Spielklassenreform des Kreises ist durch

Wie Wocheslander aber auch sagte, war dieses Ergebnis kein Selbstläufer, denn bei der ursprünglichen Abgabefrist am 26. April waren noch fünf Vereine dagegen. Dies hätte bedeutet, dass die Reform nicht gekommen wäre.

Doch in den vergangenen Tagen habe man sich, so Wocheslander, intensiv bemüht, diese Vereine noch zu überzeugen. ,,Unser Argumente waren dann doch überzeugend", sagt er. Welche Vereine dagegen waren, wollte Wocheslander nicht sagen, nur soviel: ,,Es waren vier Vereine aus dem Schwandorfer Bereich und ein Verein aus dem Chamer Bereich." Durch dieses positive Ergebnis wird es ab der Saison 2015/2016 eine dritte Kreisklasse geben. Dies hat zur Folge, dass es aus den A-Klassen keinen Direktabsteiger geben wird. Die Meister der B-Klassen können aufsteigen, ohne dass sich Auswirkungen für die A-Klassenvereine ergeben. Allerdings kann es sein, so Wocheslander, dass doch eine ,,kleine" Relegation gespielt werden muss, sofern gegebenenfalls die Zweitplatzierten der B-Klasse ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen wollen. Dies ist aber momentan noch nicht absehbar, da die Vereine bis zwei Spieltage vor Schluss Zeit haben, dies mitzuteilen.

Für die Kreisklassen ergibt sich folgendes Szenario: Die beiden Erstplatzierten jeder Liga steigen direkt in die Kreisliga auf. Der Drittplatzierte spielt die Relegation. Zudem gibt es nur einen Direktabsteiger, der 13. muss die Abstiegsrelegation bestreiten.

Für die Kreisliga ergibt sich folgendes: Der Erste steigt direkt auf, der Zweite muss in die Relegation. Die letzten beiden Vereine steigen direkt ab, der 12. und 13. der Liga müssen die Abstiegsrelegation spielen.

Damit erlebt der Fußballkreis nahezu eine Revolution, die zum Ende dieser Spielzeit noch einmal für viel Betriebsamkeit auf den Plätzen sorgen dürfte. (rtn)