2024-04-25T14:35:39.956Z

Im Nachfassen
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: SVE-Trainer Jörn Großkopf ist frustriert.
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: SVE-Trainer Jörn Großkopf ist frustriert.

Konsequenzen beim SV Eichede nicht ausgeschlossen

Großkopf: „Wer nicht mitzieht, darf gehen“

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Jörn Großkopf hatte darauf gehofft, dass seine Elf nach zuletzt zwei knappen Pleiten beim SV Drochtersen/Assel in die Erfolgsspur finden würde. Doch der Coach des seit zehn Partien sieglosen Tabellenschlusslichts sah stattdessen eine leblose Mannschaft, die sich am Ende ihrem Schicksal ergab – und froh sein konnte, nicht unter die Räder geraten zu sein.

Während der Pressekonferenz, die in Drochtersen immer an einem Rundtisch auf der Tartanbahn vor der Haupttribüne abgehalten wird, fand der Trainer des SV Eichede daher deutliche Worte. Diese Niederlage sei absolut verdient, auch in der Höhe. „Wir haben den Kampf, den Drochtersen/Assel uns vorgemacht hat, nicht angenommen“, so Großkopf noch relativ gelassen, um dann allerdings schonungslos festzustellen: „So haben wir in dieser Liga nichts zu suchen.“


In seiner Mannschaft werde zu viel geredet, aber auf dem Platz würden dann nicht einmal die Grundtugenden abgerufen. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit liegen bei den Stormarnern bisweilen offensichtlich Welten. Frustriert sprach Großkopf daraufhin einigen seiner Spielern die Regionalliga-Tauglichkeit ab.


Auf die Frage, ob dies nun schon der Abgesang auf die Regionalliga sei, sagte der Ex-Profi, das, was er eigentlich immer schon betont hatte – dass er keiner sei, der aufgibt. „Aber natürlich wird es nicht leichter. Aber ich werde morgen wieder aufstehen und weiterarbeiten – und wer nicht mitzieht, darf gehen“, stellte Großkopf dann doch noch einmal heraus, dass personelle Konsequenzen nicht mehr ausgeschlossen sind.

Aufrufe: 026.10.2016, 09:00 Uhr
SHZ / Jan BroehanAutor