2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Geißler
F: Geißler

Kölleda verkürzt in Walschleben souverän auf die Lache

Dank einer souveränen Vorstellung hat der FSV 06 auch die unangenehme Auswärtshürde bei Landesklassenabsteiger Empor Walschleben genommen.

Damit konnte Kölleda den Abstand auf Tabellenführer SpG An der Lache dank eines deutlichen 5:0-Auswärtssieges damit auf 4 Punkte verkürzen.

SV Empor Walschleben - FSV Kölleda 0:5
Die FSV-Jungs gingen von Beginn an hochkonzentriert zu Werke und schockten die Gastgeber mit einem frühen Doppelschlag binnen einer Minute. Zunächst verlagerte Andre Hoffmann in Minute 6 das Spielgeschehen clever zu FSV-Kapitän Matthias Nieschler, dessen präzise Flanke Thomas Bendleb mit einem unhaltbaren Kopfball in den Winkel veredelte. Nur eine Minute später bediente Thomas Bendleb nach starker Balleroberung Andre Hoffmann, der eiskalt zum 0:2 einnetzte. Ein Traumstart für den FSV 06 und eine mehr als kalte Dusche für Empor. Mit der frühen Führung im Rücken agierten die FSV-Jungs aus einer gut stehenden Defensive um den überragenden Mate Varga, der den kurzfristig ausgefallenen Marcel Töpfer in der Innenverteidung mehr als ebenbürtig vertrat, und waren die spielbestimmende Mannschaft. Die Hausherren hielten aber dagegen und suchten ihre Chancen, allerdings fast ausschließlich über ihren Toptorjäger Kevin Köllner, der sich jedoch nicht entscheidend in Szene setzten konnte. Gelegentlich ein paar kleine Aufreger in Form von Eckbällen und dem ein oder anderen Freistoß verzeichnete Empor, mehr ließ der FSV 06 nicht zu. Ausnahme bildete Minute 30, als Mate Varga (zumindest aus unserer Sicht) gegen Kevin Köllner eindeutig den Ball spielt, der Strafstoßpfiff aber trotzdem erfolgte. Schiri Jörg Tischer hatte aus seinem Sichtfeld eine andere Perspektive und entschied auf Strafstoß. Trotzdem absolut kein Vorwurf an dieser Stelle. Kevin Köllner stellte dann aber das ungeschriebene Fußballgesetz unter Beweis, dass der gefoulte Spieler nicht selbst schießen soll und jagte das Leder am Kölledaer Kasten vorbei. Glück für den FSV 06, Pech für Empor. Zwar blieb die Partie dann bis zur Pause relativ offen, wirkliche Torgefahr konnte Empor aber nicht mehr erzeugen. Ganz anders die FSV-Jungs, die diese Begegnung immer mehr unter Kontrolle bekamen und praktisch mit dem Pausenpfiff den Deckel drauf machten, als Andre Hoffmann nach feinem Zuspiel von Stephan Zeiße zum 0:3 traf (45.).

Im zweiten Abschnitt behielt der FSV 06 eindeutig die Spielkontrolle und verlagerte das Geschehen fast ausschließlich in die Hälfte der Hausherren. In der Defensive stimmte die Intensität, in der Offensive wurden geduldig die Optionen gesucht und gefunden. Folgerichtig fiel das 0:4 durch Stephan Zeiße, der nach klugem Paß von Peter Bota genau in die Schnittstelle erfolgreich abschloss (58.). Damit war das Spiel endgültig gelaufen, zumal die Gastgeber ihren Torjäger Kevin Köllner, der zur Pause verletzt in der Kabine bleiben musste, schmerzlich vermissten und offensiv gar nicht mehr stattfanden. Das war aber hauptsächlich einer wirklich souveränen und kontrollierten Vorstellung der FSV-Jungs geschuldet, die sich ihrer Mittel sicher waren und weiterhin fokussiert zu Werke gingen. In Minute 68 trug sich auch Jozsef Patalenszki in die Torschützenliste ein, der einen ganz starken Schnittstellenball von Norman Oberreich abgezockt zum 0:5 vollendete. Der restliche Spielfilm zeigte eine weiter deutlich überlegene FSV-Elf, die noch zu weiteren Möglichkeiten kam. Zwar konnte daraus kein weiterer Nutzen in Form von Toren gezogen werden, souverän war die Vorstellung bis zum Schlußpfiff aber definitiv.


Schiedsrichter: Jörg Tischer (Erfurt) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Thomas Bendleb (6.), 0:2 Andre Hoffmann (7.), 0:3 Andre Hoffmann (45.), 0:4 Stephan Zeiße (58.), 0:5 Jozsef Patalenszki (68.)

Aufrufe: 022.4.2017, 09:33 Uhr
Matthias FriedrichAutor