Teveren wird sich gegen Walheim nicht verstecken

SC Germania Erftstadt-Lechenich - FC Union Schafhausen (So 15:00)

Nach drei Siegen in Folge wird wohl niemand mehr hingehen und den Landesliganeuling FC Union Schafhausen noch in irgendeiner Weise auf die leichte Schulter nehmen. Trainer Jochen Küppers bestätigt diese Einschätzung und sagt: „Nein, das wird nicht passieren“.

Er muss mit seinem Aufgebot zur Germania Erftstadt-Lechenich. Eine Mannschaft, die zwar noch nicht so richtig in Tritt gekommen ist und nur einen Zähler auf dem Konto hat, aber nicht leicht zu spielen sein wird. Dreimal verloren die Germanen zuletzt in Folge. Niederau, Hürth und Straß hießen die Bezwinger. Davor holte man ein 1:1 gegen den SV Eilendorf. Das lässt erahnen, wie sehr die Erftstädter nun auf den ersten Saisonerfolg aus sind.

„Wir werden uns auch dort den Erfolg hart erarbeiten müssen“, rechnet Küppers mit einem Gastgeber, „der uns alles abverlangen wird“. Er hat sich den Erftstädter Kader angesehen und kommt zum Schluss, „da sind viele erfahrene Leute im Team“. Das Ziel der Schafhausener Gäste ist zunächst mal ganz solide angesetzt. „Für uns geht es darum, jeden Punkt zu ergattern. Denn jeder Zähler ist auch einer gegen den Abstieg“, bleiben Trainer und Mannschaft auch angesichts der Serie von neun Punkten in Folge auf dem Teppich. „Dieses Spiel ist für uns ein sehr wichtiges Duell“, betont Jochen Küppers. Der Coach begründet das mit eben dem Umstand, „uns unterschätzt keiner mehr. Wir müssen uns von Woche zu Woche behaupten“.

Während Lukas Hartmann wohl länger ausfallen wird, gibt es gute Kunde von Rico Schreinemachers. Er ist – ebenso wie Philipp Grüttner und Sebastian Kranz – wieder im Training.

Schafhausen: Lüpges, Claßen – Bock, Grüttner, Florack, Hotopp, Lenzen, Mevißen, Peschel, Beumers, Fratz, Jennissen, Jörling, Schnitzler, Sonnenschein, Schreinemachers, Zaunbrecher, Busch, Kranz, Mukic

FC Germania Teveren - TSV Hertha Walheim (So 15:00)

Köpfe einziehen gilt nicht! Fußball-Landesligist Germania Teveren lässt sich auch von zwei klaren Niederlagen und einer Gegentrefferquote von 13 Toren nicht verrückt machen. Eher gilt die Devise vor dem Heimspiel gegen Hertha Walheim: Mund abputzen und weiter machen. Denn mit den Herthanern, die vom Trainerduo Helge Hohl und Daniel Formberg betreut werden, kommt ein „Hammergegner, der noch stärker als der GFC Düren 99 einzuschätzen ist“, glaubt Teverens Trainer Nico Herzog.

In Düren, beim Tabellenführer, hatte man sich bekanntlich eine 0:5-Klatsche verabreichen lassen. Zum Wochenbeginn haben sich Trainer und Mannschaft zusammengesetzt und die Dinge besprochen. „Wir haben lange darüber diskutiert“, sagt der Coach. Über persönliche Fehler, die zu entschuldigen waren, aber auch über Fehler, die nicht so einfach zu entschuldigen sind. Ein Resultat aus dem Meinungsaustausch: „Wir sehen, dass es nach wie vor Probleme in der Defensive gibt. Die wollen und müssen wir gegen Walheim abstellen“. Aber dabei darf dann auch nicht herauskommen, dass gemauert wird, stellt Nico Herzog klar.

Teveren wird sich nicht verstecken, auch nach zwei hohen Niederlagen wird das nicht der Fall sein. Also krempelt der Herzog-Kader die Ärmel hoch „und wird gut dagegenhalten“. „Wir haben nun mal viele Offensivspieler und werden die auch entsprechend eingesetzt wissen.“ Aber auch in der Abwehr deuten sich Alternativen an. Mit Sebastian Peschel und Ali Shaibu kehren zwei Akteure zurück, die lange verletzt waren, aber noch Trainingsrückstand aufarbeiten müssen.

Teveren: Wolf, Voßen – Kabadayi, Ntafopoulos, Peschel, Shaibu, Wilhelm, Szkaradek, Finlay, Trox, Janssen, Yürük, Röhlen (?), Back, Körfer, Nzerue, Ljatifi (?)