2024-04-25T14:35:39.956Z

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FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen (l.) und Eduard Meinzer, Vorsitzender des Fußballkreises Heinsberg (2. v. l.), würdigten verdiente Ehrenamtler. Udo Lamberti, Willi Deckers und Dieter Lindenlauf (vorne mit Urkunden) wurden Ehrenmitglieder des Fußballkreises. Foto: agsb
FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen (l.) und Eduard Meinzer, Vorsitzender des Fußballkreises Heinsberg (2. v. l.), würdigten verdiente Ehrenamtler. Udo Lamberti, Willi Deckers und Dieter Lindenlauf (vorne mit Urkunden) wurden Ehrenmitglieder des Fußballkreises. Foto: agsb
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In 80 Minuten durch die Tagesordnung

255 Delegierte bestätigen Eduard Meinzer als Kreisvorsitzenden der Heinsberger Fußballer. Ein selten harmonischer Verlauf.

Im Vorfeld des Heinsberger Fußball-Kreistages in der Oberbrucher Festhalle stand nur eine Frage im Vordergrund: Wie lange die Veranstaltung dauern würde? Weit und breit war kein Konfliktstoff in Sicht. Und nach gerade einmal 80 Minuten beendete der alte und neue Kreisvorsitzende Eduard Meinzer den Abend.

Vor den Kernthemen des Kreistages, der Entlastung und den Neuwahlen des Vorstands, begrüßte Meinzer die 255 Delegierten aus den Vereinen und einige Ehrengäste, darunter den Heinsberger Bundestagsabgeordneten Wilfried Oellers (CDU), den Vizepräsidenten des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM), Hans-Christian Olpen, FVM-Jugendobmann Klaus Degenhardt sowie Vertreter aus den Fußballkreisen Aachen und Mönchengladbach/Viersen und lokaler Sportverbände.

Olpen und Oellers stellten in ihren Grußworten die Bedeutung des Fußballs und seiner Vereine an der Basis heraus. Der FVM-Vize versäumte die Gelegenheit nicht, für den Masterplan des Verbandes zu werben. Und er kündigte eine Weiterentwicklung an.

Eduard Meinzer gestattete sich einen Blick in die Zukunft. Er skizzierte ein Szenario, in dem es für die Fußballer immer schwieriger werden wird, Nachwuchs zu rekrutieren. „Der Scheitelpunkt des demografischen Wandels ist noch nicht erreicht“, sagte er. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit zu fragen, wie man seinen Verein zukunftsfähig macht.

Die Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig. Ebenso die Bestätigung für Kreis-Chef Meinzer, der das Amt seit 2007 inne hat. Neuer Stellvertreter ist Frank Laut (Rath-Anhoven). Er löst Dieter Lindenlauf (Katzem) ab, der nicht mehr kandidierte. Ansonsten herrscht Kontinuität in Meinzers Mannschaft. Ursula Sieben bleibt Frauen-Beauftragte, Ralf Schmidt Geschäftsführer, Josef Küppers Spielausschuss-Vorsitzender, Bru- no Pigorsch führt weiterhin die Kasse, und verantwortlich für den Freizeit- und Breitensport bleibt Heino Hamel. Als Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses wurde Tom Eisenkraut, als Vorsitzender des Jugendausschusses Konrad Bohnen bestätigt. Bei allen Wahlgängen gab es insgesamt lediglich eine Handvoll Enthaltungen.

Helmut Waldhaus, der die Spruchkammer kommissarisch geleitet hatte, wurde auch offiziell neuer Vorsitzender. Für die ausscheidenden Beisitzer Udo Lamberti, Willi Deckers und Manfred Sieben rücken Dieter Verjans, Uli Höfels und Sascha Weuthen nach.

Mit der Goldenen FVM-Verdienstnadel zeichnete Meinzer Stefan Cüster, Toni Gottschalk, Dirk Ove und Bruno Pigorsch aus. Die Silberne FVM-Verdienstnadel erhielten Thomas Graf und Ralf Schmidt. Die Silberne FVM-Ehrennadel gab es für Hermi Jansen, die Goldene für Manfred Sieben und Helmut Holländer. Zu Ehrenmitgliedern des Kreises ernannten die Delegierten Willi Deckers, Udo Lamberti und Dieter Lindenlauf.

Nach 80 Minuten schloss Meinzer den Kreistag der Heinsberger Fußball, der harmonisch wie selten verlief.

Aufrufe: 027.4.2016, 17:30 Uhr
gk, sie | AZ/ANAutor