2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Meiki Graff
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Spät gezündet: Schafhausen gelingt Sieg im letzten Drittel

Nach schwacher erster Halbzeit nutzt der Fußball-Landesligist seine Überlegenheit gegen Glesch.

Keine klaren Chancen für Teveren.

FC Union Schafhausen - BC Viktoria Glesch-Paffendorf 2:0

Und noch ein Sieg. Mit dem 2:0 gegen Viktoria Glesch-Paffendorf erhöhte der Landesliga-Aufsteiger FC Union Schafhausen sein Punktepolster auf 23 Zähler. Die Gastgeber bleiben mit diesem Erfolg über die Jahreswende hinaus auf eigenem Gelände ungeschlagen. Das nächste Heimspiel könnte dann auch ein sehr pikantes werden: Germania Teveren kommt am 25. Februar.

Vor allem vor der Pause „war es kein gutes Spiel“, stellte Jochen Küppers fest. Der Union-Trainer monierte „viele Fehlpässe und nur wenige Torchancen“. Das traf allerdings für beide Mannschaften auf dem Spielfeld zu. „Mir fehlte bei uns der strukturierte Spielaufbau“, bemerkte Jochen Küppers unter anderem.

So dauerte es bis weit in die zweite Hälfte hinein, bis Schafhausen aus seiner steigenden Überlegenheit den Profit zog. Per Nachschuss gelang Sandy Bock die 1:0-Führung (67.). „Das war dann der Türöffner“, sagte der Coach. Fünf Minuten später fiel die Vorentscheidung: Nach einer präzise hineingebrachten Ecke von Stefan Jörling gelang Philipp Grüttner per Kopfball das 2:0 (72.). Trainer Küppers war begeistert: „Philipp stand ja förmlich in der Luft.“

Bei einem Schuss von Sebastian Kranz (81.) stand nur der Pfosten im Weg, der das 3:0 verhinderte. Doch auch der Glescher Keeper vereitelte noch einige Chancen, die Schafhausen zu einer höheren Führung verholfen hätten. Zwei gute Torgelegenheiten hatte Jaques Zaunbrecher in dieser Phase.

Küppers Fazit: „In der zweiten Halbzeit haben wir 20 Prozent oben drauf gelegt und deshalb empfinde ich unseren Sieg auch als verdient“.

Schafhausen: Lüpges - Florack, Mevißen, Lenzen, Peschel, Bock (78. Sonnenschein), Beumers (70. Zaunbrecher), Grüttner, Fratz, Jörling, Kranz (85. Hartmann)


Schiedsrichter: Robin Grau (SG Neffeltal) - Zuschauer: 210
Tore: 1:0 Sandy Bock (60.), 2:0 Phillip Grüttner (78.)

SC Germania Erftstadt-Lechenich - FC Germania Teveren 0:0

Chris Schnorrenberg war vorbereitet. „Wir wussten, dass es heute sehr schwierig wird, hier zu spielen“, sagte der für den verletzten Teverener Trainer Nico Herzog eingesprungene Assistent. Er hatte sich aber trotzdem mehr als nur ein 0:0 ausgerechnet.

Mit diesem Resultat trat Germania Teveren die Rückreise aus Erftstadt an. Eigentlich war die Kalkulation auf einen Sieg – verbunden mit 20 Punkten – ausgerichtet. Aber dieses Ansinnen scheiterte daran, dass sie kaum Abschlüsse fanden.

In den ersten 45 Minuten gab es noch ein paar nennenswerte Spielzüge durch Alexander Back und Jeremy Nzerue, aber klare Chancen erarbeiteten sich die Teverener nicht. Chris Schnorrenberg sah stattdessen, „dass bei uns nach gut 20 Minuten langsam der Faden riss“. Nach vorne hin wurde zu unkonzentriert gespielt. Das „hätte auch gefährlich für uns werden können“, bemängelte der Co-Trainer.

In der Pause stellte die Leitung Schnorrenberg und Dieter Dulewicz die Mannschaft etwas um. Nun wurde es besser. Teveren spielte dominanter, kam jedoch am gegnerischen Strafraum nicht durch.

Besser präsentierte sich dagegen die Abwehr. Schnorrenberg: „Die Jungs haben richtig gut gestanden und gearbeitet“. Denn der eine oder andere Konter der Gastgeber landete in den „Fängen“ der Gästeabwehr. Als „recht gute Vorstellungen“ empfand der Trainer die Leistungen von Nico Finlay und vor allem von „Daffi“, mit richtigem Namen Sokratis Ntafopoulos, die beide im Aufbau überzeugten.

Weitere gute Aktionen waren allerdings nicht erkennbar. So stellte Schnorrenberg am Ende fest: „Heute haben wir nach vorne hin zu hektisch gespielt“. Die nächste Begegnung der Teverener ist das Mittelrheinpokalspiel gegen Pesch.

Teveren: Wolf - Ntafopoulos, Szkaradek, Peschel, Janssen, Trox, Wilhelm, Finlay (75. Röhlen), Yürük (60. Ljatifi), Back, Nzerue (60. Körfer)


Schiedsrichter: Sven Diel (SV Pingsheim) - Zuschauer: 123
Tore: -


Aufrufe: 020.11.2017, 12:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor