2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Stephan Mager (r.) gratulierte Dieter Müller, Theo Mager, Klaus Schmidt, Thomas Schenk, Wilfried Ronig und Gregor Teuber (v.l.n.r.) zu ihrer langjährigen Tätigkeit an der Pfeife. Foto: Brackhagen
Stephan Mager (r.) gratulierte Dieter Müller, Theo Mager, Klaus Schmidt, Thomas Schenk, Wilfried Ronig und Gregor Teuber (v.l.n.r.) zu ihrer langjährigen Tätigkeit an der Pfeife. Foto: Brackhagen

Mager bleibt Schiri-Chef

Rückläufige Zahlen und Gewalt gegen Unparteiische als zentrale Aufgaben

Der Fußball-Kreisschiedsrichtertag im Gemünder Kurhaus, bei dem unter anderem Vorstandswahlen auf dem Programm standen, lieferte in personeller Hinsicht keine großen Überraschungen. Der Vorsitzende des Ausschusses, Stephan Mager, wurde ebenso einstimmig wiedergewählt wie seine Kollegen Frederik Holz, Jürgen Breuer, Uwe Stark, Mike Rieden und Michael Lorse.

Neu zur Führungsriege der Unparteiischen stießen Noah Schmuck, der Dominik Becker als Vertreter der jungen Generation ablöst, und Moritz Reder, der die Nachfolge von Marc Jäger als Jungschiedsrichter-Beauftragter antritt. Mager, der den Referees seit sechs Jahren vorsteht und nun bereits in seine dritte Amtszeit geht, möchte vor allem zwei wichtige Aufgaben in Angriff nehmen.

Die erste betrifft die Zahl der Schiedsrichter im Kreis Euskirchen, die mit etwa 120 rückläufig ist und die in den kommenden Wochen und Monaten wieder anwachsen soll. „Wir wollen auf die Schulen zugehen und in Projektwochen für unsere Tätigkeit werben. Klar ist aber auch, dass die Vereine ebenfalls gefordert sind“, weist Mager auf die Notwendigkeit der Zusammenarbeit hin.

Gleiches gilt für die zweite große Herausforderung: die zunehmende Aggressivität gegen die Spielleiter. Zwei schwerwiegende Fälle von verbaler und körperlicher Gewalt gab es in der laufenden Saison.

Mager betont zwar, dass die Schiedsrichter „im Großen und Ganzen sicher vor Übergriffen“ seien, spricht aber von einem „sehr ernsthaften Problem“, auf das durch eine verbandsweite Aktion in Kürze noch einmal nachdrücklich aufmerksam gemacht werden soll.

„Wir müssen in diesem Punkt mit allen Mitteln gegensteuern, denn als Schiedsrichter braucht man Rückendeckung“, ergänzte Versammlungsleiter Bernhard Plützer, der zu den zahlreichen Geehrten des Abends gehörte. Mehr als 30 Unparteiische zeichnete der Vorstand für zehn bis hin zu 50 Jahren runder Tätigkeit an der Pfeife aus. Gewürdigt wurden auch die herausragenden Verdienste von Gottfried Erpenbach, den man nach mehr als 20 Jahren als Spezialist für Sonderaufgaben in den wohlverdienten Ruhestand des Ausschusses verabschiedete.

Aufrufe: 020.2.2019, 20:00 Uhr
KSTA-KR/Markus BrackhagenAutor