Einige hatten vor der Saison einen Geheimtipp in Sachen Aufstiegskandidaten. Beispielsweise die Stoof-Elf vom TSV Glems. Und das könnte zutreffen: Die Glemser holten in sechs Saisonspielen stolze 13 Zähler.
Vergangenen Spieltag teilten sie sich die Punkte mit der TSG Young Boys Reutlingen II. „Vorne hui, hinten pfui“ könnte man also sagen. Glems‘ Abteilungsleiter Frank Aichele meinte zum Remis in Reutlingen: „Da dürfen wir keine vier Tore kassieren. In der Offensive war es in Ordnung, aber unsere Defensivleistungen haben überhaupt nicht gestimmt. Das muss sich gegen Sondelfingen ändern.“ Da hat der Glemser Funktionär recht. Nach einem holprigen Saisonstart sind die Jungs unter Trainer Alex Blehm nun endlich angekommen. Glems‘ Trainer Thomas Stoof geht von einem 50:50-Spiel aus: „Da kann jeder gewinnen. Es wird ein schweres Spiel für uns“. Erleichtert ist Stoof bezüglich der Personalsituation. Offensivspezialist Alessandro Ammendola, der bereits vier Treffer auf dem Konto hat, kehrt zurück in den Kader. Bei zwei weiteren Spielern sei er noch unsicher, ob es für das Highlight am Sondelfinger Hohensteig reichen wird.
Die Zielsetzung ist nach dem bisherigen Saisonverlauf klar. „Wir wollen gewinnen. Langsam verteilt sich die Liga in die Aufstiegs- und Abstiegszone. Wir wollen oben mit dabei sein und da ist das Spiel am Sonntag ein maßgeblicher Richtungsweiser“, so Stoof. Rückblickend auf den bisherigen Saisonverlauf ist der Trainer klarer Meinung: „Wer nach sechs Spielen 13 Punkte holt, steht gut da. Ich bin zufrieden“.
Der TSV Eningen gastiert am Sonntag beim Bezirksliga-Absteiger SSV Reutlingen II. Nach der Auswärtspleite in Kusterdingen sind die Eninger in der Pflicht. Trainer Maik Stingel zum Spiel: „Wir haben in Kusterdingen einen sehr unglücklichen Nachmittag erwischt. Das darf uns nicht mehr passieren, es war ein grauenhaftes Spiel“. Gegen die aufstrebende Oberliga-Reserve wird es sicher nicht leicht. Die Reutlinger fegten die Kusterdinger mit 6:2 vom Platz. Dennoch gibt Stingel ein klares Ziel vor: Heimsieg. Ob es dem jungen Eninger Team gelingt, bleibt abzuwarten.