschaft aufgrund der fehlenden Offensivkräfte auch die taktischen Umstellungen auf Dreierkette mit Markus Bröll im Mittelfeld nichts mehr, um die Unsicherheiten des Gästetorhüters Florian Pfeiffer mit einem Torerfolg auszunutzen.
Schiedsrichter: Benjamin Ebertseder (ST Scheyern) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Patrick Augustin (9.), 0:2 Marcel Rutha (45.)
Gelb-Rot: Veit Sieber (90./TSV Leitershofen)

SV Hammerschmiede - TSV Zusmarshausen 3:3
Erneut reichte es für die Zusamtaler nur zu einem Unentschieden beim Auswärtsspiel in der Hammerschmiede. Der starke Florian Sedlak verwertete nach 19 Minuten eine Maßflanke von Patrick Geh zur schmeichelhaften Führung. Sebastian Müller glich unter Mithilfe des Heimtorhüters noch vor der Pause aus (38.). Nachdem Valentin Jaumann per Freistoß die Führung für Zusmarshausen erzielte (64.), dachte man, die überlegenen Gäste würden das Spiel nach Hause schaukeln. Doch Matthias Pabst (69.) egalisierte und als eine Ecke von einem Grün-Weißen ins eigene Tor verlängert wurde (78.) war der Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt. Der Tabellenführer antwortete aber im direkten Gegenzug: Andi Belak setzte Joker Marco Steinle in Szene, dessen Kopfball vom Pfosten zum verdienten Ausgleich ins Netz trudelte.
Schiedsrichter: Vinzenz Lehmann (SF Friedberg) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Florian Sedlak (19.), 1:1 Sebastian Müller (38.), 1:2 Valentin Jaumann (64.), 2:2 Matthias Pabst (69.), 3:2 Dominik Demharter (78./Eigentor), 3:3 Marco Steinle (83.)

SV Türkgücü Königsbrunn - SpVgg Westheim 0:1
In dieser richtungsweisenden Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe gab letztlich ein „dummes Tor“ den Ausschlag für die Gäste aus Westheim. Beide Mannschaften ließen wenige Chancen des Gegners zu. Türkgücü spielte bis zum Strafraum sehr gefällig, ließ aber die absolute Torgefährlichkeit vermissen. Ihr gefährlichster Stürmer Kerem Cakin scheiterte zweimal an Torwart Daniele Miccoli. Nach einem abgewehrten Eckball für Türkgücü sorgte ein zu kurzer Rückpass auf den Torwart Burak Parlak für die Entscheidung. Die Westheimer erliefen sich den Ball und Benjamin Walter konnte zum Siegtreffer der Gäste einschieben. In der Schlussphase parierte Burak Parlak noch einen Elfmeter, den Emir Demharter durch Trikotziehen verschuldet hatte. „Schade, diese Niederlage war unnötig“, meinte Taner Zan traurig.
Schiedsrichter: Daniel Rosenberger (Stadtbergen) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Benjamin Walter (75.)
Bes. Vorkommnis: Marcel Burda (SpVgg Westheim) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Burak Parlak (85.)

Aufrufe: 03.9.2017, 22:28 Uhr
Augsburger Allgemeine / tfAutor