Kahler Reserve mit Rumpfelf chancenlos in Camburg

SV Eintracht Camburg - SV Kahla II 4:0
Die verbliebenen Spieler der II. Mannschaft wollten aber dennoch alles dafür tun um in Camburg nicht unter die Räder zu geraten. Auf Grund der taktischen Vorgaben durch Trainer Scholz sollte das mit Beginn des Spiels auch gelingen. Die Camburger fanden keine Mittel um zwingende Torchancen zu erarbeiten und wenn diese doch mal gefährlich vor das Tor kamen, zeichnete sich unser Torhüter Baumgart mit tollen Paraden aus. Nach den ersten 20 Minuten konnte Kahla II selbst ersten Druck auf das Camburger Tor ausüben. Gleu versuchte mit einem Freistoß auf das lange Eck den Torhüter zu überwinden, doch der konnte den Ball abwehren. Camburg erhöhte nochmals den Druck und kam zu mehreren Abschlüssen. In der 31. Minute legte Rabold an der Außenlinie den Ball schön zurück in den Strafraum, wo Enders ohne Mühe den Ball einschieben konnte. Doch die Mannschaft von Kahla II gab sich nicht auf und hatte in der 34. Minute mit Schulze nach gutem Zuspiel eine gute Chance, aber der Abschluss ging weit über das Tor. In der 38. Minute versuchte es Grund per Freistoß in den Strafraum, wo Jost fast zum Torschuss kam, doch der Torhüter war schneller am Ball dran. So ging man mit einem 1:0 in die Halbzeitpause.

Bis dahin eine gute Leistung, es musste aber dennoch umgestellt werden. Ingber kam für Jost und übernahm die Außenbahn während Mtuka in den Sturm rückte. Die Taktik, die sich in Halbzeit Eins bewährt hat, sollte in der zweiten Hälfte weiter Früchte tragen. In der Hoffnung, dass sich ergebende Chancen auch mal genutzt werden können. Wie zu erwarten war, legte Camburg nach dem Anpfiff richtig los und erhöhte den Druck. Nach einer Flanke von Ullner war es dann Rudakoff, der per Kopf in der 59. Minute aus Nahdistanz zum 2:0 einnetzen konnte. Baumgart hatte keine Chance. Kahla II hätte eine Minute später beinahe die richtige Antwort gehabt. Schau setzte Ingber per weiten Ball ein, doch der Torabschluss ging über das Tor. In der 66. Minute erkämpfte sich Stachon den Ball und geht allein auf den Torhüter zu, doch der kann parieren. Auch in der 70. Minute kann sich der aufopferungsvoll arbeitende Stachon den Ball erkämpfen und setzt diesmal Mtuka ein. Der platziert den Ball aber knapp neben das Tor. Normal hätte der Trainer nochmals Akzente mit einem Wechsel setzen können, doch stattdessen musste er sich um Spieler kümmern, die sich nach diesem laufintensiven Spiel mit Krämpfen plagten. Auf der Auswechselbank war gähnende Leere. Und so kam es, wie es zu erwarten war, Camburg konnte in der 82. und 85. Minute durch Dietzel und Rudakoff auf den Endstand von 4:0 erhöhen. Aus Kahlaer Sicht am Ende wohl zwei Tore zu hoch.