2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau

Nur noch drei Staffeln in der Kreisliga C

Einige Vereine haben für die bevorstehende Meisterschaftssaison lediglich ein Team gemeldet

Das Gerüst der Kreisligen steht: Peter Dierichsweiler und seine Mitarbeiter Thomas Schenk und Heinz van Wersch haben die Staffeleinteilungen von der Kreisliga A bis zur Kreisliga C vorgenommen - sie sind inzwischen auch auf FuPa vollständig eingetragen. Fest steht jetzt, dass in den beiden B-Ligen mit je 14 Mannschaften gespielt werden wird.

Dass es in den C-Ligen erstmals nur drei Staffeln geben wird, hatte sich schon vor Ablauf der letzten Saison angedeutet, als etliche Vereine ihre Mannschaften vorzeitig zurückzogen. „Das kann man auch künftig nie ausschließen”, so Thomas Schenk, „aber die Verschlankung senkt wenigstens die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas allzu oft passiert.” In allen drei Gruppen C1, C2 und C3 werden jeweils 15 Mannschaften am 27. August in die Meisterschaftssaison starten.

Die Kreisliga A wird Peter Dierichsweiler als Staffelleiter übernehmen, Thomas Schenk ist verantwortlich für die beiden B-Ligen. Und Heinz van Wersch kümmert sich um die C-Ligen. Die drei Funktionäre mussten sich auf erhebliche Veränderungen im „Vereinsangebot” einstellen.

Die JSG Erft 01 zum Beispiel meldete für die neue Spielzeit 2017/18 ebenso nur eine Mannschaft (Kreisliga A) wie der TuS Elsig (Kreisliga B) und der SC Roitzheim (Kreisliga C). Die drei Vereine hatten vorher je zwei Teams gemeldet. Der BC Bliesheim und der SSV Weilerswist hingegen werden mit zwei Mannschaften antreten — statt wie im Vorjahr mit drei Teams, was auch für die Sportfreunde 69 gilt.

Erweitert wurde die Spielgemeinschaft Nöthen-Pesch-Harzheim/Holzheim-Weiler am Berg mit dem Verein Bad Münstereifel/Iversheim.„Letztes Jahr hatten die Iversheimer die Frist zur Mitgliedschaft der Spielgemeinschaft versäumt”, sagt Schenk. Auflaufen wird die SG unter dem neuen Namen „Sportgemeinschaft Eintracht Eifel”.

Rot-Weiß Billig hat einen Zusammenschluss mit dem TuS Veytal vollzogen und verspricht sich laut dem Vorsitzendem Achim Brück davon auch eine Stärkung im Nachwuchsbereich.

Gescheitert ist bereits nach einem Jahr die bisherige Spielgemeinschaft des SC Enzen-Dürscheven und des SV Nemmenich. Beide gehen wieder allein an den Start. Einen Neubeginn machen auch der SSC Firmenich mit einem C-Liga-Team und der SSC Satzvey. Zwei Jahre lang hatten die Clubs eine Spielgemeinschaft mit TuS Veytal versucht, die nun ebenfalls gescheitert ist.

Der SSC Firmenich konnte sechs Jahre nicht auf dem damals sanierten Aschenplatz spielen. Nun wächst zwar langsam der Rasen auf dem neuen Bodengemisch, doch Trainer Frank Steiner glaubt nicht, dass dort in der Hinrunde „schon” gespielt werden kann.

„Das wird noch länger dauern”, mutmaßt der Firmenicher Übungsleiter. Trainiert wird deshalb weiterhin neben dem neuen Platz auf einer Rasenfläche. Die Punktspiele sollen vorübergehend in Lessenich oder Satzvey ausgetragen werden.

Aufrufe: 019.7.2017, 20:30 Uhr
KSTA-KR/ Monika LarmannAutor