Der 29-Jährige gab seiner Mannschaft die Entscheidung am Freitag-Abend bekannt. Allerdings wird der fußballverrückte Scholz nicht gänzlich von der Bildfläche verschwinden.
„Die Entscheidung ist mir sicher nicht leichtgefallen. Es war eine schöne und emotionale Zeit mit zwei Aufstiegen. Aber was Neues bringt immer Veränderung“, so Christoph Scholz gegenüber FuPa Thüringen zu seinem Abschied von der Trainerbank. „Ich hätte gerne den Schritt nach oben gewagt. Aber ich bin von Montag bis Freitag auf Montage und deshalb ist die Landesklasse aktuell keine Option für mich. Beruf und Trainerjob sind bei mir zur Zeit schwer vereinbar.“, so Scholz zu den Hintergründen.
In den verbleibenden zwei Saisonspielen auf der Trainerbank des SV Kahla II will er gerne noch das „Wunder Ligaverbleib“ schaffen, wie er es nennt. Zudem steht der Fußball in Kahla vor einem kleinen Umbruch mit der Neugründung der BSG Chemie Kahla. „Bei diesem Neuanfang will ich nicht im Weg stehen. Zahlreiche Leistungsträger von mir rücken in die erste Mannschaft auf, sodass der Kader dort breiter wird. Es wird zukünftig nur noch zwei Männermannschaften in Kahla geben.“, so der sympathische Übungsleiter, der die B-Lizenz besitzt. Ganz von der Bildfläche wird Christoph Scholz aber nicht verschwinden: „Ich werde dem Verein erhalten bleiben. In welcher Form das sein wird, wird sich bald zeigen. Jetzt aber genieße ich noch einmal die 180 Minuten auf der Trainerbank mit einem hoffentlich erfolgreichen Abschluss.“