Gispersleben und BW 52 Erfurt machen das halbe Dutzend voll

Vieselbach - SV Fortuna Ingersleben 2:0

Mit dem Ergebnis zeigte sich der Vieselbacher Coach Macel Schönemann zufrieden, mit dem Spiel seiner Elf gegen ersatzgeschwächte Gäste nicht. „Wir waren nicht bereit, läuferisch das Notwendige zu investieren. So war es ein schwacher Auftritt.“ Dennoch traf sein Team sechsmal ans Alu und dank des Kapitäns Ruby in der Schlussviertelstunde auch zweimal ins Tor – aus dem Gewühl (75.) und per Abschluss eines Konters (89.). Ingersleben hatte in der ersten Halbzeit selbst einen Hochkaräter, doch versprang Muslika der Ball vor seinem Schussversuch.

Schiedsrichter: Nils Teichmann - Zuschauer: 52
Tore: 1:0 Hendrik Ruby (74.), 2:0 Hendrik Ruby (89.)

FC Union Erfurt - SV BW 90 Hochstedt 1:1

Eine strittige Elfmeterentscheidung in der Nachspielzeit und der durch Winge verwandelte Strafstoß bescherten dem Gastgeber noch einen Punkt, welcher der Ansicht des Union-Trainers Daniel Pahl zwar glücklich, aber unterm Strich gerecht gewesen sei. „Jedes Team hatte gute und schlechte Phasen gehabt.“ Die Hausherren hätten bei einer Dreifachchance im ersten Durchgang in Front ziehen können, Hochstedt tat es schließlich dank des Hebers von Kattau (33.). Nach dem Wechsel hätten die Blau-Weißen bei Konterchancen nachlegen können, scheiterten aber an Celik. Union warf Courage und Einsatzwillen auf seine Seite der Waagschale.

Schiedsrichter: Eberhardt Johannes (Niedernissa) - Zuschauer: 43
Tore: 0:1 Robin Kattau (33.), 1:1 Christian Winge (90.+3)

TSG Stotternheim - Großrudestedt 2:4

Tragischer Held für die Gäste war der junge Klette, der nach seinen beiden Treffern zum 0:2 mit einem zu Recht mit Rot bestraften Foulspiel an ihn mit dem Krankenwagen abgeholt werden musste. Stotternheim-Coach Uwe Backhaus: „Das ist das Ärgerlichste an diesem Spiel. Wir wünschen Joel Klette, dass die Verletzung nicht zu schlimm ist und er schnell wieder auf dem Fußballplatz stehen kann.“ Den Sieg für den Kontrahenten anerkannte Backhaus, weil Großrudestedt bereit für ein Derby gewesen sei, sein Team jedoch nicht. In der turbulenten Schlussphase präsentierte sich einmal mehr Menge mit einem Tor und einer Vorlage als überragender Akteur.

Schiedsrichter: Marcel Dahms (Marbach) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Joel Klette (8.), 0:2 Joel Klette (52.), 1:2 Benedict Dalchow (84.), 2:2 Robert Stauch (90.), 2:3 David Menge (90.), 2:4 Leon Hesse (90.)

Sport-Freunde Marbach - TSV Kerspleben 2:1

Auch wenn es das knappe Ergebnis nicht aussagt, präsentierten sich die Sportfreunde vor dem Kreispokal-Halbfinale bei Lok Erfurt in den meisten Kriterien des Fußballspiels souverän – nicht jedoch beim Ausnutzen der Torchancen. So konnte Weiß nach einer Eingabe am langen Pfosten zum 1:2 aus Sicht der Kersplebener einschieben und zumindest dem Ergebnis nach ein Spiel öffnen, das eigentlich längst entschieden schien. Es war in der 75. Minute die erste ernstzunehmende Offensivaktion Kersplebens. Für Marbach hatten Rödiger nach seinem cleveren Abschirmen des Balls aus Nahdistanz sowie Goldmann per Heber aus 20 Metern getroffen (16., 56.).

Schiedsrichter: Stefan Fricke (FC Borntal) - Zuschauer: 98
Tore: 1:0 Christoph Rödiger (16.), 2:0 Stephan Goldmann (55.), 2:1 Lennart Weiß (75.)

VfB GW 1990 Erfurt - BW 52/Eintracht Erfurt 2:6

Das halbe Dutzend erzielter Tore vermochte Gäste-Trainer Holger Gremler nicht besonders glücklich zu stimmen. „Mit der zweiten Halbzeit bin ich – bis auf die Torhüterleistung – überhaupt nicht zufrieden. Wir haben vor allem viel zu wenige Zweikämpfe gewonnen.“ Die 4:0-Halbzeitführung der 52er hatten indes die Grün-Weißen mitzuverantworten. Bei zwei Treffern (Ali Chebli, F. Albrecht) war lediglich ein Befreiungsschlag der Gäste vorausgegangen, ehe der jeweilige Torschütze ungehindert auf das Tor stürmen durfte. Beeindruckend beim Platzherr die Moral: Grün-Weiß steckte zu keiner Zeit auf.

Schiedsrichter: Lars-Erik Eichhorn (Gebesee) - Zuschauer: 89
Tore: 0:1 Felix Albrecht (26.), 0:2 (28. Eigentor), 0:3 Ali Chebli (34.), 0:4 Felix Albrecht (37.), 1:4 Sebastian Richter (62.), 1:5 Christoph Rogowski (66.), 1:6 Robert Stötzer (83.), 2:6 Christoph Kaiser (85.)

Borntal Erfurt - TSV Motor Gispersleben 0:6

In den ersten 30 Minuten deutete nichts auf einen Kantersieg des nur noch einen Schritt vom Meistertitel entfernten Favoriten hin. Die dickste Chance hatte Friebel für die taktisch disziplinierten Borntaler. Doch er köpfte in aussichtsreicher Position neben das Tor (15.). Mit dem ersten Streich des Gisperslebener Dreifachschützen Knabe (29.) lenkte der Gast das Spiel in seine Bahnen. Spielentscheidend waren indes die ersten zehn Minuten nach Wiederbeginn, in denen Reichl im Nachsetzen (47.) sowie Knabe nach feinem Pass durch die geöffnete Borntaler Deckung im Eins-gegen-eins und mittels eines Slapsticktores (48., 53.) jedwede Diskussionen erstickten.

Schiedsrichter: Peter Heilek (Bischleben) - Zuschauer: 75
Tore: 0:0 Patric Schenke (71.), 0:1 Steffen Knabe (28.), 0:2 Tobias Reichl (47.), 0:3 Steffen Knabe (48.), 0:4 Steffen Knabe (53.), 0:5 Patric Schenke (82.)

Walschleben - Alach/Salomé (Fr 18:00)

Schiedsrichter: Keine Angabe