Schöndorfer SV Weimar - SpVgg Geratal II 0:0
Das bestimmende Thema für die Gäste war der ungeliebte Hartplatz in Schöndorf. Nicht nur mental sondern auch spieltechnisch nahmen sie diesen mehr schlecht als recht an. Hinzu kamen die kämpferischen Gastgeber, die bekanntermaßen mit einfachen Mitteln Fussball spielen. Der Ball wurde sofort kompromisslos nach vorn gebolzt, der Mitspieler verlängerte mit einer Ballberührung und dann wurde gehofft, dass die Angreifer etwas daraus machten. Allerdings war die Gerataler Verteidigung meist auf der Hut und stellte sich der Herausforderung. Priefer als letzter Mann war wieder einmal eine sichere Bank, wenn doch einmal einer durchkam. Auch von Geratal wurde der Ball oft nur weit nach vorn geschlagen, so dass sich ein wenig ansehnliches Spiel entwickelte. Diese weiten Bälle in den Raum erreichten auch die Gästeangreifer meist nicht, die Verteidiger oder der Torwart waren zur Stelle. Wenn es den Geratalern gelang, mal mit Ruhe den Ball über mehrere Stationen laufen zu lassen, wurden Chancen herausgespielt. Die Bemühungen waren zu sehen, aber oft wurde zu umständlich gespielt, nicht zielstrebig aufs Tor hin. So waren nur wenige zwingende Situationen zu sehen. Happe zwang mit seinem Freistoß aus 25 Metern Lipsius zur Parade (20.) und gegenüber stocherte sich Ostermann durch drei Gegenspieler, gab zurück auf Blümke-Eichhorn, der das Spielgerät aber nicht richtig traf (24.). Bei einer hohen Eingabe in den Strafraum verfehlten sowohl Torwart Lipsius als auch der mit hochspringende Jünger das Spielgerät (26.). Das erste Tor hatte Blümke-Eichhorn auf dem Fuß, als er mit einem Superpass in den Raum vom stetig rackernden Breitling bedient wurde. Der Abschluss verfehlte das Ziel knapp (40.).
Schiedsrichter: Torsten Zein (SC 03 Weimar) - Zuschauer: 50
Tore: -