2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Die SG Marnitz/Suckow, hier im Kreispokalhalbfinale gegen den SV Dabel, startet in der kommenden Saison als Westmecklenburg-Sieger im Landespokal und als Staffelsieger der Kreisliga Mitte in der Kreisoberliga. Thomas Zenker
Die SG Marnitz/Suckow, hier im Kreispokalhalbfinale gegen den SV Dabel, startet in der kommenden Saison als Westmecklenburg-Sieger im Landespokal und als Staffelsieger der Kreisliga Mitte in der Kreisoberliga. Thomas Zenker

Kreisfußballer in den Startlöchern

In Westmecklenburg gehen 66 Männer- und fünf Frauenmannschaften in den Fußball-Ligen des Kreisverbandes auf Punktejagd

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Der Vorstand des Kreisfußballverbandes Westmecklenburg wird am 10. August das neue Spieljahr mit den Vereinsverantwortlichen in Dargelütz bei Parchim eröffnen. Im Männerbereich, wo in der kommenden Saison 47 Mannschaften ins Rennen gehen, wird am 18./19. August der Pflichtspielbetrieb mit der ersten Runde im Kreispokal eröffnet. Eine Woche später ist Punktspielauftakt in der Kreisoberliga (KOL) und am zweiten September-Wochenende in den drei Kreisligen der Männer. Dann steigen auch die 18 Altherren- und die fünf Frauen-Teams in die Kreisoberligen ein.

Die Kreisoberliga der Herren besteht wie im Vorjahr aus 14 Mannschaften. Der Staffelsieger 2017/18 BSG Empor Grabow ist in die Landesklasse VI aufgestiegen, Schwarz Weiß Eldena aus der Landesklasse dazu gekommen. Der Lübzer SV II und FSV Strohkirchen mussten den Gang in die Kreisligen Ost bzw. Mitte antreten und der dritte Absteiger TSV Diestelow hat seine Mannschaft aufgelöst. Spannend wird jetzt wie sich die Aufsteiger aus den Kreisligen SG Marnitz/Suckow, SG Einheit Crivitz II und SV Blau Weiß Melkof in der Konkurrenz der KOL behaupten. Die Marnitzer haben ja schon auf dem Weg zum Kreispokalsieg gezeigt, dass sie in der höheren Spielklasse durchaus ein Wörtchen mitreden können. Das Team aus den Ruhner Bergen hat daher im August am ersten Kreispokal-Wochenende ein Freilos und wird am 19. August im Landespokal zu Hause auf den Landesklasse-Vertreter Warsower SV treffen.Die Kreisliga Ost findet mit Beginn der neuen Saison zu alter Stärke zurück, zumindest zahlenmäßig. In die vergangene Serie mit elf Vertretern gestartet, waren es in der Abschlusstabelle nur noch neun. Der Plauer FC II und die SG Gallin-Kuppentin hatten zwischenzeitlich ihre Mannschaften aus dem Spielbetrieb zurück gezogen. Jetzt sind wieder elf Teams in der Liga. Da der SV Karow als Staffelsieger erneut den Aufstieg in die KOL ausgeschlagen hat, nahm die zweite Crivitzer Vertretung das Recht wahr. Der Lübzer SV II nimmt als Absteiger diesen Platz ein und hat seine dritte Mannschaft (im Vorjahr Tabellenletzter) nicht mehr gemeldet. Der KFV kann aber zwei neue Mannschaften begrüßen. Der SV Dabel schickte in der Kreisliga eine zweite Vertretung ins Rennen und der Ganzliner SV ist nach einer längeren Pause wieder zurück im Fußballgeschehen. Nummer elf in der Oststaffel ist der SC Parchim II, der vergangene Saison noch in der Kreisliga Mitte kickte.Dort nimmt der KOL-Absteiger FSV Strohkirchen den Platz des souveränen Vorjahressieger Marnitz/Suckow (15 Punkte Vorsprung vor dem zweiten SV Sülte) ein. Und für die in die Oststaffel gewechselten Parchimer hat sich die neu gebildete SG Warsow/Zachun II in die Staffel eingereiht. Der SV Traktor Zachun spielte letzte Saison in der Staffel West und beendete die Saison auf dem vierten Platz. Weiterhin am Ball bleiben auch die Kicker vom FC Tramm, die in der vergangenen Saison ihren ersten Dreier seit Gründung der Mannschaft vor zwei Jahren verbuchten. Insgesamt sind die FCT-Männer mit der abgelaufenen Saison zufrieden. Nach 5:217 Toren und null Punkten in der ersten Serie, stehen nun 8:120 und drei Zähler auf den Konto. „Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange“, versprechen die Jungs auf ihrer Facebook-Seite. Der Kader bleibt im Großen und Ganzen bestehen, die neue Saison kann kommen.In der Kreisliga West werden die Männer des Lübtheener SV Concordia einen Neustart unternehmen. Das Team konnte sich nicht in der Landesklasse IV halten und wäre in die KOL abgestiegen. Aber die Lübtheener traf es noch härter. Die Spielerabgänge nach dem Abstieg zwingen die Mannschaft quasi zum Neustart. „Wir bedanken uns für die wundervollen und auch erfolgreichen Jahre. Alles Gute Männer. Lübtheen ist eure Heimat, ihr dürft gerne wieder kommen“, heißt es auf der Internetseite der Concorden. Der Rest der Staffel bleibt fast wie in der Vorsaison bestehen. Nur die Zachuner fehlen, da sie jetzt als SG Warsow/Zachun in der Kreisliga Mitte kicken. Anstatt des Lassahner SV geht jetzt die SG Zarrentin/Lassahn II ins Rennen und die SG Redefin 66 ersetzt die letztjährige SG Setzin/Redefin.Eine stabile Größe im KFV Westmecklenburg spielen die Ü35-Fußballer. Sowohl in der Kreisoberliga der Alten Herren als auch in den beiden Kreisligastaffeln gibt es zur Vorsaison keinerlei Veränderungen in der Zusammensetzung.Dagegen sind in der Kreisoberliga der Frauen nur noch Lübz, Wittenburg und Gallin aus der vergangenen Serie am Start. Poel und Gostorf haben nicht mehr im KFV Westmecklenburg gemeldet. Neu dabei sind die die Mannschaften der SG Einheit Crivitz und der SG Lindental-Tessin.
Aufrufe: 019.7.2018, 13:49 Uhr
thomAutor