2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Beide wollen in die A-Klasse: FC Weiler und TSV Eichtersheim. F: Siegfried Lörz
Beide wollen in die A-Klasse: FC Weiler und TSV Eichtersheim. F: Siegfried Lörz

Rückrunde verspricht Spannung um den Titel

TSV Eichtersheim heimlicher Erster +++ Aufstiegs - Kandidaten mit Ambitionen

Zwei Nachholspiele hat der ungeschlagene TSV Eichtersheim noch zu bestreiten und ist somit der heimliche Spitzenreiter. Dass das Team auf Rang drei liegt, dafür sorgen der FC Weiler und der SV Bargen, die ein ernstes Wörtchen um den Aufsteig mitreden wollen Doch noch zwei weitere Teams machen sich Hoffnung.

Eichtersheim will aufsteigen, Weiler auch

Nein, sie machen keinen Hehl aus ihrem Saisonziel: Aufstieg, so heißt es beim TSV Eichtersheim mit ihrem Trainer Jens Hohmann. MIt zwei gewonnen Nachholspielen (Adelshofen und Gemmingen) wäre man aktuell drei Punkte vor dem SV Bargen.

Auch dort sorgt ein Spielertrainer für eine überraschend gute Runde und für Tore. Andreas Stadler sieht seine Mannschaft aber keineswegs als Top -Favorit. Für ihn wird es eine spannende Runde, in der eine Handvoll Teams den Kampf um die Meisterschaft ausfechten wird.

Dazu gehört auch die Elf von Bernd Weiser. Der FC Weiler wurde bereits vor der Runde hoch gehandelt und hat mit dem zweiten Platz die Erwartungen vorerst erfüllt. Auch hier ist der Aufstieg das große Ziel.

Lediglich der TSV Eichtershein ist von diesen drei Teams noch einmal auf dem Spielermarkt aktiv geworden und konnte mit Steven Höhn vom VFB Rauenberg und Sebastian Seeberger vom VFB Epfenbach zwei Verstärkungen an Land ziehen.

Der SC Siegelsbach befindet sich noch in der Entwicklung zu einem Spitzenteam der Liga. Aber man freut sich dort über die bisherige tolle Platzierung mit dem vierten Platz. Aber der Aufstieg sei vorerst kein Thema. Der SV Adelshofen lauert auf dem fünften Platz und hat mit drei Neuzugängen ein Signal gesetzt, dass man noch einige Siege einfahren möchte. Ob es für ganz vorne reicht, ist fraglich bei der starken Konkurrenz.

Enttäuschende Gemminger

Auf Rang elf hätte man den SV Gemmingen nicht erwartet. Ein Trainerwechsel war die Folge. Ralf Botzenhardt und Dalibor Jelic haben das Ruder übernommen und werden versuchen noch einige Plätze gut zu machen, damit die Seuchenrunde doch noch etwas Positives hat.

Anders der SV Babstadt, der sich auf dem sechsten Platz befindet, sich aber dennoch mit einem Trainerwechsel beschäftigen musste. Jury Mai schmiss das Handtuch, weil er sich von seiner Mannschaft im Stich gelassen fühlte. Hinzu kamen Querelen mit einem Spieler. Markus Reichensperger soll es vorerst richten bis man einen Trainer gefunden hat.

70 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache. Beim Schlusslicht SV Grombach heißt es deswegen auch, jedes Spiel anständig zu Ende zu bringen und das Punktekonto doch noch zu erhöhen. Verletzungspech spielte hier eine große Rolle. Auch der SV Ehrstädt und der TSV Zaisenhausen kennen bessere Zeiten. Beide Teams wollen sich auch tabellarisch versuchen zu verbessern, vor allem weil man nicht so schlecht spielte, wie es die Tabelle ausdrückt.

VFB Bad Rappenau im Aufwind?

Der Absteiger hatte es schwer in die Runde zu kommen. Doch nun lief es zuletzt beim VFB Bad Rappenau und ihren Trainerduo David Jonda und Matthias Nötzling. Die beiden werden bis zum Ende der Runde das Zepter in der Hand halten, denn für die neue Saison plant man mit einen neuen Trainer.

Unzufrieden ist sicher Trainer Peter Oswald. Beim SV Berwangen möchte man schon unter die ersten fünf Teams mitmischen. Ob das noch gelingt? Zwei Neuzugänge stehen auch drei Abgängen gegenüber.

Der SV Eichelberg sieht ebenfalls mehr Potenzial in seinen Spielern. Hier beginnen bereits die Planungen für die kommende Runde, aber auch in dieser Spielzeit soll ein besserer Platz als neun herausspringen.

Neuaufbau heißt die Devise beim TSV Ittlingen und ihrem Trainer Robert Berg. Deswegen arbeitet man auch hier ohne Hektik und kontinuierlich an zukünftige Erfolge. Der aktuelle zehnte Platz ist dafür absolut in Ordnung.

Der FC Rohrbach a.G. blieb bisher unter seinen Möglichkeiten. So die Meinung von Trainer Alexander Breunig. Platz zwölf könne nicht der Anspruch sein und man werde versuchen einen einstelligen Platz zu ergattern.

Kompletter Neuaufbau beim SV Sinsheim. Trainer Volker Keitel war nicht zu beneiden, hat aber sicher das Optimale herausgeholt. Platz 13 steht zu Buche und man plant bereits für die kommende Runde, wenn man auch den Nachwuchs einbauen möchte. Überhaupt ist es erst mal gut, dass die Stadt SInsheim wieder einen eigenen Verein präsentieren kann.

Aufrufe: 022.2.2013, 09:07 Uhr
Berthold JürriensAutor