2024-05-02T16:12:49.858Z

Korbach gegen Angstgegner Grebenstein weiter erfolglos

Torjäger Osterhold glänzt bei seinem Comeback mit drei Treffern

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Der TuSpo Grebenstein entwickelt sich in der Fußball-Verbandsliga Nord immer mehr zum Angstgegner für den TSV/FC Korbach. Am Samstag verloren die Waldecker gegen die Nummer Eins aus dem Kreis Hofgeismar mit 3:4 (0:1).

Begonnen hatte die Partie mit einer ausgeglichen ersten Viertelstunde. Dann übernahmen die Grebensteiner, die mit gekonntem Kurzpass-Spiel glänzten, mehr und mehr die Kontrolle. Als der Korbacher Verteidiger Daniel Kinzel nach einer schönen Kombination des TuSpo über Saalfeld und Reuter nur zur Ecke abwehren konnte, fiel das 0:1. Innenverteidiger Ivan Susilovic köpfte nach Eckball von Hohagen wuchtig ein (22.). Der Rückstand verunsicherte die Gastgeber, die bis zur Pause nur bei Weitschüssen und Freistößen von Jan-Henrik Vogel für Torgefahr sorgten und den flinken Gästen in Sachen Zweikampfverhalten unterlegen waren.

In der zweiten Halbzeit hatte Korbach die erste Torchance, aber Vogels Freistoß flog über die Latte (48.). Besser machten es die Gäste, als der agile Rauli Saalfeld nach einem Fehler der Korbacher Abwehr per Kopf erfolgreich war (53.). Jetzt war auf Seiten der Gastgeber guter Rat teuer. Trainer Tobias Cramer brachte mit dem Rekonvaleszenten Christoph Osterhold einen Ersatz für Markus Mühlenbächer, der sich als einzige Korbacher Spitze aufgerieben hatte und ausgelaugt wirkte.

Osterhold brauchte bei seinem Comeback nach überstandener Knöchelverletzung keine drei Minuten, um wieder ins Schwarze zu treffen. Diesmal per Kopf aus dem Gewühl heraus. Doch die aufkommende Hoffnung auf eine Wende war für die Waldecker schon bald wieder dahin. Reuter hatte aus 20 Metern mit links drauf gehalten und sein Bogenschuss landete hinter TSV-Torwart Jannik Engemann, der dabei alles andere als gut aussah, zum 1:3 im Korbacher Netz (62.).

Dann kam Christoph Osterholds zweiter Streich, als der Torjäger einen Freistoß aus 20 Metern zum 2:3 ins rechte Eck zirkelte (75.). Beim fast postwendenden 2:4 (78.) demonstrierte der eingewechselte Fröhlich-Gildhoff mit einem Hammer aus 30 Metern seine Schusskraft. Engemann, der diesmal wie ein Unsicherheitsfaktor wirkte, war dieses Tor zumindest nicht anzulasten.

Noch einmal kam Spannung auf, als Christoph Osterhold beim 3:4 (86.) sein drittes Tor des Tages gelang. „Chrissi“ donnerte einen Freistoß in die Grebensteiner Mauer und schlenzte den abprallenden Ball flach ins rechte Eck. In der Schlussphase, in der der Grebensteiner Wrede nach einem Foulspiel an Kinzel Rot sah, drängten die Hausherren auf den Ausgleich, der aber nicht mehr fallen wollte. „Uns hat zeitweise die Laufbereitschaft gefehlt“, sagte Cramer.

Quelle: (Peter Pfeiffer/HNA)

Aufrufe: 021.11.2011, 13:33 Uhr
Markus KnauerAutor