2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ohne Chance: Teverens Enes Yürük (l.) wird von Gästespieler Marvin Brauweiler fair vom Ball getrennt. Foto: Karl-Heinz Hamacher
Ohne Chance: Teverens Enes Yürük (l.) wird von Gästespieler Marvin Brauweiler fair vom Ball getrennt. Foto: Karl-Heinz Hamacher
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Teveren kassiert die erste Heimniederlage der Saison

In der Fußball-Landesliga verliert die Germania deutlich mit 1:4 gegen Walheim.

Auch Schafhausen muss sich geschlagen geben.

SC Germania Erftstadt-Lechenich - FC Union Schafhausen 3:1

Union-Trainer Jochen Küppers machte gar keine Versuche, die Niederlage in Erftstadt-Lechenich schönzureden. 3:1 hatte der Aufsteiger aus Schafhausen bei der Germania verloren – und dabei eine Leistung gezeigt, die im Grunde keine war. „Wir haben uns heute einem schwachen Gegner angepasst“, verglich Jochen Küppers die Qualität des Spiels „mit unterem Bezirksliga-Niveau“. Der Coach räumte ein, dass sein Team „nicht an die Leistung der vergangenen drei Spiele heran kam“. Da hatte der Aufsteiger immerhin neun Punkte in Serie geholt. Durch die Niederlage in Erftstadt sackten die Schafhausener in der Tabelle nun auf Rang sechs ab. „Man muss sagen, dass wir die ersten 15 Minuten schon mal völlig verschlafen hatten“, resümierte der Coach. Seine Mannschaft fing sich bereits in der 12. Minute das 1:0 durch Burak Can Müjdeci. Dabei sah die Abwehr der Union überhaupt nicht gut aus. Mit dem Gegentor im Nacken mühten sich die Schafhausener, das Spiel in den Griff zu bekommen. „Irgendwie fehlte uns aber die Schnelligkeit und die geistige Frische“, monierte der Trainer.

Das zog sich bis in die zweite Hälfte hinein. Die Konsequenz daraus war das 2:0 der Gastgeber durch Robin Bucher in der 57. Minute. Ein wenig Hoffnung keimte bei den Gästen in der 69. Minute auf, als Jacques Zaunbrecher das Anschlusstor erzielte. Nun beorderte Küppers seine ganze Mannschaft nach vorne, um doch noch die Wende herbeizuführen. Aber der Coach musste nach dem Spiel feststellen: „So richtig ist uns aber dann auch nichts eingefallen.“

Da lief es auf der anderen Seite schon erfolgreicher, denn die Germanen schafften in der 86. Minute durch Bastian Schmoll das 3:1 und damit die Entscheidung. Nun hofft Küppers, dass man am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Hürth wieder engagierter auftreten wird.

Schafhausen: Lüpges, Mevißen (20. Bock), Grüttner, Peschel, Lenzen (70. Sonnenschein, Fratz, Jennissen, Jörling (70. Beumers), Zaunbrecher, Busch, Kranz


Schiedsrichter: Cemal Cam (Bayer 04) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Burak Müjdeci (12.), 2:0 Robin Bucher (57.), 2:1 Jacques Zaunbrecher (65.), 3:1 Bastian Schmoll (86.)


FC Germania Teveren - TSV Hertha Walheim 1:4

Germania Teveren kommt derzeit nicht richtig in Tritt. Gegen Hertha Walheim bezogen die Landesligisten die erste Heimniederlage der Saison mit einem glatten 1:4 (0:1). Personifizierter Alptraum für die Gastgeber dürfte die Nummer 23 der Walheimer gewesen sein: Mergim Statovci erzielte alle vier Treffer für die Herthaner. Dabei hatten die Hausherren bis zum 0:1 (39.) sogar ein Chancenplus zu verzeichnen: Zunächst schoß Chris Körfer (8.) Hertha-Torwart Markus Schäfer freistehend in die Arme, dann verpasste Enes Yürük (19.) in aussichtsreicher Position das mögliche 1:0. Yürük (30.) bot sich die nach einem tollen Pass von Sebair Ljatifi eine weitere Chance. Ein schwerer „Bock“ in der Teverener Abwehr, bei dem auch „Chef“ Ada Szkaradek schlecht aussah, ermöglichte Statovci das 0:1 (39.). Jonas Treu hätte direkt zum 0:2 nachlegen können (41.), aber darauf musste der Walheimer Anhang bis zur 52. Minute warten. Einen Freistoß von Heinz Putzier ließ Teverens Keeper Pierre Wolf nur abprallen, Statovci bedankte sich mit dem 0:2. Drei Minuten später erzielte er gar das 0:3, als die Teverener Defensive ausgehebelt wurde und Statovci aus kurzer Distanz erhöhte. Fünf Minuten vor Ende schaffte Ljatifi mit einem Schuss aus 20 Metern das 1:3 (85.), doch fast mit dem Schlusspfiff setzte Statovci einen Foulelfmeter zum 1:4 ins Netz. Teverens Coach Nico Herzog sagte nach dem Schlusspfiff: „Das tut einfach nur weh. Walheim hat nur ein Tor richtig herausgespielt.“ Der Trainer war der Ansicht, dass „die ersten beiden Tore doch gar nicht hätten fallen dürfen“. Er ergänzte: „Insgesamt haben wir gut gestanden und vor allem in der ersten Halbzeit kaum etwas zugelassen. Deshalb kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen.“

Teveren: Wolf, Shaibu, Ntafopoulos, Szkaradek, Finlay, Wilhelm, Trox, Yürük (63. Röhlen), Nzerue (63. Back), Körfer (63. Peschel),Ljatifi


Schiedsrichter: Rainer Koll (BSV Gey) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Mergim Statovci (40.), 0:2 Mergim Statovci (52.), 0:3 Mergim Statovci (55.), 1:3 Sebair Ljatifi (85.), 1:4 Mergim Statovci (89. Foulelfmeter)


Aufrufe: 025.9.2017, 10:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor